Wehrmacht Parade-Waffenrock

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Wehrmacht Parade-Waffenrock für Mannschaften im Infanterie-Regiment "Großdeutschland"

Berlin, um 1939. Kammerstück, das Tuch in der frühen feldgrauen Kammerqualität, dunkelgrüner langer Kragen, komplett mit allen Effekten. DerBrustadler in Bevo-Metallfaden gewebter Ausführung, Kragenspiegel und Ärmelpatten in der besonderen Ausführung, Metallfaden gewebt. Eingenähte dunkelgrüne Schulterklappen mit eingestickten Namenszügen "GD". Auf dem rechten Ärmel mit dem Ärmelband in der besonderen Ausführung für den Waffenrock Bevo-Metallfaden gewebt, per Hand vernäht. Innen grünes Futter mit Kammerstempel ".. B 39". Armlänge 59 cm, Brustumfang 80 cm, Länge 69 cm. Typische Tragespuren, ca. 1 cm großes Loch am Rücken. Eine der seltensten Uniformen der deutschen Wehrmacht !
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15.000,00

Wehrmacht Parade-Waffenrock für einen Unteroffizier im Kavallerie-Schützen-Regiment 7

Eigentumstück, um 1939, komplett mit allen Effekten. Metallfaden gestickter Brustadlerauf dunkelgrüner Tuchunterlage, Kragenspiegel und Ärmelpatten in Metallfaden-gewebter Ausführung,die Schulterklappen mit gestickter Auflage " S 7 ", Waffenfarbe goldgelb. Auf der Brust wurden die Schlaufen für Steckabzeichen entfernt, nur die Schaufeln für eine kleine Bandspange ist vorhanden. Innen mit schönem Schneideretikett "Goldmeier Meiningen" und Abnahmestempel " SR 2 ". Armlänge 61 cm, Brustumfang 72, Länge 64 cm. Reparaturstelle unter der rechten Achselhöhle, kleinere Mottenschäden auf der linken Brust oberhalb des Hoheitsadlers, an der rechten Schulter sowie am rechten Unterarm, stark getragen, Zustand 3 

Das Kavallerie-Schützen-Regiment 7 wurde am 10. November 1938 in Gera, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Die I. Abteilung wurde dagegen in Jena, ebenfalls Wehrkreis IX, stationiert. Das Regiment wurde mit zwei Abteilungen aufgestellt. Die I. Abteilung vom Regiment entstand aus dem I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 103. Die II. Abteilung entstand aus Abgaben der Schützen-Regimenter 1, 2, 3 und 4. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 2. leichten Division unterstellt. Ab dem 18. Oktober 1939 unterstand das Regiment durch Umgliederung der übergeordneten Einheit der 7. Panzer-Division. Am 28. Februar 1940 wurde das Regiment zum Schützen-Regiment 7 umbenannt.


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1.350,00

Wehrmacht Parade-Waffenrock für einen Leutnant der Reserve Beobachtungs-Abteilung 7

Eigentumstück, Waffenrock aus feiner feldgrauer Gabardine, dunkelgrüner Kragen, komplett mit allen Effekten. Der Brustadler in Metallfaden-handgestickter Ausführung, die Kragenspiegel und Ärmelpatten in Metallfaden-gestickter Ausführung. Eingenähte Schulterstücke, Waffenfarbe rot. Auf der linken Brust Schlaufen für 1 Steckabzeichen und mit Verwundeten Abzeichen in Schwarz. Innen grünes Futter, seitlich mit Schlitz zum tragen des Degens, im Nacken mit Schneideretikett "Franz Pliml München ". Armlänge 63 cm, Brustumfang 72 cm, Rückenlänge 66 cm. Einige Mottenlöcher am Rücken. Getragen, Zustand 3-.

