Gefangenschaft

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Frankreich Entlassungsschreiben eines Österreichers aus französischer Gefangenschaft.

ausgestellt von 2. Büro der 2. Marokkanischen Division in Freiburg, 19 Juli 1945, gilt auch als Passierschein zwischen Freiburg und Wiener Neustadt, gefaltet und gerissen, Zustand 2- 
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25,00

Weg und Schicksal der bespannten 290. Infanterie-Division, 

Eine Chronik in Bildern von der Schwerterdivision. Gebundene Leinenausgabe mit Schutzumschlag, Neuauflage, von Berndt von Bock und Polach und Hans Greve, herausgegeben vom Traditionsverband 290 I.D, Verlag Podzun-Pallas. Die Division geriet in Kurland in russische Gefangenschaft. Hier die ergreifende und spannende Geschichte. 176 Seiten mit vielen Fotos, Abbildungen, Ehrentafeln und Verordnungen. Zustand 2+
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80,00

Armeekommando - Eidg. Kommissariat für Internierung und Hopitalisierung - Ausweiskarte zum Besuch von Wirtschaften

für einen Gefreiten im Abschnitt Aare im Militär-Int.-Lager Neuenkirch, ausgestellt durch den Lagerkommandanten am 15.11.1944; anbei ist noch das Datenblatt des Mannes in französischer Gefangenschaft; gebrauchter Zustand.
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150,00

Kriegsmarine Säbel für Offiziere 

Die Klinge abgebrochen, nur Reste von dem Herstellerzeichen "WKC" zusehen, vergoldetes Messinggefäß mit Löwenkopf und Klappscharnier, der Löwenkopf mit rotem und grünem Glasauge, weißer Griff mit intakter Drahtwicklung, die Unterseite der Parierstange mit "69" markiert, schwarze Lederscheide mit vergoldeten Messingbeschlägen, diese noch mit den originalen Krampen befestigt, im mittleren Bereich ist eine Knickstelle zusehen, sonst gute Erhaltung. Zustand 2

Der Offizier ist 1945 in englische Kriegsgefangenschaft gegangen und hat nach alter Tradition seine Klinge abgebrochen - und durfte so seinen Säbel in der Gefangenschaft behalten. 
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1.450,00

Heer - Originalunterschrift von Ritterkreuzträger Generalleutnant Georg-Wilhelm Postel

auf einem handschriftlichen Brief an die Witwe eines gefallenen Kameraden, datiert 3.8.1944, auf dem persönlichen Briefpapier mit gedrucktem Briefkopf " 320. Inf.Division ( Die Herz-Division ) Kommandeur " und handschriftlich geändert " Kommandierender General XXX. A.K. 32139 ", beidseitig beschrieben und mit sehr schöner Tintensignatur " Georg-Wilhelm Postel " am Ende unterzeichnet. Der Brief kommt mit dem originalem Feldpostumschlag; gebrauchter Zustand.
Georg-Wilhelm Postel bekam als Oberst und Kommandeur des Inf.-Rgt.364 am 9.8.1942 das Ritterkreuz verliehen, am 28.3.1943 das 215. Eichenlaub, am 26.3.1944 die 57. Schwerter und am 20.9.1953 ist er in russischer Gefangenschaft verstorben.
268419
200,00

Luftwaffe - Bescheinigung über die Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes für den in englischer Kriegsgefangschaft befindlichen Leutnant Hermann Neuhoff

ausgestellt in Berlin am 21.10.1942. Die Auszeichnung ist beim RdL u.ObdL/L.P.5 hinterlegt und wird nach Rückkehr in die Heimat ausgehändigt. Wohl das seltenste Dokument zu einer Ritterkreuzverleihung
Die Bescheinigung ist stärker gebraucht.

Hermann Neuhoff bekam das Ritterkreuz am 19.6.1942 verliehen. Er wurde am 9.4.1942 über Malta im Luftkampf versehentlich von einem eigenen Jäger abgeschossen und geriet in britische Gefangenschaft.
137390
2.200,00

England Erster Weltkrieg Aschenbecher gefertigt aus Teilen der von den Briten abgeschossenen Maschine des Prinzen Friedrich Karl von Preußen (1893–1917)

Messing, getrieben, Maße ca. 13 x 8,5 cm, in der Mitte graviert "Prince Charles Frederick of Prussia - Shot down in Albatros (DI) on 21.3.17 near Bapaume", Zustand 2.

