Preußen Berechtigungsschein zum einjährig-freiwilligen Dienste, datiert 1910. Preußen Zeugnis der Reife zum Fähnrich, datiert 15. Oktober 1912. Preußen Zeugnis zur Reife zum Offizier, datiert 11. Juli 1913. Preußen Patent als Fähnrich der Feldartillerie, datiert 19. November 1912. Preußen Patent zum Leutnant, datiert 18. August 1913.
Sachsen-Altenburg große Verleihungsurkunde für das Ritterkreuz II. Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens mit Schwertern, ausgestellt "im Felde, den 31. August 1916" mit original Unterschrift "Ernst" Herzog zu Sachsen.
Reuß große Verleihungsurkunde zum Ehrenkreuz III Klasse mit Schwertern, als Leutnant und Regiment-Adjutant im Feldartillerie-Regiment No. 74, datiert 10. September 1918. Dazu das Begleitschreiben des Hofmarschallamt, datiert 19. März 1919.
Anhalt Verleihungsurkunde zum Friedrich-Kreuz, verliehen als Oberleutnant und Adjutant, datiert Dessau, den 12. September 1918. Dazu das Begleit und Übersendungsschreiben der 18. Infanterie-Division, datiert 2.10.918 mit original Unterschrift Generalleutnant u. Divisions-Kommandeur.
Reichswehr Zeugnis zur Militärischen Dolmetscher-Prüfung in französisch, datiert 1930.
Verleihungsurkunde zum Ehrenkreuz für Frontkämpfer als Major, datiert 1. Januar 1935.
Verleihungsurkunde für das Schutzwall-Ehrenzeichen, als Oberst, ausgestellt Münster, den 30. März 1940, Der Befehlshaber im Wehrkreis VI, Generalleutnant. Dazu das Schutzwall-Ehrenzeichen, Buntmetall, in der Verleihungstüte mit Band, ungetragen, Zustand 2.
Wehrmacht Verleihungsurkunde für die Dienstauszeichnung 4.-2. Klase as Oberstleutnant, I./Artillerie-Regiment 39, datiert 2. Oktober 1936. Dazu die beiden Dienstauszeichnungen 2. Klasse für 18 Jahre und 4. Klasse für 4 Jahre, beide ungetragen, ohne Band.
Verleihungsurkunde für die Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, als Oberst Kdr. A.R. 6, ausgestellt "Im Felde, den 23. Okt. 1939", mit original Unterschrift "Der Oberbefehlshaber des Heeres, von Brauchitsch Generaloberst".
Verleihungsurkunde für die Spange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, als Oberst, ausgestellt Im Felde, den 13. Juni 1940, original Unterschrift "von Biegeleben Generalleutnant und Kommandeur der 6. Division" (Ritterkreuz, verliehen 1940). Dazu die Spange "1939" zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, Buntmetallausführung, getragen.
Vorläufiges Besitzzeugnis für das Deutsche Kreuz in Gold als Generalmajor, Art. Kdr. 137 (mot), ausgestellt HQu OKH, den 26. Dezember 1941, mot original Unterschrift "Keitel" Generalfeldmarschall. Dazu die große Verleihungsurkunde für das Deutsche Kreuz in Gold, datiert "Hauptquartier, den 20. Dezember 1941, mit original Unterschrift "Oberkommando des Heeres - Keitel Generalfeldmarschall", anbei die beiden Einlegepappen für dn Übersendungsumschlag. Dazu Zeitungsauschnitt "Deutsches Kreuz in Gold für Generalmajor Schopper."
Verleihungsurkunde zur Medaille Winterschlacht im Osten, als Generalleutnant Kdr. 81. Inf. Division, ausgestellt 20. Juli 1942, mit original Unterschrift "Loch" General der Artillerie. Dazu eine 2. Verleihungsurkunde für die Winterschlachtmedaille, ausgestellt vom Generalkommando X. Armeekorps Der Kommandierende General, datiert 27.7.1942. Dazu die Medaille "Winterschlacht im Osten" am Band in der Verleihungstüte, ungetragen, Zustand 2+.
Vorläufiges Besitzzeugnis für das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als Generalleutnant, Kdr. 81. I.D., am 30.4.43 verliehen, ausgestellt HQu OKH, den 1. Mai 1943. mit Original Unterschrift "Burgdorf" Generalmajor. Dazu ein weiteres Vorläufiges Besitzzeugnis für das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als Generalleutnant, ausgestellt HQu OKH, den 30. April"gez. Keitel" gegengezeichnet "F.d.R. .. Oberst". Dazu 2 private Glückwunschtelegramme zur Verleihung des Ritterkreuz.
Alle Urkunden aus dem 2. Weltkrieg befinden sich in einer leeren Schmuckmappe für eine Beförderungsurkunde , auf dem Umschlag mit Gold geprägtem Hoheitsadler.
Dazu ein maschinengeschriebener Brief des Kommandieren General der spanischen "Blauen Division" "Division Espanola de Voluntarios", datiert 1. März 1942, mit eigenhändiger Unterschrift des Generals Munoz Grandes, mit dem Feldpost Umschlag.
11 Fotos aus dem Besitz von General Schopper: 2 x Reichswehr, 1 x aus der Friedenszeit um 1935, 8 Fotos aus dem Rußlandfeldzug, teils mit Ritterkreuz. 1 Zeitungsausschnitt "Im Kampfraum Newel.. Feldmarschall von Küchler.. im Gespräch mit Ritterkreuzträger Generalleutnant Schopper..". Dazu noch 1 Einladungskarte zu einem Abschiedsfest des Artillerie-Regiment Frankfurt 1935.