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1.100,00

Wehrmacht großes Uniformensemble des Feldwebel Wilkens im Pionier-Bataillon Nr. 20, 1. Kompanie

Standort Hamburg-Harburg. Parade-Waffenrock als Feldwebel. Eigentumstück, hergestellt 1938. Der Waffenrock in feldgrauem Gabardinetuch mit dunkelgrünem Kragen, komplett mit allen Effekten. Metallfaden handgestickter Brustadler auf dunkelgrüner Tuchunterlage per Hand vernäht. Die Kragenspiegel und Ärmelpatten in Metallfaden-gewebter Ausführung, eingenähte Schulterstücke mit Metallauflagen, Waffenfarbe schwarz. Auf der Brust kleine Bandspange mit dem Schutzwall-Ehrenzeichen, darunter aufgesteckt das Infanteriesturmabzeichen in Silber. Innen steingraues Seidenfutter, im Nacken mit gewebtem Schneideretikett " A. Wolter & Söhne, Uniformen Harburg Wilhelmsburg 1", in der Innentasche mit Schneideretikett "A. Wolter & Söhne Harburg-Wilhelmsburg" mit handschriftlicher Trägerbezeichnung "Uffz. Wilkens, 4.11.38". Dazu die passende steingraue lange Hose, seitlich mit schwarzen Biesen für die Pioniertruppe. Schirmmütze für Unteroffiziere, Hersteller Fa. Clemens Wagner. Hohe elegante Sattelform, Fertigung in feiner Tuchqualität, komplett mit Hoheitsadler und Eichenlaubkranz in Aluminiumausführung, schwarzer Lacklederriemen, Waffenfarbe schwarz. Innen mit steingrauem Schweißband, schwarzes Futter, unter dem Zelluloidtrapez mit Gold gedruckter Herstellerbezeichnung "Meister-klasse C W" Größe ca. 58. Wehrmacht Einheitssäbel, Hersteller WKC, Solingen. Messinggefäß, schwarzer Baketlittgriff mit silberner Wicklung, vernickelte Klinge mit Herstellerbezeichnung, komplett mit Portepee. Dazu ein schönes gerahmtes Portraitfoto von Feldwebel Wilkens in genau dieser Uniform. Weiterhin ein großes gemaltes Ölbild von Feldwebel Wilkens mit dem Infanteriesturmabzeichen, Maß des Bildes 66 x 87 cm, unten rechts signiert "Robert Haas 42". 
Das Uniformensemble nur ganz leicht getragen, in hervorragendem Zustand, der Säbel mit leichten Altersspuren.
Ein ganz tolles Ensemble, direkt aus Hamburger Familienbesitz ! 

Pionier-Bataillon 20. Aufgestellt am 1. Oktober 1934 als Pionier-Bataillon Sperenberg und der 20. Infanterie-Division unterstellt. Es war durch Teilung des 2. (preuß.) Pionier-Bataillon aufgestellt wurden. Garnisonsstadt des Bataillons war Hamburg-Harburg.Am 15. Oktober 1935 wurde das Pionier-Bataillon Sperenberg in Pionier-Bataillon 20 umbenannt.1938 wurde das Bataillon motorisiert.Ersatzgestellung kam vom Pionier-Ersatz-Bataillon 20 in Hamburg-Harburg, Wehrkreis X. 
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Wehrmacht komplette Parade-Uniform aus dem Besitz von Rittmeister F. Filser, Chef der 5. M.G. Schwadron im Kavallerie-Regiment Nr. 17