Friedrich Karl von Preußen kommandierte die Fliegerabteilung (Artillerie) 258, flog aber zusammen mit Oswald Boelcke (1891–1916) möglichst oft Patrouillen. Bei einem solchen Flug wurde er am 21. März 1917 am Fuß verletzt und durch einen Treffer in die Maschine gezwungen zu landen. Er landete zwar im Niemandsland, wurde aber beim Versuch, die eigenen Linien zu erreichen, von australischen Truppen im Rücken getroffen. Die Australier brachten ihn in Gefangenschaft, wo er an seinen Wunden am 6. April 1917 bei Saint-Étienne-du-Rouvray starb.
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850,00

Wehrmacht Heer - Urkundengruppe für einen späteren Oberfeldwebel der 10./Gren.-Rgt.530

Verleihungsurkunde für das Deutsche Schutzwall-Ehrenzeichen, als Unteroffizier der L.I.K./I.R.530, ausgestellt in Kassel am 20.3.1940; Verleihungsurkunde für die Medaille zur Erinnerung an den 1.10.1938, ausgestellt am 28.3.1940; Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz 2. Klasse, als Feldwebel der 11./I.R.530, ausgestellt am 30.7.1940 durch Generalmajor Willi Moser - Kommandeur ( Ritterkreuz am 26.10.1941 und am 18.10.1946 in russischer Gefangenschaft verstorben ); Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Schwarz, als Feldwebel der 10./I.R.530, für seine Verwundung am 7.8.1941, ausgestellt im Res.-Laz. Zakopane am 22.9.1941; Verleihungsurkunde für das Eiserne Kreuz 1. Klasse, als Oberfeldwebel der 10./I.R.530, ausgestellt am 15.4.1942 durch den Generalleutnant und Kommandeur der 294. Inf.-Div.; Besitzzeugnis für das Infanterie-Sturmabzeichen in Silber, ausgestellt am 17.6.1942 ( der Vordruck ist stark verblichen und ein Zeitungsbild der Auszeichnung ist angeheftet ); Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Silber, für seine dreimalige Verwundung am 15.2.1943, ausgestellt am 6.3.1943.
Die Urkunden sind meist ungefaltet, haben jedoch Gebrauchsspuren.
346610
480,00

Waffen-SS 30. Waffen-Grenadier-Division der SS (russ. Nr. 2) - Verwundetenabzeichen in Schwarz - Besitzzeugnis

für einen SS-Rottenführer der 30.Waffen-SS-Gren.-Div., für seine Verwundung am 1.12.1944, ausgestellt im Res.-Laz. Gremsdorf/Oberfranken am 11.1.1945; anbei ist sein Entlassungsschein aus der Kriegsgefangenschaft und ein Datenblatt seiner militärischen Laufbahn vom Ausbilder der Schutzmannschaft in Dnjepeprotowsk 1942 bis zu seiner amerikanischen Gefangenschaft 1945; gefaltet gebrauchter Zustand.
Die 30. Waffen-Grenadier-Division der SS (russ. Nr. 2) wurde am 1.8.1944 aus der vier Regimenter starken Schutzmannschaft-Brigade Siegling der Ordnungspolizei gebildet. Diese Brigade bestand aus russischen, ukrainischen und weißruthenischen Freiwilligen und wurde jetzt in die Waffen-SS überführt. Die Division wurde im August 1944 aus dem Raum Warschau ins den Raum Belfort verlegt. Die Umgliederung zog sich bis Oktober 1944 hin. Im Zuge dieser Umgliederung und der anschließenden Ausbildung töteten die Mannschaften des II./Regiment 1 und I./Regiment 2 der Brigade Siegling ihre deutschen Offiziere und liefen zu den französischen Partisanen über. Daraufhin wurden rund 2.300 Mann als unbrauchbar und unzuverlässig ausgesondert.
377077
850,00

Wehrmacht Nachlaß mit Dokumenten und geschönter Feldbluse für den Major der Artillerie Paschke - Träger des Deutschen Kreuz in Gold

Die geschönte Feldbluse in elegantem Gabardine, dunkelgrüner Kragen. Die Ärmelaufschläge, Knopfleiste und Kragen rot paspeliert. Etwas korrodierter Brustadler auf dunkelgrün, die Kragenspiegel maschinell vernäht, eingenähte Schulterstücke in glänzender Ausführung. Auf der Brust Schlaufen für Auszeichnungen und Bandspange. In der Innentasche eingenähtes Etikett des Glogauer Maßschneiderateliers Kendler, mit Notiz "Ob.Ltn. Paschke 2. Sept. 36." Nur ganz leicht getragen, Zustand 2+. Dazu ein sehr schönes Reprofoto von Major Paschke in genau dieser Uniform !

