III. Reich Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft für den Generaldirektor der UFA Ludwig Klitzsch

Große Silbermedaille, Durchmesser 70 mm. Auf der Vorderseite der Portraitkopf Goethes, unten mit Künstlersignatur "Hanisch C.39", seitlich beschriftet "Goethe". Auf der Rückseite großer Hoheitsadler über Text "Für Kunst und Wissenschaft", umlaufend "Gestiftet vom Reichspräsidenten von Hindenburg 1932". Seitlich am Rand mit Silberpunzierung der Preußischen Staatsmünze Berlin: Halbmond "835 Pr.St.M.B." sowie Trägergravur "LUDWIG KLITZSCH". Die Medaille ist in sehr gutem Zustand, die matte Versilberung noch zum großen Teil erhalten, Zustand 2.
Ab November 1934 begann Reichskanzler Adolf Hitler mit der Verleihung der „Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft“. Insgesamt gab es ca. 410 Verleihungen. Die letzte Verleihung fand im Dezember 1944 statt.

Ludwig Klitzsch (* 16. September 1881 in Halle (Saale); † 7. Januar 1954 in Bad Wiessee) war ein deutscher Publizist und hoher Manager in der Filmindustrie. Während der Zeit des Nationalsozialismus war Klitsch als Generaldirektor der UFA (Universum-Film-Aktiengesellschaft) Mitglied der nationalsozialistischen Akademie für Deutsches Recht, Mitglied der Reichsfilmkammer, der Reichskulturkammer, des Reichskultursenats und der Reichspressekammer. Zum 25-jährigen Jubiläum der UFA verlieh ihm Joseph Goebbels die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
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