III. Reich Gauleiter Fritz Sauckel silbernes Speisebesteck aus dem persönlichen Besitz

um 1938. Speisegabel. Versilberte Ausführung, unten mit erhaben geprägter Miniatur des Gau-Ehrenzeichens von Thüringen. Rückseitig gestempelt "Bruckmann" und "90" Feinsilberauflage. Länge 17,5 cm. Nur leichte Gebrauchspuren, Zustand 2+.


Ernst Friedrich Christoph Sauckel (* 27. Oktober 1894 in Haßfurt, Unterfranken; † 16. Oktober 1946 in Nürnberg) war ein deutscher Politiker, seit 1927 NSDAP-Gauleiter in Thüringen, von August 1932 bis Mai 1933 Leitender Staatsminister des Landes Thüringen, ab 1933 Reichsstatthalter in Thüringen und von 1942 bis 1945 Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz. Als solcher trug er die Verantwortung für aus dem Ausland verpflichtete Arbeitskräfte und damit auch für Zwangsarbeit unter dem Nationalsozialismus. Sauckel gehörte zu den 24 angeklagten Personen im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof und wurde am 1. Oktober 1946 in zwei von vier Anklagepunkten schuldig gesprochen, zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet.
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750,00