An Dokumenten:
- der Verpflichtungsschein vom 31.Oktober 1923
- Ausweis der DLRG von 1937 mit schönem Foto als Oberkanonier
- Beförderung vom Unterwachtmeister bei der 1.Batterie 3.(preuß.) Artillerie Regiment zum Oberwachtmeister vom 1. April 1932
- der Führerschein 1933 für Fahrzeuge mit Verbrennungsmaschine mit schönem Foto als Oberleutnant 
- Ernennungsurkunde für den Oberwachtmeister im 3.(Preußischen) Artillerie-Regiment zum Leutnant und gleichzeitig zum Oberleutnant vom 1.März 1934 mit original Unterschrift "Der Reichswehrminister v. Blomberg".
- Verleihungsurkunde für die Dienstauszeichnung IV.K lasse vom 2.Oktober 1936
- Ernennungsurkunde für den Oberleutnant im Artillerie-Regiment 3 zum Hauptmann vom 28.Februar 1938 mit Unterschrift "Der Oberbefehlshaber des Heeres von Brauchitsch".
- Verleihungsurkunde für die Dienstauszeichnung 3.Klasse vom 28.März 1938
- Truppenausweis Art.Rgt. 3 von 1939 mit schönem Foto als Oberleutnant
- Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 2.Klasse 1939 für den Hauptmann Alfred Paschke im III./A.R.168 vom 29. September 1939
- Besitzzeugnis über die Verleihung des Verwundetenabzeichens in schwarz vom 30.5.1940
- Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 1.Klasse 1939 für den Hauptmann Alfred Paschke im III./A.R.168 vom 5.Juli 1940
- Auszug aus den Personalveränderungsmitteilungen über die Beförderung vom Hauptmann zum Major vom 23. Februar 1942
- Vorläufiges Besitzzeugnis zu, Deutschen Kreuz in Gold für Major Paschke Kdr. Art.Rgt. 208 vom 27.Juni 1944 mit Unterschrift Keitel.
-Urkundenheft für das Deutsche Turn-und Sportabzeichen DRA 1928
-Urkundenheft für das Sportabzeichen DRA (Deutscher Reichsausschuss für Leibesübungen)
- dazu noch viele Belege und Schreiben mit Behörden, Dienststellen etc.
Nach der Rückkehr aus sowjetischer Gefangenschaft (1944-1949 ) aus Lager 7737 wurde Paschke bei der US Army 533 GSO Motor Transport Unit angestellt, 





463531
3.950,00

Luftwaffe Große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Kurt Flugbeil, zuletzt Oberbefehlshaber der Luftflotte 1

Große Pergamenturkunde, datiert "Führerhauptquartier, den 5. Oktober 1941". Mit Faksimile Tintenunterschrift (autopen signature) des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Die Ritterkreuzmappe aus rotem Leder mit Gold geprägtem Hoheitsadler. Die Innendeckel mit Pergamentspiegeln und handvergoldeter Linieneinfassung. Am rückseitigen unteren Rand mit eingedruckter Signatur "Frida Thiersch" in Gold. Die Urkunde auf großem Pergament-Doppelblatt von Hand geschrieben, der Name des Beliehenen in erhabenem Gold gehalten.
Die Verleihungsmappe befindet sich in gutem Zustand, nur leichte Altersspuren, der rote Halteriemen für das Pergamentblatt ist noch unbeschädigt, Zustand 2.

