Übersicht: Kaiserreich & Weimarer Rep.: Uniformen, Kopfbedeckungen, Stahlhelme etc.

alle Artikel 418
letzte 4 Wochen 147
letzte 2 Wochen 95
letzte Woche 44
12345

Preußen Pickelhaube für einen Reserve-Offizier der Feldartillerie-Regimenter

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Linienadler für Reserveoffiziere ohne Bandeau mit aufgelegtem Reservekreuz, fein vergoldet mit aufpolierten Kanten. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Die Kugel abschraubbar. Innen mit hellem Lederschweißband und Seidenfutter, Größe 57 1/2.
Ungetragen, in absolut neuwertigem Zustand - "in stone mint condition".

In dieser Qualität nur ganz selten zu finden, auf 100 "normale" Helme kommt gerade mal ein Helm in neuwertigem Zustand.
473289
2.500,00

Bayern Raupenhelm Modell 1868 für Offiziere der Artillerie aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71.

Um 1870. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in feuervergoldeter Ausführung. Großes Helmemblem Krone über «L», schwarzer Lacklederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen. Seitlich mit je 2 vergoldeten Hiebspangen. Links über dem Löwenkopf mit einer echt silberner Kokarde Krone «L», dahinter die vergoldete Tülle mit Flügelmutter für den roten Roßhaarstutz der Artillerie. Große originale Bärenfellraupe. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe ca. 58. Leicht getragen und gealtert. Zustand 2.

Ein sehr schönes Exemplar aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges! Getragen wurden Helme in dieser Ausführung ab 1868 bis 1890.
472034
1.850,00

Bayern Pickelhaube zur Parade für Mannschaften im 1. Schweren Reiter-Regiment Prinz Karl von Bayern

Standort München. Kammerstück 1908/09. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne das große bayerische Helmemblem. Gewölbte Schuppenketten an Knopf 91, mit beiden Kokarden. Kreuzblattbeschlag mit gekehltem, abnehmbaren Paradetrichter mit weißem Pferdehaar. Eckiger Vorderschirm. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit Kammerstempel «1. R. 1909» und «1. S.R.R. 1908».  Größe ca. 55. Der Lack oben auf der Glocke mit Abplatzungen. Zustand 2.
471952
1.850,00

Preußen Pickelhaube für Mannschaften der Garde-Infanterie-Regimenter

Um 1914. Lederhelm, komplett mit allen Messingbeschlägen. Vorn der große Gardeadler mit aufgelegtem Gardestern. Der Ledersturmriemen an Knopf 91, mit beiden Kokarden. Nackenschiene mit Belüftungsschieber. Die Spitze nicht abnehmbar. Innen mit schwarzem gelaschtem Leder-Futter. Alt verschlossene Doppellöcher. Größe ca. 54. Der Vorderschirm leicht geschrumpft. Zustand 2.

471774
1.550,00
9

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 

Ausführung um 1918. Die originale olivgrüne Lackierung des Stahlhelms zu ca. 65% erhalten. Innen mit dem Blechbund M17, das dreiteilige Futter fehlt. Seitlich der Stempel des Herstellers «[S]i.62» (Eisenhütte Silesia, Paruschowitz Oberschlesien). Reste des zweiteiligen Kinnriemens M18 anhängend. Zustand 2.

471290
850,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg/Reichswehr Stahlhelm M 18 Kavallerie mit Ohrenausschnitt

Fertigung um 1918, weitergetragen in der Reichswehr. Die originale olivgrüne Lackierung noch zu ca. 75% erhalten. Auf der linken Seite aufgemalt das preußische Landeswappen (seit 1922 zugelassen). Innen mit dem Blechbund und dem daran befestigten Lederriemen, das dreiteilige Futter fehlt. Seitlich der Stempel des Herstellers «E.T. 64» (Eisenhüttenwerk Thale A.G., Thale a/Harz), in der Glocke gestempelt «R1880N». Zustand 2.

Der von Fernsprechern und der Kavallerie benutzte Stahlhelm mit Ohrenausschnitt stellt eine nur in geringer Stückzahl produziertes, verbessertes Modell des Stahlhelms M 16 dar. 1918 zu Versuchszwecken hergestellt, verhinderte das Kriegsende im November 1918 eine breite Produktion des Helmes. Die meisten Bestände des Helmes wurden von der Reichswehr und später der Wehrmacht übernommen und in diesem Zuge mit der Zeit auch abgeändert. Gerne getragen wurde der Helm auch von Offizieren anderer Truppenteile.
471241
2.800,00

Preußen 1. Weltkrieg Ersatzpickelhaube aus Filz für Mannschaften Artillerie

Kammerstück um 1915. Ersatzhelm aus Filz, vereinfachte Ausführung ohne Vorderschirm- und Nackenschiene. Komplett mit allen Beschlägen in Messing. Vorne der preußische Linienadler. Die Spitze nicht abnehmbar. Der original Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke Etikett des Herstellers mit der Größe und dem Jahr «Abteilung Berthold Lissner Guben 57 ctm. 1914». Zustand 2.
470460
1.500,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben, die Lackierung zu ca. 75% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, die Füllungen fehlen - ein Polsterkissen weicht wie üblich, farblich leicht ab. Seitlich gestempelt «E.T. 64» (Eisenhütte Silesia, Paruschowitz, Oberschlesien). Im Nackenbereich noch mal die Größe «64». Mit dem original Kinnriemen aus Ersatzmaterial. Zustand 2.
448306
2.300,00

