Sachsen Königreich

7

Sachsen Infanterie Offiziersdegen (IOD) M 1867.

Standart-Klinge mit Hersteller "WC", in den Hohlkehlen der Lieferant "Matth.Müller Kgl. Hofl. Leipzig" und das Qualitätssiegel "Eisenhauer Garantiert", leicht schartig und beschliffen, Messinggefäß mit Klappscharnier, Rochenhautgriff mit intakter Drahtwicklung, die Scheide mit einem Tragering wurde einmal nachgestrichen, Alters- und Gebrauchsspuren, sonst aber noch gut erhalten. Zustand 2-

Gesamtlänge etwa 940mm
473703
650,00
3

Oldenburg Portepee für Offiziere

um 1840. Goldenes Band mit blau/rot/blauem Mittelstreifen, goldene Eichel und Krone, der Stengel, der Schieber und die Füllung in rot/blau. Das gesamte Portepee in schwarzem Trauerflor eingenäht anlässlich des Todes des Großherzogs August I. im Jahr 1853. Getragen, Zustand 2. Sehr selten.
349139
450,00

Königreich Sachsen: Prunkvoller Drachenkopfdegen mit Rosendamastklinge als Geschenk König Alberts von Sachsen an General Gottlob Freiherr von Hodenberg aus dem Jahre 1893

Sehr schöne echte Damast-Steckrückenklinge mit Schör, der Damast mit feinen Rosen. Die Klinge beidseitig geätzt und vergoldet, terzseitig mit der Devise "Trag' diese Wehr zu Sachsens Ehr!" . Quartseitig die Widmung "Erinnerung an Mein 50jähriges Dienstjubiläum 1893. Albert", jeweils im Bandeau. Unterhalb des Widmungsbandeaus die gekrönte Chiffre König Alberts von Sachsen "Krone AR", auf der Gegenseite das Sächsische Staatswappen. Auf der Fehlschärfe umlaufend der Qualitätsnachweis "Eisenhauer Aecht Damast". Auf dem Rücken die Bezeichnung des Lieferanten, bzw. Schwertfegers "L. A. Seyffarth, Hofgürtler Dresden". Die Klinge und die original Vergoldung gut erhalten.
Das mächtige Griffgefäß Messing feuervergoldet, durchbrochen gearbeitet und teils poliert. Der Griffrücken in Form eines geflügelten Drachens, der Kopf des Drachens als Knauf gearbeitet, den Griffbügel im Maul aufnehmend, auf dem Rücken der Griffkappe wiederum das Herrscherchiffre König Alberts von Sachsen "Krone AR", der Schwanz des Drachen mit dem Korb verschraubt. Der mit floralen Mustern und Palmetten verzierte Korb vorne mit großem, erhaben gearbeiteten sächsischem Wappen, terzseitig von einem Löwen gehalten, mit dem Spruchband "Providentiae Memor", die Krone separat vernietet, terzseitig im Korb mit Namenszug des Beschenkten "Gottlob Freiherr von Hodenberg". Der Griff mit Fischhauthilze und intakter Drahtwicklung. Vernickelte Stahlscheide mit einem Ringband und beweglichen Tragering. Leicht getragen mit ganz leichten Trage- und Altersspuren, in sehr schöner Originalerhaltung, Zustand 2.
Gesamtlänge 106,5 cm.

Mit Sicherheit handelt es sich hierbei um die seltenste Blankwaffe des sächsischen Militärs. Extrem selten, in über 35 Geschäftsjahren ist dies erst das 2. Stück, welches wir anbieten können.

