Zaristisches Russland Großer Geschenk Glaspokal für die Zarin Elisabeth Petrowna (1741 - 1762)
um 1750. Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Geschenk des Preußischen Königshauses an die Zarin, eine Fertigung der Glashütte Zechlin in Brandenburg. Der Pokal aus farblosen Glas, aufwendig geschliffen mit reicher Vergoldung. Auf der Kuppe das fein geschnittene und vergoldete gekrönte Monogramm "E P" der Zarin. Auf der Gegenseite der russische Doppelkopfadler unter der Zarenkrone mit dem Heiligen Georg im Brustschild und jeweils 3 Wappenschildern in den Flügeln, umkränzt mit der Kollane und dem Kleinod des St. Andreas Ordens. Der Trompetenfuß mit Strahlenfacettenschliff und vergoldetem Rand, auf der Unterseite gut erkennbar der typische Glasabriss. Gesamthöhe 24,4 cm, Durchmesser 11,8 cm.
Der Glaspokal ist vollkommen unbeschädigt, die Vergoldung noch vollständig erhalten, für einen über 250 Jahren alten Glaspokal in einem sensationellen Erhaltungszustand.
Ein vergleichbares Stück in dieser Form ist in der Literatur abgebildet bei Schmidt "Brandenburgische Gläser", Berlin 1914, Tafel 34 Nr. 2.
Die Weiße Glashütte hatte als einzige Glashütte in Preußen das Recht, Kristall, Farbgläser und Glaswaren mit Vergoldung herzustellen. Die Genehmigung dazu gab König Friedrich Wilhelm I. im Jahre 1736. So ersparte man Preußen die teuren Importe aus Böhmen. In den Folgejahren siedelte man Familien aus Württemberg an und gab aus Frankreich vertriebenen Hugenotten Ansiedlungsmöglichkeiten. Im Jahr 1840 stellte man aufgrund der geänderten Marktbedingungen die Produktion auf Gebrauchsglas um.
Der Glaspokal ist vollkommen unbeschädigt, die Vergoldung noch vollständig erhalten, für einen über 250 Jahren alten Glaspokal in einem sensationellen Erhaltungszustand.
Ein vergleichbares Stück in dieser Form ist in der Literatur abgebildet bei Schmidt "Brandenburgische Gläser", Berlin 1914, Tafel 34 Nr. 2.
Die Weiße Glashütte hatte als einzige Glashütte in Preußen das Recht, Kristall, Farbgläser und Glaswaren mit Vergoldung herzustellen. Die Genehmigung dazu gab König Friedrich Wilhelm I. im Jahre 1736. So ersparte man Preußen die teuren Importe aus Böhmen. In den Folgejahren siedelte man Familien aus Württemberg an und gab aus Frankreich vertriebenen Hugenotten Ansiedlungsmöglichkeiten. Im Jahr 1840 stellte man aufgrund der geänderten Marktbedingungen die Produktion auf Gebrauchsglas um.