Fallschirmschützen-Abzeichen des Heeres

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Luftwaffe Fallschirmtruppe: Mützenabzeichen des 1. Fallschirm-Korps

Italienische Fertigung, um 1944. Emaillierte Ausführung, rückseitig an Nadel, in Papiertüte mit Hersteller Bregonzio, Milano. Ungetragen, Zustand 2.
Dazu eine Fotokopie "Sicher ist sicher ! .. auch hinter der Front, Merkbuch Nr. 1" herausgegeben vom "Gen.-Kdo. I. Fsch.-Korps" mit Abbildung des Abzeichens.
398402
120,00

Kleiner Nachlaß des Leutnant Marotzki im Fallschirm-Jäger Regiment 2

Traditionsabzeichen des Sturm-Regiments, eingeführt Ende 1944.
Abzeichen für Fallschirmschützen, Buntmetall, rückseitig Markierung des Herstellers C.E.Juncker Berlin SW und Kratzung "MAROTZKI 11/2".
Erdkampfabzeichen, Zink, am Scharnier nachgelötet .
Eisernes Kreuz 1939 1.Klasse, Fertigung von Meybauer.
Eisernes Kreuz 1939 2.Klasse am Bandabschnitt.
Verwundetenabzeichen in Schwarz.
Ärmelband "KRETA", stark getragener Zustand, Länge 42 cm.
Paar Schulterklappen und Kragenspiegel für einen Leutnant, stark getragener Zustand.


496933
4.850,00

Luftwaffe Fallschirmtruppe: Meindl-Erinnerungsabzeichen des II. Fallschirm-Korps

Hochovales Steckabzeichen, Fertigung aus Silber. Höhe 30 mm. Rückseitig an Querbroschierung, unten mit 2 Juwelierspunzen.
437922
1.850,00

Italien 2. Weltkrieg RSI ab 1943: Abzeichen für Angehörige des Fallschirmjäger "Battaglione Ciclone" 

Fertigung der Firma Johnson, Milano. Ausführung ohne den Schriftzug auf dem Fallschirm. Buntmetall vergoldet und hohlgeprägt, rückseitig an senkrechter Tragenadel. Zustand 2+. Selten.
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1.200,00

Aus der Fundgrube: Dragon Action Figur "Afrika Fallschirmjäger, FeldwebelMartin Kleist"

Fallschirm Brigade Ramcke, mit einem sehr schön gealtertem Fallschirmjägerhelm, im original Karton, Maßstab (1:6), gebrauchter Zustand
504160
130,00

Luftwaffe Ärmelband "Fallschirm-Jäger Rgt. 3" für Offiziere

Metallfaden-handgestickte Ausführung auf mittelgrün. Länge 45 cm. Leicht getragen, von der Uniform abgetrennt, ein paar kleine Mottenlöchlein, in gutem Zustand, sehr selten.
424928
2.500,00

Luftwaffe Ärmelband "Fallschirm-Division" für Offiziere

Metallfaden-handgestickte Ausführung auf dunkelgrün. Volle Länge.49 cm. Ungetragen, Zustand 2+.
Sehr selten.
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2.200,00

Luftwaffe Ärmelband "Fallschirm-Jäger Rgt. 1" für Mannschaften 

maschinengestickte Ausführung auf grün, von der Uniform abgetrennt, Länge 42 cm. Zustand 3
483110
1.800,00

Luftwaffe/Italien RSI Fallschirmjäger - Dokumentengruppe der Fallschirmschule IV Freiburg für einen italienischen Oberleutnant, Fallschirm Battaglione "Nembo"