Georg Friedrich Gottlob Bodo Freiherr von Hodenberg (* 11. Oktober 1838 in Harburg; † 1. April 1903 in Leipzig) war ein königlich sächsischer General der Infanterie. Als Harburger, damals Königreich Hannover, erhielt er seine Schulbildung im hannoverischen Kadettenkorps. Von dort kam er 1856 als Portepeefähnrich in die Artilleriebrigade. Im November 1856 wurde er als Leutnant in das 3. Artilleriebataillon versetzt und dort 1859 zum Oberleutnant befördert. Anschließend wurde er 1861 als Generalstabsoffizier 2. Klasse zum Generalstab nach Hannover versetzt. 1866 wurde er dann zum Generalstabsoffizier 1. Klasse ernannt. Während des Deutschen Krieges von 1866 kam er in den Generalstab des Kommandierenden Generals der hannoverschen Armee und kämpfte als solcher in der Schlacht bei Langensalza. Nach dem Pyrrhussieg und der Niederlage wurde das Königreich Hannover von Preußen annektiert und die Armee aufgelöst. Viele Offiziere gingen in preußische Dienste, Hodenberg hingegen wechselte in die Sächsische Armee. 1867 kam er dort als Hauptmann und Kompaniechef in das 2. Grenadier-Regiment Nr. 102, aber schon 1868 wurde er in die taktische Abteilung des sächsischen Generalstabs geholt. Während des Deutsch-Französischen Krieges kam er als Generalstabsoffizier in den sächsischen Generalstab. Er kämpfte in allen Schlachten des sächsischen Armeekorps und erhielt dafür das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse. Nach dem Krieg wurde er 1871 in den preußischen Generalstab geholt, um an der von der kriegsgeschichtlichen Abteilung übernommenen Erstellung des Generalstabswerkes mitzuarbeiten. Dabei hatte er die Aufgabe die Teilnahme der sächsischen Truppen darzustellen. In dieser Zeit wurde er 1873 zum Major befördert, 1875 kehrte er dann nach Dresden zurück. Nach seiner Rückkehr wurde er Generalstabsoffizier der 1. Infanterie-Division, 1878 kam er als solcher in das Generalkommando. Zum Oberstleutnant befördert, erhielt er 1879 das Kommando des I. Bataillons des 1. (Leib-)Grenadier-Regiments Nr. 100 und dort im Jahr 1882 das Patent als Oberst. Im Jahr 1883 kam er als Kommandeur in das 2. Grenadier-Regiment Nr. 101 und 1887 als Kommandeur in die 6. Infanterie-Brigade Nr. 64. Dort wurde er im Jahr 1888 zum Generalmajor und 1890 zum General à la suite des Königs Albert von Sachsen ernannt. Im Jahr 1892 wurde zum Generalleutnant befördert und zeitgleich zum diensttuenden Generaladjutanten des Königs ernannt. 1893 kam er an die Spitze der 2. Division Nr. 24, erhielt am 12. September 1896 seine Beförderung zum General der Infanterie und drei Tage später die Erlaubnis zur Annahme des Roten Adlerordens I. Klasse. In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Hodenberg am 2. April 1897 mit Pension und der Erlaubnis zum Tragen seiner Uniform zur Disposition gestellt.
490388
3

Sachsen Faustriemen für Unteroffiziere der Infanterie

um 1900. Eigentumstück. Silbernes Band mit grünen Durchzügen, die Eichel mit grünen Durchzügen. Leicht getragen, Zustand 2. 
349146
200,00
8

Sachsen Infanterie Offiziersdegen (IOD) M 1867 .

Messinggefäß mit starrem Korb, Rochenhautgriff mit kleinen Fehlstellen, intakte Drahtwicklung, zweischneidige Klinge mit dreifacher Hohlkehlung, Herstellermarkierung "C.A.Westmann Dresden", auf der anderen Seite die Qualitätsbezeichnung "Eisenhauer ", die Scheide alt nachlackiert, mit einem Tragering, getragen, mit Altersspuren, noch gut erhalten. Zustand 2-