Kurt Pflugbeil (* 9. Mai 1890 in Hütten; † 31. Mai 1955 in Weende) war ein deutscher General der Flieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.Pflugbeil trat am 1. April 1910 in das 10. Infanterie-Regiment Nr. 134 der Sächsischen Armee ein und wurde nach seiner Beförderung zum Leutnant als Kompanieoffizier in der 2. Kompanie verwendet. Mit dieser kam Pflugbeil bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Westfront zum Einsatz. Als Führer der MG-Kompanie war er im Juni 1915 bei Givenchy-lès-la-Bassée an der Artoisfront maßgeblich an der Abwehr eines Durchbruchversuches feindlicher Kräfte beteiligt. Dafür wurde Pflugbeil durch den sächsischen König Friedrich August III. am 21. Juli 1915 mit dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens beliehen.Pflugbeil wechselte Ende 1915 zur Fliegertruppe über und absolvierte vom 15. Dezember 1915 bis Ende Januar 1916 die Ausbildung zum Flugzeugführer bei der Fliegerersatz-Abteilung 10. Danach war er bis Dezember 1916 Flugzeugführer bei der Kampfstaffel 24, später im Kampfgeschwader 4 der Obersten Heeresleitung (Kagohl 4). Am 19. Dezember 1916 wurde er zum Führer der Kampfstaffel 27 ernannt. Von Januar bis zum 20. Juni 1917 war er dann als Flugzeugführer bei der Schutzstaffel 9. Anschließend übernahm er die Führung der Kampfstaffel 23 im Kampfgeschwader 4. Am 23. April 1918 wurde er beim Absturz seines Flugzeugs schwer verletzt. Nach Lazarettaufenthalt und anschließendem Heimaturlaub kehrte Pflugbeil erst am 1. August 1918 in den Dienst zurück, wo er dem Armeeflugpark 11 zugewiesen wurde. Dort verblieb er über das Kriegsende hinaus bis zur Demobilisierung des Flugparks am 13. Januar 1919.Zwischenkriegsjahre Im Januar 1919 kam Pflugbeil als Gerichtsoffizier in die Fliegerersatz-Abteilung 6, aus der er jedoch bereits am 11. Februar 1919, wieder ausschied. Nach dem Versailler Vertrag und dem daraus resultierenden Verbot der Militärfliegerei in Deutschland wurde Pflugbeil zu seinem Stammregiment zurückversetzt und diente dort bis zur Auflösung des Verbandes Ende Februar 1919. Er schloss sich als MG-Offizier dem Freiwilligen-Grenz-Regiment 1 an und war dann in selber Funktion im Grenzjäger-Regiment 4 tätig.Am 5. September 1920 wurde Pflugbeil von der Reichswehr als Oberleutnant übernommen und kam als Kompanieoffizier zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 37. Im Januar 1921 wechselte er zum 11. (Sächsisches) Infanterie-Regiment. Dort wurde er am 1. April zum Hauptmann befördert und zum Chef der 1. Kompanie ernannt. Am 1. Oktober 1926 folgte seine Versetzung in das 11. (Preußisches) Reiter-Regiment sowie seine Kommandierung bis zum 31. Juli 1927 in den Stab der 4. Division nach Dresden. Im Anschluss daran wurde er zum Ausbildungsstab des Lehrgangs für Heerestechnik abkommandiert.Am 31. März 1928 schied Pflugbeil aus dem Militärdienst aus, um ab 1. April 1928, als Zivilist getarnt, am Aufbau der geheimen Luftwaffe in der Sowjetunion, Schweden und Italien tätig zu sein. Im April 1931 wurde er reaktiviert und dem Stab der 3. Division in Berlin zugeteilt. Von Oktober 1931 bis Juni 1933 war er Kommandeur der 2. (Preußische) Fahr-Abteilung 2 in Rendsburg. Am 30. Juni 1933 schied Pflugbeil, erneut aus Tarnungsgründen, aus dem Heer aus und ging bis September 1933 einer weiteren Tätigkeit in der noch immer geheimen Luftwaffe nach.Am 1. Oktober 1933 trat er offiziell in die im Aufbau begriffenen Luftwaffe ein. Bis November 1933 war er als Offizier zur besonderen Verwendung im Reichsluftfahrtministerium, später bei der Inspektion der Schulen tätig. Von Dezember 1933 bis Februar 1934 diente er als Führer des Vorkommandos der Schule Lechfeld. Im März 1934 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Blind- und Höhenflugzentrale des Deutschen Flugwetterdienstes, die in Wirklichkeit eine getarnte Kampffliegerschule war. Nach der Enttarnung der Luftwaffe war Pflugbeil von März bis August 1935 Kommandeur der Großen Kampffliegerschule Lechfeld. Im September 1935 kehrte er zum Reichsluftfahrtministerium nach Berlin zurück, wo er am 1. Oktober 1935 zum Inspekteur der Kampfflieger ernannt wurde. In dieser Funktion, die er bis zum 6. August 1939 innehatte, war er zugleich von April bis September 1937 m.d.w.d.G.b. Höherer Kommandeur der Lehrtruppen der Luftwaffe sowie vom 4. Juli bis 6. August 1934 Vertreter des Kommandeurs der 4. Flieger-Division General der Flieger Alfred Keller. Im Zuge der Allgemeinen Mobilmachung wurde Pflugbeil am 7. August 1939 zum Kommandeur des Luftgaustabes z. b. V. 8 ernannt. Anschließend war er vom 8. Oktober 1939 bis zum 23. Juni 1940 Kommandeur des Luftgaustabes z. b. V. 16. Am 24. Juni 1940 wurde er Kommandierenden General und Befehlshaber im Luftgau Belgien-Nordfrankreich. Am 20. August 1940 wurde Pflugbeil zum Kommandierenden General des IV. Fliegerkorps ernannt. Am 5. Oktober 1941 erfolgte die Verleihung des Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz.  Am 4. September 1943 gab Pflugbeil das Kommando des Korps an den General der Flieger Rudolf Meister ab und wurde zum Chef, ab Sommer 1944 dann zum Oberbefehlshaber der Luftflotte 1 ernannt. Als 562. Soldat erhielt Flugbeil am 27.8.1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Zu Kriegsende war er Befehlshaber des Luftwaffen-Kommandos Kurland.Am 8. Mai 1945 geriet Pflugbeil in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde dort zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. In Anbetracht seines schlechten Gesundheitszustandes wurde er am 4. Januar 1954 aus der Gefangenschaft vorzeitig entlassen.
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25.000,00