Standort Bamberg, um 1937. Sehr schönes Ensemble bestehend aus Schirmmütze, Parade-Waffenrock, Hose und Parade-Feldbinde. Die Schirmmütze ist eine typische Fertigung der Fa. Peküro für ein Bamberger Uniformgeschäft, die Mütze in hoher eleganter Sattelform, Fertigung aus feldgrauem Tuch in Feiner Offiziersqualität. Komplett mit Hoheitsadler, Traditions-Totenkopf, Eichenlaubkranz und Kokarde in Buntmetall versilbert, Waffenfarbe goldgelb. Innen hellbraunes Schweißleder mit schwarzer Samtkante, seitlich mit Prägestempel "Deutsches Leder", helles Seidenfutter, unter dem Zelluloidtrapez mit silber geprägter Bezeichnung "Georg Pickel Bamberg Stirndruckfrei Deutsches Reichspatent", mit handgeschriebenem Trägeretikett "F.Filser 5.M.G.Sch. K. Regiment 17 Bamberg.", Größe 57.
Wehrmacht Parade-Waffenrock als Rittmeister im Kavallerie-Regiment Nr. 17. Elegantes Eigentumsstück, Tuch in feiner Offiziersqualität, komplett mit allen Effekten. Metallfaden handgestickter Brustadler auf dunkelgrün, per Hand vernäht. Die Kragenspiegel und Ärmelpatten in Metallfaden-handgestickter Ausführung, maschinell vernäht. Die eingenähten Schulterstücke mit den aufgelegten Traditions-Totenköpfen in Offiziersausführung, hochgewölbt und versilbert (keine "normalen" Totenköpfe für Panzerkragenspiegel !), Waffenfarbe goldgelb. Auf der Brust Schlaufen für eine Bandspange und für drei Steckabzeichen: Eisernes Kreuz 1. Klasse, Deutsches Reiterabzeichen und Allgemeines Sturmabzeichen. Innen mit dunkelgrünem Seidenfutter, hinten mit gewebtem Schneideretikett "Nikolaus Farroth - Eduard Sachs Nachf. Frankfurt a.M. Kaiserstrasse 40". Komplett mit der Paradefangschnur, das Geflecht aus Aluminiumgespinst. Dazu die passende steingraue lange Hose aus Gabardine, seitlich mit goldgelber Biese. Weiterhin ein paar steingraue Handschuhe aus Wildleder für Offiziere sowie eine Parade-Feldbinde für Offiziere.
Die gesamte Uniform ist nur leicht getragen mit leichten Altersspuren, alle Effekten noch original vernäht, in unberührtem Originalzustand. Komplett mit einer Obermayer Puppe, fertig angezogen für eine Sammlung, bzw. Museums Ausstellung.

Extrem selten, in dieser Vollständigkeit mit Trägernachweis mit Sicherheit einmalig !

Im Jahr 1936 wurde das 17. Reiter-Regiment in das Kavallerie-Regiment Nr. 17 umbenannt, hierbei wurde auch die 5. Schwadron zur MG-Schwadron umgegliedert, Chef war Rittmeister Filser. Im Jahr 1937 erhielt das Regiment in München auf dem Königsplatz seine Standarte. Das Regiment führte die Tradition des 1. und 2. Leib-Husaren-Regiments weiter und trug als 
Traditionszeichen den Totenkopf der Leibhusaren:getragen in der Reichswehr von 1. und 2. Eskadron; bei der Wehrmacht der Regimentsstab, Stab I. Abteilung 1.; 2., 4., 5. und 11. Schwadron; ab 1943/44 das ganze Regiment.
1939 wurde das Regiment aufgelöst, die Truppen aufgeteilt auf diedie Divisions-Aufklärungs-Abteilung 12 ,die Divisions-Aufklärungs-Abteilung 32 ,die Divisions-Aufklärungs-Abteilung 175 unddie Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5.
Das 1944 neu aufgestellte Kavallerie-Regiment 5 erhielt mit Verfügung vom 3. Juni 1944 erneut den Traditionsnamen Kavallerie-Regiment 5 „Feldmarschall von Mackensen“. Es erhielt gleichzeitig die Tradition der beiden Leib-Husaren-Regimenter Nr. 1 und 2  der alten Armee verliehen.Mit Verfügung vom 29. Dezember 1944 erhielt der Sonderverband „Kavallerie-Regiment 5 „Feldmarschall von Mackensen““ den Totenkopf der Leibhusaren auf Schulterstücken und Kopfbedeckungen. Der Totenkopf war wie folgt zu tragen:An der Schirm- und der Feldmütze aus Weißmetall geprägt, zwischen Hoheitsabzeichen und Eichlaubkranz, bzw. Kokarde.Auf der Mitte der Schulterstücke, für Offiziere in Gelbmetall, für Unteroffiziere und Mannschaften in goldgelb gestickt und für Porteepeeoffiziere aus Weißmetall.Dem Regiment wurde am 4. Dezember 1944 das Tragen eines Ärmelstreifens Feldmarschall von Mackensen und des Degens gestattet. Die Reste der der Aufklärungs-Abteilungen wurden nach der Abgabe der Reiter-Schwadronen in Divisions-Füsilier-Bataillone umbenannt. Nach Kämpfen in Österreich wurde der Truppenteil Juni 1945 bei Aalen (Württemberg) aufgelöst.
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Wehrmacht kleiner Dokumentennachlass aus dem Besitz von Generalfeldmarschall Fedor von Bock