um 1944, Urkunden aus dem Besitz von Leutnant Lorenzo Serra, die Dokumentengruppe beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis der enthaltenen Dokumente:
- Tagesführung über die Starts vom Leutnant der 7. Lehrgang 1944 in der 3. Schule Komp. 1, 1. Gruppe. Der erste Solo-Start erfolgte 24.1.44 um 16 Uhr, mit einer Junker 52. Die Karte wurde vom Chefausbilder, Oberleutnant und Kompanie Führer Hofmann unterschrieben.
- Beurteilungsschreiben der Fallschirmschule IV, Bewertungen und Notizen vom Leutnant Lorenzo Serra. Das Dokument trägt ebenfalls die Unterschrift vom Oberleutnant, Kompanie Führer Hofmann.
- Personalakte des Offiziers, Besondere Ausbildung: Fallschirmschütze, Beförderung: 1.8.1941 zum Oberleutnant. - Dokument vom Lehrstab für Offiziersausbildung XI. Fliegerkorps, bis 8.9.1943 bei der "Sassari-Brigade" in Rom, vom 28.2.1944 bis 12.3.1944 Bataillon "Nembo" in Palidoro. Erklärungsschreiben, datiert 29.9.1944, unterzeichnet von Leutnant Fallschirmjäger Piero Cimenti. Die Dokumente sind teils gelocht, Zustand 2.Extrem selten !
442712
1.000,00

Luftwaffe - Anerkennungsurkunde für den Ritterkreuzträger Hauptmann Erich Beine der III./Fsch.-Jg.-Sturm-Rgt.12

ausgestellt im Stabsquartier am 11.7.1944 durch General der Flieger Alfred Schlemm als Kommandierender General des Generalkommando I. Fallschirmkorps. Das DinA4-Blatt befindet sich in einer selbstgefertigten Geschenkmappe, vorne handgemalt das Abzeichen und darunter der Schriftzug " Generalkommando I. Fallschirm-Korps ", innen mit Schutzpapier. Die Urkunde und die Mappe sind im guten Zustand.
Hauptmann Erich Beine bekam am 18.11.1944 das Ritterkreuz verliehen.
General der Flieger Alfred Schlemm bekam am 11.6.1944 das Ritterkreuz verliehen.
246239
4.500,00

Luftwaffe Urkundengruppe für einen Unteroffizier, 17./Fallschirm-Flak-Regt. " Hermann Göring "

Verleihungsurkunde zum Schutzwall-Ehrenzeichen als RAD Mann, verliehen Berlin, den 30. September 1940, dazu das Anschreiben an die Eltern, datiert 4.2.1941.
Verleihungsurkunde zum Flakabzeichen, 17./Fsch.Flak-Rgt.H.G., verliehen Stabsquartier, 18.9.1944. 
Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz 2. Klasse, ausgestellt Fsch. Panzerdivision Hermann Göring am 24. März1944, mit Unterschrift Paul Conrath Generallt. u. Divisionskommandeur (Ritterkreuz am 4. September 1941 Eichenlaub am 22. August 1943)
Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, verliehen 23. Sept. 1944, mit Unterschrift Generalmajor Wilhelm Schmalz - Kdr. des Fallschirm-Panzerkorps " H.G. " ( Ritterkreuz am 28.11.1940 und das 358. Eichenlaub am 23.12.1943 )
Besitzzeugnis für das Erdkampfabzeichen der Luftwaffe, ausgestellt am 30. Sept. 1944 durch einen Hauptmann und Adjudanten
Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Schwarz, ausgestellt 8. August 1944.
Alle Urkunden gelocht, teilweise gefaltet, Zustand 2. Dazu ein kleines Portraitfoto als Unteroffizier, noch ohne Auszeichnungen.
472162
850,00

Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Schwarz / Fallschirm MG-Bataillon

Besitzzeugnis in DIN A4, für einen Obergefreiten vom 3./ Fallschirm MG-Bataillon, ausgestellt 26.3.1944, mehrfach gefaltet
501191
180,00

Luftwaffe Fallschirmtruppe kleine Urkundengruppe eines Feldwebel, zuletzt Fallschirm-Oberjäger-Schule

Verleihungsurkunde zum Fallschirmschützenabzeichen, für den Obergefreiten, ausgestellt am 11. Dezember 1940, unterzeichnet vom Generalleutnant.
Verleihungsurkunde zum Erdkampfabzeichen der Luftwaffe der II. Stufe, für den Feldwebel der Fallschirm-Oberjäger-Schule, für tapfere Teilnahme an 25 Einsatztagen, ausgestellt am 28. Dezember 1944, Stempel: Fallschirmjäger Ausbildungs Regiment 1, unterzeichnet vom Oberst und Kommandeur.
Die Urkunden sind unbeschädigt, leicht fleckig und mittig gefaltet
483774
2.600,00