III. Reich - Befehl zur Aufstellung der Kroatischen SS-Freiwilligen-Legion mit Originalunterschrift von Adolf Hitler

Es handelt sich um ein Schreiben auf dem originalen Briefpapier von Adolf Hitler, mit geprägtem Hoheitsadler über "Der Führer", datiert "Führerhauptquartier, 10.2.1943", mit schöner Tintenunterschrift" Adolf Hitler ".
Seitlich als Lesevermerk des Reichsführer-SS Heinrich Himmler seine handschriftliche Paraphe "HH" mit grünem Kopierstift. Unbeschädigt, Zustand 2. Extrem selten.

Am 10. Februar 1942 genehmigte Adolf Hitler die Aufstellung einer bosnischen SS-Division aus Muslimen, um auf dem Balkan gegen Partisanen eingesetzt zu werden. Die Zustimmung des kroatischen Staates erfolgte im März 1943. Der Aufstellungsbefehl Kroatische SS-Freiwilligen-Legion datierte vom 10..2.1943. Kurz darauf entschied man sich für die Bezeichnung  Kroatische SS-Freiwilligen-Division. Die Unterführer sollten freiwillige Muselmanen aus dem Gebiet des unabhängigen Staates Kroatien sein. Für die Freiwilligen wurden die sonst geltenden SS-Tauglichkeits-Voraussetzungen außer Kraft gesetzt, sie mußten lediglich kriegsverwendungsfähig sein. Die Führer sowie die Sonderlaufbahnen wurden mit Reichsdeutschen besetzt. Am 30. April 1943 erhielt die Division die Bezeichnung Kroatische SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division. Im Juni 1943 wurde die in Aufstellung befindliche Division dem Kommandanten des Heeresgebietes Südfrankreich unterstellt und in den Raum Mende, Haute Loire, Aveyron und Lozerne verlegt. Auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken / Röhn wurden die aus Kroatien eintreffenden Transporte gesammelt. Da die Freiwilligen-Meldungen nicht ausreichten, wurden die Mannschaften auch direkt vom kroatischen Heer übernommen. Im Oktober 1943 wurden die Divisionen der Waffen-SS durchnummeriert, die neue Bezeichnung der Division lautete nun 13. Kroatische SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division. Zum 31. Dezember 1943 hatte die Division eine Stärke von 21.065 Mann und damit 2.000 Mann über soll, wobei es trotzdem an Führern und Unterführern mangelte. Ende Januar 1944 wurde die Division einsatzbereit gemeldet. Im Februar 1944 wurde die Division nach Bosnien verlegt, um sofort am Unternehmen "Wegweiser" teilzunehmen. Dabei wurde der Bosut-Wald und einige Dörfer nördlich der Save durchkämmt. Am 11. April 1944 begann das Unternehmen "Osterei". Dabei wurden die Orte Janja, Ugljevik und Priboj erobert. Vom 26. April bis zum 7. Mai 1944 dauerte das Unternehmen "Maibaum", bei dem starken Partisanenverbänden in der Majevica der Übergang über die Drina nach Serbien verwehrt werden sollte. Es kam zu schweren Gefechten, in deren Verlauf den Partisanen zwar die Überquerung der Drina verwehrt werden konnte, ihre Vernichtung gelang jedoch nicht. Am 15. Mai 1944 wurde die Division nun erneut umbenannt, sie führte nun die Bezeichnung 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS "Handschar" (kroatische Nr. 1). Am 8. Juni 1944 begann das Unternehmen "Vollmond", mit dem drei sich im Raum Posavina - Majevica befindliche Partisanen-Divisionen