9 Teile: Brief von Generalfeldmarschall v. Mackensen an Bock, datiert Falkenwalde, den 9. Dez. 1937, Dank für die von Bock übersandten Glückwünsche zum 88. Geburtstag von Mackensen, mit eigenhändiger Unterschrift.
Schreiben der Wehrersatzinspektion Groß-Hamburg, der Inspekteur Generalmajor, datiert 16.12.1937, Dankesschreiben für die Übersendung eines Kalenders.
Urkunde "Zur Erinnerung an den Einmarsch ins Sudeten-Land 1.-10. Oktober 1938 Dem Generaloberst v. Bock",Handschriftlicher Brief des Kommandeur 207. Inf. Division Generalleutnant Carl von Tiedemann, datiert 2.1.1940 "Hochzuverehrender Herr Generalfeldmarschall !...", mit eigenhändiger Unterschrift.
Fernschreiben vom 22. Juli 1940 von Rudolf Hess an "Reichskriegsministerium Berlin Generalfeldmarschall von Bock" mit Glückwünschen " zu der hohen Auszeichnung die der Führer Ihnen hat zuteil werden lassen.." zur Ritterkreuzverleihung, mit Eingangsstempel "OKW/OKH" und "Heeres-Pers.-Amt 24. Juli 1940".
Brief des Oberbefehlshabers Generalfeldmarschall List, datiert 2. Dezember 1940, Gratulationsschreiben zum 60. Geburtstag, mit eigenhändiger Unterschrift "List".
Große überformatiges handgemaltes Glückwunschschreibens "Dem Herrn Generalfeldmarschall von Bock zur Beförderung und großen Verdienste meine herzlichsten Glückwünsch... ihr ganz ergebenster Karl Köhler ehem. Feldwebel 5/5. Garde-Regts. z.F. " (ein ehemaliger Kamerad aus dem 1. Weltkrieg". 32 x 24 cm.
Glückwunschtelegramm des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, datiert 3.12.1941: "Nehmen Sie, Herr Feldmarschall, zu Ihrem heutigen Geburtstage meine aufrichtigen und herzlichen Glückwünsche entgegen - Adolf Hitler", mit Eingangsstempel "Heeresgruppe.. Leier d. Nachr. Betr. 3. Dez. 1941".
Handgemalte doppelseitige Grußkarte "An den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd Herrn Generalfeldmarschall von Bock" ausgestellt von der 1. Gebirgsdivision als Dank für den Besuch, datiert "Uspenowka, 11. Mai 1942" mit eigenhändiger Unterschrift "Lanz Generalmajor u. Div. Kdr." . 