Klingenlänge etwa 770mm
Gesamtlänge etwa 950mm
462945
650,00
8

Sachsen Seitengewehr für einen Angehörigen der Berittenen Gendarmerie

Um 1900. Kurze und schwere, ca. 2,7 cm breite Klinge. Beidseitig gekehlt und geätzt mit Trophäen und floralen Mustern. Quartseitig auf der Fehlschärfe die Marke des Herstellers "P.O.&Co" (Pack, Ohliger & Companie). Die Angel und Gefäßteile gleichlautend "28" gemarkt, das Messinggefäß nach Art des preußischen IOD89, im Korb das sächsische Wappen, Rochenhautgriff mit intakter Silberdrahtwicklung, terzseitig original aufgelegt ein preußischer Gardestern, dieser mit zwei Lochungen für eine weitere Auflage. Vernickelte Stahlscheide mit zwei Ringbändern und einem beweglichem Tragering, der untere entfernt, die Vernicklung noch zu ca. 40% erhalten, Scheide etwas beulig. Zustand 2.

Gesamtlänge 87 cm. 

Ausgesprochen selten! Ähnliche Stücke finden sich in folgenden Fachartikel von Rolf Selzer: https://www.seitengewehr.de/blankgrossh-SW.pdf



364222
2.300,00
9

Königreich Sachsen Artillerie-Säbel M 1874

Kammerstück mit solider, leicht gebogener Klinge, auf dem Klingenrücken die Abnahme "FAR 14", quartseitig der Hersteller "Weyersberg Kirschbaum & Cie Solingen", Spitze und Schneide mit Kriegsschärfe, die Klinge gereinigt und mit Klarlack überzogen, Stahlgefäß mit Kautschuk-Griff, das Parierstück gestempelt "24.R.A.4.12.", die Stahlscheide mit einem Ringband und starrem Tragering, im Mundbereich gestempelt "12.", auf der anderen Seite mit "32.A." nummerngleich markiert, die äußeren Metallteile fein narbig, am Ort gedrückt, sonst gut erhalten. Zustand 2-

Klingenlänge etwa 750 mm
Gesamtlänge etwa 930 mm
464856
980,00
3

Oldenburg Portepee für Offiziere

um 1830. Goldenes Band mit blau/roten Durchzügen, goldene Eichel und Krone, der Stengel, der Schieber und die Füllung in rot/blau. Getragen, Zustand 2. Sehr selten.
349104
350,00
8

Sachsen Kavallerie Extrasäbel (KS) 92 .

Leicht gekrümmte, schmucklose Klinge mit breiter Hohlbahn, etwas ermattet/reinigungsbedürftig, klappbares, vernickeltes Gefäß mit sächsischem Wappen, schwarzer Kunststoffgriff, schwarz lackierte Stahlscheide mit einem starren Tragering, gebraucht mit Altersspuren. Zustand 2-

Klingenlänge etwa 850mm
Gesamtlänge etwa 1000mm



488881
800,00
2

Sachsen Portepee für die Kommunalpolizei oder ähnliche Einrichtungen.

Breites grünes Stoffband mit jeweils drei silbernen Durchzügen, kein Schieber, Krone Grün- Silber,Eichel ebenso grün-Silber, Füllung wie das Band, ungetragen, selten. Zustand 2+
379934
200,00
3

Oldenburg Portepee für Offiziere

um 1830. Goldenes Band mit blau/roten Durchzügen, goldene Eichel und Krone, der Stengel, der Schieber und die Füllung in rot/blau. Getragen, Zustand 2. Sehr selten.
349160
350,00
7

Sachsen Infanterie Offiziersdegen (IOD) M 1867

Kriegsfertigung um 1915. Ca. 78 cm lange und 2.2 cm breite Sechskantklinge mit beidseitiger doppelter Kehlung, die Klinge fleckig. Goldfarben lackiertes Stahlgefäß, terzseitig mit Klappscharnier, darin das sächsische Wappen, Kunststoffgriff mit Drahtwicklung, die Drahtwicklung zu ca. 90% erhalten und leicht aus der Form, das Blatt quartseitig mit einer Bohrung. Schwarz lackierte Stahlscheide mit einem Ringband und beweglichen Tragering, die Lackierung leicht gealtert, das Schleppblech mit einer Bohrung. Zustand 2-3.