Luftwaffe Fanfarentuch für den Musikzug der 1. Fallschirmjäger Division

um 1943. Beidseitig gestickte Ausführung. Die Vorderseite aus grünem Seidentuch, in Zentrum in gold/silberner Metallfaden Stickerei das große Fallschirmschützenabzeichen. Die Rückseite aus weißem Seidentuch mit der Darstellung des Divisionsemblems: dem grünen Teufel auf rotem Dreizack reitend, rechts unten diagonal in goldener Metallfaden Stickerei "1. Fallschirmjäger Division". Umlaufend mit Goldfransen. Oben mit 5 angenähten Bändern zum befestigen an der Fanfare. Leichte Gebrauchs- und Altersspuren, in gutem Zustand.

Die 1. Fallschirmjäger-Division (bis zum 1. Mai 1943 7. Flieger-Division) war ein Großverband der deutschen Luftwaffe.
Im Zuge der Umorganisation der Fallschirmjägertruppe 1942/43 wurde die 7. Flieger-Division im Mai 1943 in die 1. Fallschirmjäger-Division umbenannt. Zu dem Zeitpunkt befand sich die Division in Avignon, Frankreich . Hier erhielt der Divisions-Musikzug die neuen Kesselpaukenbehänge und Fanfarentücher. Kurz danach wurde die Division nach Sizilien verlegt und kämpfte bis zum Kriegsende aufs italienischem Boden. Während des Winters und im Frühjahr 1945 stand die Einheit südlich von Bologna. Im April 1945 wurde die 1. F.D.  zum Fluss Po zurückgenommen und überquerte ihn als letzter Verband. Mit den anderen deutschen Truppen erfolgte eine Rückzugsbewegung in Richtung der Alpen. Am 2. Mai erfolgte dann die Einstellung der Kampfhandlungen an der italienischen Front und am 8. Mai 1945 die allgemeine Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Außer dem Divisionsstab setzten sich die meisten Angehörigen der Division in Richtung Schweiz ab. Die Kesselpaukenbehänge und Fanfarentücher wurden von den Angehörigen der Division vor den Alliierten versteckt, einige Teile von US Soldaten erbeutet. Einige der versteckten Teile wurden nach dem Krieg von den Veteranen geborgen und nach Deutschland geschmuggelt - sie befinden sich heute im Luftwaffen-Museum Berlin-Gatow.

Bei unserem Fanfarentuch handelt es sich um US-Kriegsbeute und ist wahrscheinlich das einzige Fanfarentuch der 1. Fallschirm Division, welches sich nicht im Museum befindet.
Extrem selten uns ist kein weiteres Stück in Privatbesitz bekannt.
445991
20.000,00

Luftwaffe Fallschirmtruppe : Kinderwiege des Fallschirmjäger-Regiments 3.

Die Wiege wurde von Angehörigen des Fallschirmjäger-Regiments 3 für die Familien von Regimentsangehörigen gefertigt. Leicht zerlegbar aus Holz in heller Grundfarbe in Wischtechnik, mehrfarbig gestaltet.Auf der Stirnseite das große Fallschirmschützenabzeichen, Sinnspruch "Rot scheint die Sonne..." des Liedes der Fallschirmjäger (Text & Melodie F. Schäfer) sowie Bezeichnung "Fallschirm-Jäger-Regiment 3". Auf der gegenüberliegenden Seite Wahlspruch "Das Kind ist das kostbarste Gut eines Volkes, Adolf Hitler". Seitlich große Widmung "Den Eheleuten Feldwebel Karl Sellmann und Frau Lisbeth geb. Randhand zu eigen anläßlich der Geburt des 1. Kindes Norbert geb. am 25.9.1942 in Ballenstedt/Harz", darunter Aussparung für die Sippentafel. Auf der Rückseite die Darstellung des Braunschweiger Löwen mit Bezeichnung "Brunswyk", Rathaus und Burg "Dankwarderode". Maße 99 x 81 x 77 cm.

