Königreich Hannover Pallasch M 1852 für Offiziere der Garde du Corps aus dem Besitz des Barons Otto von Klenck
Um 1860. Schwere, an der Wurzel ca. 3.6 cm breite und 86.8 cm lange Klinge, beidseitig mit breiter Hohlbahn, terzseitig gestempelt «♔↓», das Stoßleder fehlt. Durchbrochen gearbeitetes Stahlgefäß ganz nach dem österreichischen Modell 1850, Rochenhautgriff mit vollständiger, aber etwas lockerer Silberdrahtwicklung, die Daumenauflage mit Gravur «O. V. Klenk». Stahlscheide mit zwei Ringbändern und beweglichen Trageringen. Zustand 2.
Gesamtlänge 105.5 cm.
Die Waffe entspricht ganz dem hannoverschen Kavalleriesäbel M 1852, der wiederum auf dem österreichischem Kavalleriesäbel M 1850 beruht, verfügt jedoch über eine wesentlich schwerere Klinge. Getragen wurde dieser Pallasch von 1852 bis zum Ende des Deutsch-Deutschen Krieges 1866. Das Stück stammt aus einer Sammlung hannoverischer Blankwaffen.
Baron Otto von Klenck verstarb 1911 im Alter von 81 Jahren in Gmuden (Österreich). Eingetreten war er in die hannoversche Armee als Kadett im Jahre 1845. 1847 wechselte er ins Garde-Husaren-Regiment und brachte es bis 1859 zum Rittmeister. 1862 wurde er zum Adjutanten des damaligen Kronprinzen Ernst August Ernst August ( (II.) von Hannover (1845*, 1923†)) ernannt. (Wahrscheinlich wechselte er in diesem Zuge auch zu den Gardes du Corps). 1866 nahm er an der Schlacht von Langensalza teil. Nach dem verlorenen Krieg und der Annexion Hannovers ging er mit der königlichen Familie mit nach Österreich ins Exil. Dort wurde er 1872 mit der Verwaltung des Hofmarstalls betraut und übernahm 1878 auch das Amt des Hofmarschalls. 1891 wurde er schließlich zum Oberstallmeister mit dem Prädikat „Exzellenz“ ernannt.
Ernst August (II.) von Hannover verstarb 1923 ebenfalls in Gmunden.
Ein Stück musealer Bedeutung!
Gesamtlänge 105.5 cm.
Die Waffe entspricht ganz dem hannoverschen Kavalleriesäbel M 1852, der wiederum auf dem österreichischem Kavalleriesäbel M 1850 beruht, verfügt jedoch über eine wesentlich schwerere Klinge. Getragen wurde dieser Pallasch von 1852 bis zum Ende des Deutsch-Deutschen Krieges 1866. Das Stück stammt aus einer Sammlung hannoverischer Blankwaffen.
Baron Otto von Klenck verstarb 1911 im Alter von 81 Jahren in Gmuden (Österreich). Eingetreten war er in die hannoversche Armee als Kadett im Jahre 1845. 1847 wechselte er ins Garde-Husaren-Regiment und brachte es bis 1859 zum Rittmeister. 1862 wurde er zum Adjutanten des damaligen Kronprinzen Ernst August Ernst August ( (II.) von Hannover (1845*, 1923†)) ernannt. (Wahrscheinlich wechselte er in diesem Zuge auch zu den Gardes du Corps). 1866 nahm er an der Schlacht von Langensalza teil. Nach dem verlorenen Krieg und der Annexion Hannovers ging er mit der königlichen Familie mit nach Österreich ins Exil. Dort wurde er 1872 mit der Verwaltung des Hofmarstalls betraut und übernahm 1878 auch das Amt des Hofmarschalls. 1891 wurde er schließlich zum Oberstallmeister mit dem Prädikat „Exzellenz“ ernannt.
Ernst August (II.) von Hannover verstarb 1923 ebenfalls in Gmunden.
Ein Stück musealer Bedeutung!