Österreich K.u.K. Monarchie Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Kriegsdekoration - aus dem Besitz von Kapitänleutnant Hellmuth von Rabenau, Kommandant von U 67.
Silber vergoldet, beidseitig fein emailliert, am langen Band. Zustand 2. Dazu eine getragene Feldspange des Trägers mit 6 Auszeichnungen und eine Visitenkarte "O.K.H. v. Rabenau... Berlin..".
Otto Karl Hellmuth von Rabenau (* 26. Januar 1885 in Schweidnitz, Niederschlesien; † 19. Dezember 1970 in Prien am Chiemsee, Bayern). Rabenau besuchte das Domgymnasium Naumburg und trat anschließend 1903 in die Kaiserliche Marine ein. Als junger Oberleutnant zur See war er von August 1914 bis April 1917 „militärischer Begleiter“ und damit Erzieher in militärischen Fragen des preußischen Prinzen Sigismund, Sohn des Kaiserbruders Prinz Heinrich. Erst in der letzten Phase des Ersten Weltkriegs erhielt er vom 15. Dezember 1917 bis zum 15. September 1918 das Kommando über das U-Boot U 67. In seiner Zeit als Kommandant von U 67 vom 15. Dezember 1917 bis zum 15. September 1918 konnte Rabenau kein feindliches Schiff versenken. Nach seinem Ausscheiden aus der Marine am 31. August 1920 im Rang eines Korvettenkapitäns studierte er Rechtswissenschaft an der Universität Kiel, brach das Studium ab und begann eine Tätigkeit bei der Albingia-Versicherungsgesellschaft in Hamburg. 1930 wird Sohn Sigismund geboren, benannt nach dem Preußen-Prinzen. Ab 1934 Yachtschulleiter der „Chiemsee-Yachtschule“ (CYS).Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 wurde der Schulbetrieb am Chiemsee fortgesetzt. Im Sommer 1941 bis 1942 wurde die CYS für die Ausbildung von Seeoffizieren genutzt, deren Leitung Rabenau zusätzlich übernahm. 1943 wurde die CYS zum Wehrertüchtigungslager für die Marine-Hitlerjugend umgenutzt. Rabenau ging er zur „Bildungsinspektion“ der Kriegsmarine und leitete die Eignungsprüfungen der Offiziersbewerber in Wilhelmshaven. Schließlich wurde er in Norwegen, später in Glücksburg als Leiter der Segellehrgänge des Reichserziehungsministeriums eingesetzt. Im April 1945 wurde Rabenau als Fregattenkapitän aus der Kriegsmarine entlassen.
Otto Karl Hellmuth von Rabenau (* 26. Januar 1885 in Schweidnitz, Niederschlesien; † 19. Dezember 1970 in Prien am Chiemsee, Bayern). Rabenau besuchte das Domgymnasium Naumburg und trat anschließend 1903 in die Kaiserliche Marine ein. Als junger Oberleutnant zur See war er von August 1914 bis April 1917 „militärischer Begleiter“ und damit Erzieher in militärischen Fragen des preußischen Prinzen Sigismund, Sohn des Kaiserbruders Prinz Heinrich. Erst in der letzten Phase des Ersten Weltkriegs erhielt er vom 15. Dezember 1917 bis zum 15. September 1918 das Kommando über das U-Boot U 67. In seiner Zeit als Kommandant von U 67 vom 15. Dezember 1917 bis zum 15. September 1918 konnte Rabenau kein feindliches Schiff versenken. Nach seinem Ausscheiden aus der Marine am 31. August 1920 im Rang eines Korvettenkapitäns studierte er Rechtswissenschaft an der Universität Kiel, brach das Studium ab und begann eine Tätigkeit bei der Albingia-Versicherungsgesellschaft in Hamburg. 1930 wird Sohn Sigismund geboren, benannt nach dem Preußen-Prinzen. Ab 1934 Yachtschulleiter der „Chiemsee-Yachtschule“ (CYS).Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 wurde der Schulbetrieb am Chiemsee fortgesetzt. Im Sommer 1941 bis 1942 wurde die CYS für die Ausbildung von Seeoffizieren genutzt, deren Leitung Rabenau zusätzlich übernahm. 1943 wurde die CYS zum Wehrertüchtigungslager für die Marine-Hitlerjugend umgenutzt. Rabenau ging er zur „Bildungsinspektion“ der Kriegsmarine und leitete die Eignungsprüfungen der Offiziersbewerber in Wilhelmshaven. Schließlich wurde er in Norwegen, später in Glücksburg als Leiter der Segellehrgänge des Reichserziehungsministeriums eingesetzt. Im April 1945 wurde Rabenau als Fregattenkapitän aus der Kriegsmarine entlassen.