Anbei die Dokumente vom Feldwebel Sellmann als Fotokopie. Die Wiege wird zerlegt geliefert.
Dieses Erinnerungsstück ist in der Fachliteratur "Deutsche Fallschirmjäger, Uniformierung und Ausrüstung 1936-1945 Band 3." von Karl Veltzé auf Seite 359 abgebildet .

186664

Wehrmacht Luftwaffe Fotoalbum, Angehöriger des Fallschirm-Jäger-Regiment 2.

Leinenalbum mit Aufdruck "Aus meiner Dienstzeit", Metallauflage "2" und aufgeklebtes gekürztes Ärmelband für Offiziere "Fallschirm-Jäger Rgt.". Ca. 55 Fotos. Gruppenfoto der Einheit vor dem Sprung, Erinnerungen an die glücklichen Stunden mit der Familie, Hochzeitsfoto 1942, Vorbereitungen zum Sprung, Fallschirmspringer beim Absprung aus der Tante Ju, in Stendal, Schirm legen, Nachtsprung, Bereit zum Einsatz, Maschinengewehr Übung 1944, Russlandeinsatz. Zustand 2.
440098
1.100,00

Luftwaffe schwarze Kartentasche eines Obergefreiten des Fallschirm-Jäger-Regiment 4.

Braunes Leder, innen gestempelt mit Reichsbetriebsnummer, Trägername "Ogfr. Farenzena" und Feldpostnummer "09051". Anbei mit Stiften und 2 Karten "Schlag nach über den Westen". Zustand 2.
492245
330,00

Luftwaffe Transporttasche für den Fallschirm

Leinenausführung, Tasche mit Druckknöpfe, Zustand 2.
484789
250,00

Luftwaffe Transporttasche für den Fallschirm

Leinenausführung, Tasche mit Druckknöpfen. Zustand 2.
468635
250,00

Luftwaffe Transporttasche für den Fallschirm

Leinenausführung, Tasche mit Druckknöpfe, Knöpfe sind nicht vollständig, nicht Vorschriftsmäßig sind die 2 Lederlaschen, Riss an der Tasche,  Zustand 3-.
390743
150,00

Luftwaffe Transporttasche für den Fallschirm

diese Tasche wurde von einen GI erbeutet, oben auf der Taschenklappe mit Name und Dienstgrad "Cpl Roberts". Leinenausführung, Tasche mit Druckknöpfe, Knöpfe sind intakt, Zustand 2.
390710
240,00

Luftwaffe Transporttasche für den Fallschirm

Leinenausführung, Tasche mit Druckknöpfe. Stark gebraucht, beschädigt, Zustand 3.
413663
180,00

Frankreich Fallschirm 

grosser Fallschirm, französische Abnahmestempel, datiert 1982-83, mit Markierung " instruction au sol", Leinen wurden gekappt, Zustand 2.
329255
200,00

Große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Horst Trebes, als Führer III. Bataillon Fallschirm-Jäger-Sturm-Regiment 1