Dazu für seine Felduniformen 3 schmale Feldpangen zum aufnähen, mit jeweils 10 Auszeichnungen: Eisernes Kreuz 1914 2. Klase mit Wiederholungsspange "1939", Medaille Winterschlacht im Osten. Reuß Ehrenkreuz III. Kl. mit Schwertern. Ernestinisches Hausorden Ritterkreuz II. KLasse mit Schwertern. Anhalt Friedrichkreuz. Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1914-1918. Wehrmacht Dienstauszeichnungen mit goldenen Bandadlern (25 und 12 Jahre). Schutzwall-Ehrenzeichen. Alle 3 Feldspange ungetragen, in der original Liefertüte eines Geschäfts in Minden, beschriftet "General Schoppper, ... 3 schmale Feldschnallen wie Muster 15,-- EK II m. Spangen, 1/2 Band zum Ritterkreuz 2,50 = RM 17,50", datiert 14.7.44.
Anbei noch eine Aufstellung aller seiner Auszeichnungen von 1916 bis 1943.
Schopper, Erich Hermann* 2. Juli 1892, Zeulenroda / Thüringen † 18. August 1978, (Minden)Erich Schopper trat 1912 als Fahnenjunker in die Königlich Preußische Armee ein. Dabei kam er zum Torgauer Feldartillerie-Regiment Nr. 74. 1912 Beförderung zum Fähnrich. Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde er am 18. August 1913 zum Leutnant befördert. Als solcher wurde er dann als Batterieoffizier im Torgauer Feldartillerie-Regiment Nr. 74 eingesetzt. Bei Ausbruch des Krieges kam er dann zur leichten Munitionskolonne der II. Abteilung vom Torgauer Feldartillerie-Regiment Nr. 74. Am 19. März 1915 wurde er zum Regimentsadjutant vom Torgauer Feldartillerie-Regiment Nr. 74 ernannt. 1916 Beförderung zum Oberleutnant. Am 15. Dezember 1917 wurde er dann als Adjutant zum Artilleriekommandeur 98 versetzt. Diese Position behielt er dann bis zum Ende des Krieges. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen auch noch einige andere Auszeichnungen verliehen. Nach dem Krieg wurde er dann ab Mitte Dezember 1918 wieder beim Torgauer Feldartillerie-Regiment Nr. 74 eingesetzt. Am 1. Oktober 1919 wurde er als Oberleutnant in das Reichsheer übernommen. Dabei wurde er jetzt dem Reichswehr-Artillerie-Regiment 16 zugeteilt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann in das 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment übernommen. Bei diesem wurde er anfangs als Batterieoffizier eingesetzt. Am 1. Februar 1924 wurde er zum Hauptmann befördert. Spätestens ab dem Frühjahr 1924 wurde er als solcher bei der 7. Batterie vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment in Wolfenbüttel eingesetzt. Am 1. November 1924 wurde er dann für fast drei Jahre in den Stab der III. Abteilung vom 3. (Preuß.) Artillerie-Regiment nach Jüterbog versetzt. Am 1. Oktober 1927 kehrte er dann als Regimentsadjutant zu seinem 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment nach Minden (Westfalen) zurück. Am 1. Oktober 1930 wurde er dann zum Chef der Ausbildungs-Batterie vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment in Hannover ernannt. Am 1. November 1933 wurde er zum Major befördert. Bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er am 1. Oktober 1934 zum Kommandeur der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment Frankfurt/Oder ernannt. Im Zuge der Umgliederung wurde er am 1. September 1935 zum Kommandeur der IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment Frankfurt/Oder in Küstrin ernannt. Am 15. Oktober 1935 wurde er zum Kommandeur der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 39 in Küstrin ernannt. Am 1. April 1936 Beförderung zum Oberstleutnant. Am 1. Mai 1937 wurde er dann zum Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 6 nach Minden versetzt. Am 1. April 1938 Ernennung zum Kommandeur vom Artillerie-Regiment 6. Als solcher wurde er zum 1. Januar 1939 zum Oberst befördert. Zum Beginn des 2. Weltkrieges im Sommer 1939 führte er sein Regiment im Verband der 6. Infanterie-Division in Stellungen an der Westfront. Dort führte er sein Regiment im Frühjahr 1940 im Divisionsverband in den Westfeldzug. Danach verblieb er mit dem Regiment bis zum Herbst 1940 als Besatzungstruppe in Frankreich. Am 15. November 1940 Versetzung in die Führerreserve. Am 25. November 1940 wurde er zum neuen Artillerie-Kommandeur 137 (Arko 137) ernannt. Zum Sommerbeginn 1941 führte er seinen Stab dann im Ostfeldzug beim Angriff auf Südrussland. Zum Auftakt unterstand er mit seinem Stab Arko 137 dem Generalkommando LII. Armeekorps. Anfang Dezember 1941 wurde er mit der Führung der 81. Infanterie-Division im Nordabschnitt der Ostfront beauftragt. Am 26. Dezember 1941 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Zum 1. Juli 1942 wurde er zum Generalmajor befördert, Ernennung zum Kommandeur der 81. Infanterie-Division. Zum 1. Januar 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 30. April 1943 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Anfang April 1944 übergab er sein Kommando über die 81. Infanterie-Division an Generalleutnant Vollrath Lübbe. Er selbst wurde daraufhin erneut in die Führerreserve versetzt. Am 10. Juli 1944 wurde er zum Kommandeur vom Artillerie-Divisionsstab z.b.V. 310 ernannt. Damit wurde er zum Höherer Artillerie-Kommandeur 310 (HArko 310) ernannt. Diese Position behielt er dann bis zum Ende des 2. Weltkrieges im Frühjahr 1945.