Moritz Albrecht Franz Friedrich Fedor von Bock (* 3. Dezember 1880 in Küstrin, Provinz Brandenburg; † 4. Mai 1945 in Oldenburg in Holstein) war ein deutscher Heeresoffizier, ab 1940 Generalfeldmarschall.
Am 15. März 1898 trat er als Fähnrich in das 5. Garde-Regiment zu Fuß in Spandau in die Preußische Armee ein.Ab Oktober 1913 Stabsoffizier im Generalstab des Gardekorps, mit dem er zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 an der Westfront eingesetzt wurde. Im Mai 1915 wechselte er in den Stab der 11. Armee an die Ostfront und nahm an der Schlacht von Gorlice-Tarnow teil. Im folgenden Jahr trat er in den Generalstab der 200. Infanterie-Division über und nahm am Gebirgskrieg in den Karpaten und an der Abwehr der Brussilow-Offensive teil. Am 30. Dezember 1916 wurde er zum Major ernannt. Im April 1917 diente er im Generalstab der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz wieder an der Westfront, am 1. April 1918 wurde er für seine Generalstabsarbeit in der Frühjahrsoffensive mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.Nach dem Waffenstillstand von Compiegne im November 1918 wurde von Bock in die Vorläufige Reichswehr übernommen. Als Chef des Stabes der 3. Division in Berlin war er zugleich Kommandeur über die republikfeindliche Schwarze Reichswehr. Am 18. Dezember 1920 wurde er Oberstleutnant, am 1. Mai 1925 wurde er zum Oberst befördert. Am 1. Februar 1929 wurde von Bock Generalmajor und im Dezember 1929 übernahm er das Kommando über die 1. Kavallerie-Division in Frankfurt an der Oder. Am 1. Februar 1931 wurde er zum Generalleutnant befördert und im Dezember 1931 wurde er Kommandeur der 2. Division und Befehlshaber im Wehrkreis II in Stettin. Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 verhielt er sich dem NS-Regime gegenüber neutral. Am 1. März 1935 wurde er zum General der Infanterie befördert und zum Oberbefehlshaber des neuerrichteten Gruppenkommandos 3 in Dresden ernannt.Beim Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 12. März 1938 marschierte er an der Spitze der aus seiner Befehlsstelle gebildeten 8. Armee in Österreich ein und wurde dafür rückwirkend zum 1. März zum Generaloberst befördert. Am 1. November desselben Jahres wurde er zum Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos 1 in Berlin ernannt und am 26. August 1939 Oberbefehlshaber der daraus gebildeten Heeresgruppe Nord. In dieser Funktion nahm er auch am Überfall auf Polen teil. Er befehligte dabei die aus Pommern (4. Armee) und Ostpreußen (3. Armee) vorstoßende Heeresgruppe Nord und wurde nach der Kapitulation Warschaus am 30. September mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach Abschluss des Überfalls auf Polen wurde er mit dem Heeresgruppenkommando an die Westgrenze verlegt und stellte dort ab Oktober 1939 die Heeresgruppe B auf.Mit der Heeresgruppe B, die den nördlichen Flügel der deutschen Streitkräfte bildete, führte er im Rahmen des Westfeldzugs den Angriff auf Belgien und die Niederlande. Nach dem Einmarsch in Paris nahm er am 14. Juni 1940 die Parade der deutschen Truppen am Arc de Triomphe ab. Am 19. Juli 1940 wurde er gleichzeitig mit elf weiteren Generälen zum Generalfeldmarschall ernannt. Zu seinem 60. Geburtstag erhielt er eine Dotation Hitlers in Höhe von 100.000 Reichsmark. Mit Beginn des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion war von Bock Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte, deren Auftrag der Vorstoß auf Moskau war.  Nachdem von Bock während der Schlacht um Moskau aufgrund der Erschöpfung seiner Truppen für einen taktischen Rückzug an der Ostfront plädiert und diesen auch eingeleitet hatte, wurden am 19. Dezember er und der Oberbefehlshaber des Heeres Walther von Brauchitsch abgelöst.Er übernahm am 18. Januar 1942 die Heeresgruppe Süd. Im Anschluss an erneute Auseinandersetzungen mit Hitler wurde er am 15. Juli 1942 seines Amtes als Befehlshaber der Heeresgruppe B enthoben und bis Ende des Krieges in die Führerreserve versetzt. Sein Nachfolger wurde Generaloberst Maximilian von Weichs.Er lebte in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges zurückgezogen in Bayern. Henning von Tresckow, verheiratet mit einer Cousine von Bocks, versuchte mehrmals vergeblich, ihn für den militärischen Widerstand gegen Hitler zu gewinnen. Das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 verurteilte er als Verbrechen. Nach Hitlers Suizid am 30. April 1945 bot er sich der neuen Reichsregierung unter Karl Dönitz an.Am 3. Mai 1945 wurde von Bock bei einem englischen Tieffliegerangriff in der Nähe von Lensahn schwer verwundet; am folgenden Tag erlag er seinen Verwundungen in einem Marinelazarett in Oldenburg in Holstein. Beim Angriff fanden auch seine zweite Ehefrau Wilhelmine, seine Stieftochter Katharina von der Osten sowie sein Kraftfahrer den Tod. Fedor von Bock ist der einzige Feldmarschall des Dritten Reiches, der durch unmittelbare Feindeinwirkung zu Tode kam
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