Gesamtlänge 94 cm.
464514
550,00
2

Sachsen Infanterie Troddel für einen Unteroffizier .

Kammerstück, weiße Wolle, mit grünen Durchzügen, getragen, aber sehr gut erhalten, sehr selten. Zustand 2-
439750
350,00
8

Sachsen Infanterie Offiziers Degen (IOD) 67

Kriegsfertigung, um 1916. Ca. 80.7 cm lange und 2.3 cm breite Sechskantklinge mit beidseitiger doppelter Kehlung, terzseitig auf der Fehlschärfe die große Chiffre des Königs „♔AR“, die Klinge nur leicht fleckig. Als Kriegsfertigung mit einem Stahlgefäß, die Vergoldung nur noch schwach erhalten, terzseitig mit Klappscharnier, darin das sächsische Wappen, Kunststoffgriff mit intakter Drahtwicklung, die Vernicklung zu ca. 60% erhalten, die Vergoldung größtenteils vergangen, der Kunststoffgriff mit einem Sprung. Schwarz lackierte Stahlscheide mit einem Ringband und beweglichem Tragering, leicht gealtert. Zustand 2-.

Gesamtlänge ca. 97 cm.
443161
600,00
5

Sachsen Bajonett M 98 n.Art .

Gereinigte Klinge mit Hersteller "C.G.Haenel Suhl", Abnahme "FAR 07", leicht fleckiges Gefäß mit intakten Griffschalen, diverse Kontrollpunzen, keine Truppenstempel, schwarze Lederscheide mit Stahlbeschlägen, das Mundblech mit nicht passendem Trupprenstempel "131.R.11.214.", Alters- und Gebrauchsspuren, sonst noch gut erhalten. Zustand 2-
461209
350,00
2

Sachsen Portepee für die Kommunalpolizei

Breites grünes Wollband mit drei silbernen Durchzügen, kein Schieber, Krone aus grüner Wolle mit breitem Silberstreifen, silberne Eichel, Füllung wie das Band, ungetragen. Zustand 2+
379931
220,00
7

Königreich Sachsen Gerichtsbeamten-Seitengewehr .

Kurze einschneidige Klinge mit breiter Hohlkehle, terzseitig zur Griffangel hin Inschrift "G. H. Osang", die Klinge etwas fleckig. Neusilber-Gefäß mit einfachem Bügel und terzseitigen Stichlappen, darauf reliefierte sächsische Krone, das Griffstück mit Rochenhaut und intakter Drahtwicklung, das Stoßleder fehlt. Kommt mit vernickelte Stahlscheide mit einem Scheidenband und beweglichem Ring, die Vernicklung schon etwas gealtert, quartseitig ein kleine Metallschild aufgebracht "To my Dad from your son Johnny - Germany 5.9.45". Zustand 2 .

Gesamtlänge ca. 92 cm .
284272
700,00
9

Sachsen Artillerie-Säbel M 1874

Kammerstück 1894. Schwere, leicht gekrümmte, ca. 3.2 cm breite und 75 cm lange Klinge, quartseitig auf der Fehlschärfe mit Hersteller "Weyersberg Kirschbaum & Co", auf dem Rücken die Abnahme "♔E", "♔AR", "94", "♔E", die Klinge leicht rostnarbig, gereinigt. Stahlgefäß mit braunem Kautschuk-Griff, das Gefäß mit Korrosionsspuren. Stahlscheide mit einem Ringband und starrem Tragering, terzseitig gestempelt "19. T.E. 88.", die Scheide ebenfalls mit Korrosionsspuren. Zustand 3.

Gesamtlänge 93 cm.
447022
750,00