Um 1925. Das Fahnentuch auf der Vorderseite in der Art einer preußischen Regimentsfahne gestaltet. Goldene Metallfaden-Stickereien auf weißer Seide, in den Ecken von Kränzen umschlossene Initialen und Jahreszahlen, im Zentrum der preußische Adler in schwarz im goldenen Kranz unter der Krone, über dem Adler das Spruchband "Pro gloria et patria", an den Kanten flammende Granaten, von den Ecken in schwarzer Seide Strahlen ins Zentrum führend. Auf der Rückseite die Umschrift "Verein ehem. Soldaten Wahlschied" auf weißer Seide mit schwarzem Seidenrand, im Zentrum ein deutscher Soldat in feldmäßiger Ausrüstung, der von einer Nike bekränzt wird, in den Ecken grünes Eichenlaub. Die Fahne beidseitig mit goldener Borte am Rand und mit goldenen Metallfransen. Sieben Metallringe für die Aufhängung. Maße ca. 114 x 118 cm. Die Rückseite schwach fleckig und mit ca. 4 kleinen Löchern in der Seide, das größte ca. 5 Centstück groß. Zustand 2. Komplett mit der passenden Fahnenstange . Die braune 2-teilige Holzstange mit Beschlägen aus Messing, an der Spitze Messing-Kugel mit aufgeschraubtem preußischen Adler, anhängend eine goldene Kordel mit ebenfalls goldenen Troddeln, seitlich Messingstange für die Befestigung der Fahne. Am Schaft 12 Metallplaketten von anderen Kriegervereinen befestigt, darunter z.B. dem "Garde-Verein Menden", sowie weiteren Vereinen aus z.B. Meschede und Iserlohn. Gesamtlänge ca. 280 cm. Zustand 2.
Ein sehr schönes Stück!
Wahlschied ist ein Teil der Gemeinde Heusweiler in Saarland. Während des Ersten Weltkrieges dienten Wahlschieder u.a. im 3. Unterelsässischen Infanterie-Regiment Nr. 138.
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