Große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, verliehen an Oberleutnant Horst Trebes, datiert "Führerhauptquartier,den 9. Juli 1941". Mit eigenhändiger Original-Tintenunterschrift der Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Die Urkunde auf großem Pergament-Doppelblatt von Hand geschrieben, der Name des Beliehenen "Karl Trebes" in erhabenem Gold gehalten. Die Ritterkreuzmappe aus rotem Leder mit Gold geprägtem Hoheitsadler. Die Innendeckel mit Pergamentspiegeln und handvergoldeter Linieneinfassung. Am rückseitigen unteren Rand mit Signatur "Frieda Thiersch". Die Verleihungsmappe hat typische Altersspuren, die Ecken bestoßen, der rote Halteriemen für das Pergamentblatt fehlt. Die Urkunde in gutem Zustand, die Mappe Zustand 2-.
Insgesamt wurden 130 Fallschirmjäger mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Davon erhielten 24 das Ritterkreuz während der Schlachten von Monte Cassino und der Invasion auf Kreta, während der Rest in Kämpfen in Frankreich, Belgien, Holland, Italien, Russland und Afrika ausgezeichnet wurde. Nur die wenigsten haben eine Ritterkreuzmappe erhalten. In über 35 Geschäftsjahren ist die die einzige Ritterkreuzmappe für einen Fallschirmjäger, die wir anbieten können.
Horst Trebes , geboren am 22. Oktober 1916 in Köln. Diensteintritt in die Wehrmacht 1936. Beförderung zum Leutnant im April 1938. Im Juni 1938 meldete er sich freiwillig zum Fallschirm-Infanterie-Bataillon unter Major Richard Heidrich. Per 1. April 1939 wurde er mit dem III. Bataillon des Fallschirmjägersturmregiments 1 in die Luftwaffe eingegliedert. Trebes nahm mit seiner Einheit am Polenfeldzug 1939 und an der Besetzung Dänemarks im April 1940 teil. Als Oberleutnant landete er am 20. Mai 1941 mit der ersten Welle in der Luftlandeschlacht auf Kreta. Nach dem Ausfall der höheren Offiziere übernahm Trebes die Führung einer Kampfgruppe und zeichnete sich mehrfach durch besondere Tapferkeit bei der Eroberung einer Brücke nahe des Flugplatzes Malemes aus.
Horst Trebes erhielt am gleichen Tag gemeinsam mit Oberleutnant Barmetler, Hauptmann Gericke und Oberstabsarzt Dr. Neumann das Ritterkreuz.
Am 2. Juni 1941 befehligte Trebes eine Gruppe von Fallschirmjägern und ließ 25 männliche Bewohner des Ortes Kondomari als Vergeltung für Gräueltaten an deutschen Soldaten erschießen. Diese Tat folgte einem Befehl von General Kurt Student, und wurde von dem PK-Fotografen Peter Weixler festgehalten. Weixler machte dazu 1945 eine umfangreiche Aussage im Nürnberger Prozess.
Ab 1.3.1944kommandierte er das III. Bataillon des Fallschirmjägerregiments 6. Hauptmann Trebes fiel am 29.7.1944 während des Ausbruchs der Alliierten aus dem Normandie-Brückenkopfsüdlich St. Dany-le-Gast .

Extrem selten, einer der Helden von Kreta 1941.
Preis auf Anfrage.
496730
35.000,00

Wehrmacht: großer Nachlass des Ritterkreuzträgers Oberfeldwebel Johann Oeckenpöhler, 8./Kampfgeschwader 27

Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz 1939, eine klassische frühe Fertigung der Firma C.E. Juncker, Berlin. Geschwärzter Eisenkern an Silberzarge mit dem typischen Juncker-Bandring, am getragenen original Halsband. 
Deutsches Kreuz in Gold, schwere Fertigung der Fa. Deschler, München. Rückseitig mit 4 Nieten, auf der Nadel mit "1" gestempelt. Deutlich getragen, auf der Rückseite mit eingekratzter Trägerbezeichnung "Joh. Oeckenpöhler Hiltrup i. Westf.", das Nadelscharnier wurde während des Krieges neu verlötet. Eisernes Kreuz 1939 1. Klasse, Ausführung für die Schraubscheibe. Ebenfalls stark getragen, die rückseitige Schraubscheibe fehlt. 
Frontflugspange für Kampfflieger in Gold mit Anhänger, Fertigung aus Buntmetall, der Anhänger Feinzink vergoldet. Deutlich getragen.
Dazu ein original Portraitfoto in Postkartengröße, Oeckenpöhler als Oberfeldwebel in leichter Sommerfeldbluse mit allen Auszeichnungen, rückseitig mit eigenhändiger Widmung an seine Familie "Sinferopol, 29.6.43. Am 2.6.43. erhielt ich das Ritterkreuz. Euer Sohn u. Bruder Hansi." Das Foto wurde wohl viele Jahre in der Brieftasche mit sich geführt, mit deutlichen Knicken und Einrissen, Zustand 3. Dazu ein handschriftlicher Zettel des 1. Besitzers der Orden, um 1960 "Johann Oeckenpöhler Hiltrup + Sinferopol 27.6.1943, RK am 2.6.43". 

