NSDAP Traditions-Gauabzeichen Danzig-Westpreussen. Großes Steckabzeichen, Fertigung aus Silber getönt, 47 x 38,8 mm, massiv geprägt. Rückseitig an dünner Nadel mit Rollenscharnier und Sicherheitsverschluss. Unten links gestempelt "925" Silber, rechts die Herstellerbezeichnung "M. St. & S" (= M. Stumpf & Sohn, Danzig). Dazu die passende Miniatur, Buntmetall versilbert, Höhe 20 mm, an langer Nadel.
Freie Stadt Danzig Danziger Kreuz 1. Klasse. Großes Steckabzeichen, Buntmetall vergoldet und emailliert, rückseitig mit Markierung "B.v.A. Hülse Berlin", an breiter Tragenadel.
Ordensschnalle mit 3 Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz 1939 2. Klasse. NSDAP Dienstauszeichnung in Bronze, schwere Feinzinkfertigung. Danziger Kreuz 2. Klasse, Buntmetall vergoldet und emailliert, rückseitig mit Hersteller "B.v.A. Hülse Berlin". Mit Korrosion auf dem KVK und der NSDAP Dienstauszeichnung.
NSDAP Mitgliedsabzeichen, frühe emaillierte Ausführung vor 1933, rückseitig mit Bezeichnung "Ges. gesch.".
SA-Sportabzeichen in Bronze 2. Modell 1934-1935, Eisen bronziert, rückseitig "Eigentum D.S.A. Sportabz. Hauptstelle", Hersteller "E. Schneider Lüdenscheid", Verleihungs-Nr. 865342. Deutsches Turn- und Sportabzeichen 1919-1934 DRA in Bronze, Buntmetall bronziert, Hersteller: "L. Chr. Lauer Nürnberg M. Sch. No 33918".
Dazu 2 sehr schöne kleine Portraitfotos von Willi Freude als SA-Obersturmführer im Braunhemd sowie als Ortsgruppenleiter mit allen Auszeichnungen.
Weiterhin 7 Fotokopien von Willi Freude bezüglich seiner Ernennung zum Amtskommissar Kreis Konitz, datiert 1942 und 1944 sowie ein Foto seines Kreisleiters, ebenfalls mit dem Danziger Traditions-Gauabzeichen.
Ordensnachlässe von NSDAP Funktionären aus Danzig sind extrem selten, nur die wenigsten Stücke wurden 1945 auf der Flucht in den Westen mitgebracht, die meisten Stücke wurden vernichtet. In dieser Vollständigkeit wohl einmalig.
Mit ca. nur 88 Verleihungen ist das Danziger Kreuz 1. Klasse eine der seltensten Auszeichnungen des III. Reiches. Das Danziger Kreuz wurde am 31. August 1939 durch das Staatsoberhaupt der Freien Stadt Danzig, Gauleiter Albert Forster gestiftet und für Verdienste um den Aufbau der NSDAP im Gau Danzig und des nationalsozialistischen Staates Danzig sowie auch für den Aufbau der Verteidigung Danzigs vor dem 31. August 1939 verliehen. Verleihungen fanden hauptsächlich am Traditionstag der Danziger Nationalsozialisten, dem 24. Oktober 1939 statt. Als staatliche Auszeichnung war das Danziger Kreuz den Auszeichnungen der anderen deutschen Staaten seit dem 1. Mai 1941 gleichgestellt.
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