zerschlagen werden sollten. Die Division sollte dabei von Norden und Westen her angreifen und die Partisanen auf die Drina zurückdrängen, wobei es zu schweren Kämpfen kam. Vom 14. Juni bis zum 6. August 1944 folgte das Unternehmen "Kornblume", bei dem Partisanenverbände nördlich der Save bekämpft wurden. Anfang September 1944 wurde die Division zur Auffrischung in den Raum Vukovice - Osmaci - Srebrenica verlegt, um hier aufgefrischt zu werden. In diese Zeit fiel eine immer deutlicher zutage tretende Auflösungserscheinung der Division. Allein im September 1944 liefen über 2.000 Mann zu den Partisanen über. Durch die Übernahme von Soldaten der aufgelösten 23. Waffen-Gebirgs-Division der SS "Kama" konnte die Division auf eine Stärke von 346 Führern, 1.950 Unterführern und 18.520 Mannschaften gebracht werden. Mitte Oktober 944 wurde die Masse der Division in den Raum Agram in Marsch gesetzt, um dort das LXIX. Armeekorps zu entlasten. Hierbei desertierten erneut rund 1.000 Mann. Als die Division dann vor ihrem ersten Einsatz gegen sowjetische Truppen stand, löste sie sich größtenteils auf. Nur das deutsche Rahmenpersonal und einige Mannschaften verblieben, so daß sich die Division Ende Oktober über die Save nach Norden zurückziehen mußte. Die Divisionsreste wurden im November 1944 im Raum Apatin und bei Batina eingesetzt. Am 12. November 1944 wurde der Division, ihre schweren Waffen an die 1. Gebirgs-Division abzugeben, um dann ostwärts von Fünfkirchen (Pecs) bei Batina als Kampfgruppe eingesetzt zu werden. Diese wurde unter schweren Verlusten bis nach Hercöyszöllös zurückgedrängt. Am 29. November 1944 besetzten gegnerische Truppen Fünfkirchen. Die Reste der Divisions-Kampfgruppe bezogen östlich von Bolmay eine neue Linie. Von hier aus wurde sie nach Barcs in Marsch gesetzt. Aufgrund des russischen Vormarsches verlegte die Division zunächst in den Raum südlich des Plattensees (Csurgo - Berzencze - Nagykanizsa und von dort nach schweren Abwehrkämpfen in die Margarethen-Stellung zwischen der Drau und dem Plattensee. In diesem Abschnitt konnte die Division durch Urlauber und Versprengte wieder etwas aufgefrischt werden. Am 6. März 1945 nahm die Division dann an der Offensive "Frühlingserwachen" teil, bei der die Donau bei Baja erreicht werden sollte. Der Angriff blieb jedoch am 7. März vor Kaposvar im Schlamm stecken. Ende März 1945 wurde die Rote Armee im Divisionsabschnitt aktiv. Diese mußte sich dabei aus ihren Stellungen auf die geplante Dorothea-Stellung um Bajca zurückgehen. Am 3. April überquerte die Division die Mur und verlor dabei ihre schweren Waffen. Im Raum Kaag wurde die Reichsschutzstellung bezogen. Der Division wurde hier Ersatz aus Volkssturm- und Luftwaffen-Angehörigen zugeführt. Am 5. Mai 1945 wurden die letzten Bosniaken von ihrem Fahneneid entbunden, damit sich diese in ihre Heimat durchschlagen konnten. Der verbleibende Rest der Division trat den Rückmarsch an und bezog am 7. Mai 1945 die Ursula-Stellung im Raum um Kellersdorf. Bei Villach konnten die Reste in britische Gefangenschaft entkommen.


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10.000,00