Johann-Peter Oeckenpöhler wurde am 1.9.1917 in Hiltrup i. Westfalen geboren. Bereits als Jugendlicher war Oeckenpöhler Segelflieger und trat 1936 in die Luftwaffe ein. Bis Ende 1938 wurde er zum Flugzeugführer ausgebildet, um dann zur 8./KG 154 "Boelcke" versetzt zu werden. Mit dieser am 1.5.1939 in 8./KG 27 umbenannten Staffel nahm er am Polenfeldzug teil, Verleihung des EK 2 am 16.9.1939. Am 10.5.1940, dem 1. Tag des Westfeldzugs, mußte er bei nach einem Luftkampf mit seinem verwundeten Bordmechaniker Uffz. Franz Löseke in Münster-Loddenheide notlanden (He111, 1G + ES). Am 22. Mai 1940 wurde seine He111 1G + AS von britischen Jägern bei Carelles, ca. 35 km nordwestlich von Arras abgeschossen. Diesmal wurde der Bordschütze Uffz. Helmut von Borstel getötet. Oeckenpöhler geriet zusammen mit seiner überlebenden Besatzung nach der Bruchlandung in englischen Gefangenschaft. Die 3 Männer konnten aber einige Tage später bei Dünkirchen entkommen und sich zu den eigenen Linien durchschlagen.
Nach über 50 Feindflügen gegen England von August 1940 bis Mai 1941 (Verleihung des EK 1 am 10.-7.1940), u.a. auf Ziele in den Räumen Coventry, Birmingham, Glasgow und Belfast, verlegte Oeckenpöhler im Juni 1941 mit der III./KG27 an die Ostfront. Hier konnte er sich im Südabschnitt durch Einsätze bei den Kämpfen um Kertsch und Sewastopol auf der Krim sowie beim Vormarsch auf Stalingrad auszeichnen. Dabei mußte Oeckenpöhler mit seiner Besatzung am 7. Juli 1942 nach Beschuß seiner He111 bei Kolokia mit dem Fallschirm über den eigenen Linien abspringen.Nachdem er Ende 1941 seinen 100. Feindflug absolviert hatte, kehrte er bereits am 22.8.1942 von seinem 300. Feindflug zurück. Daraufhin erhielt er am 15.9.1942 die Frontflugspange in Gold mit Anhänger. Von Oeckenpöhlers nachfolgenden Einsätzen sind die Angriffe im Rahmen des Unternehmens "Zitadelle", am Kuban sowie bei den Abwehrkämpfen auf der Krim und in der Ukraine hervorzuheben. Während dieser Einsätze konnte er u.a. vor Kertsch 2 Frachter und auf der Wolga 2 Flusskähne versenken sowie bei der Eisenbahnjagd 2 Ölzüge vernichten. Ferner gelang ihm durch Bombenvolltreffer die Zerstörung einer Ölraffinerie. Nach 350 Feindflügen wurde Oeckenpöhler am 2. Juni 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.
Nach der Rückverlegung des KG 27 in das Reichsgebiet im August 1944 erfolgte seine Kommandierung zu einem Offizierslehrgang. Als Leutnant kehrte er Anfang 1945 zum III./KG (J) 27 nach Wels zurück und schulte dort noch auf Fw 190 um, kam aber mit dem neuen Flugzeug nicht mehr in den Kampfeinsatz.
Insgesamt 423 Feindflüge im Westen und Osten. Oeckenpöhler wurde 13 mal abgeschossen, wobei er zweimal mit dem Fallschirm abspringen und 11 mal seine beschädigte Maschine notlanden mußte.
Johann-Peter Oeckenpöhler starb am 14.8.1980 in seiner Heimatstadt Hiltrup in Westfalen.

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Fallschirmschützenabzeichen des Heeres des Soldaten Jacob Hack

Fertigung aus Silber der Fa. C.E.Juncker Berlin. Rückseitig auf Kranz und Adler mit Kratzung "Hack" ( Jacob Hack, Feldwebel, Fallschirm-Jäger Regiment 4, Träger des Deutschen Kreuz in Gold , Ortona / Italien 1944 ). Der Adler rückseitig gestempelt mit der Feingehaltspunze "800".Die kleine Nadelsicherung oberhalb des Nadelhakens teils abgebrochen. 
461444
16.500,00