Preußen schwarzer Kürass Modell 1897 für Mannschaften im Regiment Garde du Corps zur Frühjahrs-Parade

Standort Potsdam, Kammerstück in der Trageweise ab 1912. Vorder- und Rückenteil aus Stahlblech, beidseitig schwarz lackiert, die Lackierung zu ca. 85% erhalten, die Ränder mit roter Wollkordel eingefasst. Messingschuppenketten und originaler Bauchriemen mit Messing-Dornschnalle. Das Futter im Vorder- und Rückenteil mit sehr schönen Kammerstempeln "GdC 1897, 3 E" sowie eingenähtem Trägeretikett (im Vorder- und Rückenteil) "Garde du Corps Holst 3. Esk. Regt. G. d. C Waffe-Nr. 111". Die Manschetten fehlen. Auf der Brust aufgeschraubt die neusilberne Trophäe des 1912 eingeführten Ringkragens. Getragenes Stück in guter unberührter Originalerhaltung, Zustand 2.
445662
7.500,00
7

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben, die Lackierung zu ca. 80% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, die Kissen nicht gefüllt. Ohne Kinnriemen. Seitlich gestempelt "G68" (Gebrüder Gnüchtel A.G., Lauter in Sachsen). Zustand 2.
444242
2.400,00

Bayern Pickelhaube für Unteroffiziere der Infanterie

Eigentumsstück um 1914. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in der Ausführung für Mannschaften ab 1896/97 mit dem kleinen Helmemblem, runden Vorderschirm und rundem Teller. Flache Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden. Die Nackenschiene wie für Offiziere ohne Lüftungsschieber, die abnehmbare Spitze etwas höher. Innen wie für Offiziere mit hellem Lederschweißband und beigen Seidenripsfutter, die Schirme nicht gefüttert. In der Glocke handschriftlich die Größe «58». Getragen, der Lack mit Abplatzungen, der Nackenschirm etwas beschädigt. Zustand 2-3.

471976
750,00
9

Königreich Hannover Paar Stiefel für einen Offizier in einem Kavallerie-Regiment

Um 1850. Paar hocheleganter schwarzer Stiefel aus feinstem weichem Lackleder. Komplett mit den Sporen. Höhe ca. 51 cm, Sohlenlänge ca. 26.8 cm. Fast ungetragen. Zustand 2++.

Die Stiefel stammen ursprünglich aus der Welfen-Auktion im Schloss Marienburg und wurden im Oktober 2005 durch Sotheby's versteigert.
Die hohe Qualität der Stiefel weisen auf einen Träger aus dem hohen Adel hin.
Getragen wurden solche Stiefel aber auch von Offizieren der Kavallerie anderer Länder wie Preußen.
471900
2.000,00
9

Königreich Hannover Paar Stiefel für einen Offizier der Husaren-Regimenter 

Um 183/40. Paar hocheleganter schwarzer Stiefel aus feinstem weichem Lackleder, am Rand mit dem gelbdurchwirkten Silber-Geflecht für die Husaren. Komplett mit den Sporen. Höhe ca. 47.5 cm, Sohlenlänge ca. 26 cm. Zustand 2.

Die Stiefel stammen ursprünglich aus der Welfen-Auktion im Schloss Marienburg und wurden im Oktober 2005 durch Sotheby's versteigert. Die hohe Qualität der Stiefel weisen auf einen Träger aus der königlichen Familie oder einen hohen, adligen Offizier hin.
471895
2.500,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 mit Stirnschild

Um 1917. Die originale olivgrüne Lackierung des Stahlhelms zu ca. 70% erhalten. Innen mit dem Blechbund M17 und dreiteiligem Futter, die Füllungen der Polsterkissen nicht erhalten. Seitlich der Stempel des Herstellers «B.F.64.» (F. C. Bellinger, Fulda). Von dem Kinnriemen ein Rest anhängend, die Befestigungsösen erhalten. Mit dem seltenen Stirnschild zum Stahlhelm M 1916. Fertigung aus Gussstahl, Gewicht 2.4 Kg. Die Oberfläche flugrostig, die originale Lackierung zu ca. 60% erhalten. Innen seitlich gestempelt «R[?] 4». Die Leder-Befestigungsriemen fehlen. Zustand 2.

Der nur in einer Größe gefertigte Stirnschild passte auf alle 4 Größen des Stahlhelmes 1916/18. Selten sind die Stirnschilde überliefert und noch seltener an dem dazugehörigen Stahlhelm.

471265
3.500,00

Preußen Pickelhaube für einen Offizier im 1. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 74

Standort Hannover. Eigentumsstück um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Messing vergoldet. Vorne der preußische Linien-Adler mit aufgelegten Bandeau «Waterloo». Flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Die Spitze abschraubbar. Innen mit braunem Lederschweißband und braunem Seidenripsfutter, der Vorderschirm grün- und der Nackenschirm rot gefüttert, an der Nackenschirmschiene Marke mit der Größe «56». Die Kalotte oben etwas eingedrückt, dadurch die Nackenschirmschiene leicht verformt, Abplatzungen am Lack. Zustand 2-.
470454
1.250,00

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube feldgrau mit Tarnbezug für Mannschaften im Trierischen Feldartillerie-Regiment Nr. 44

Friedensstandort Trier. Kammerstück 1916. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Eisen feldgrau. Vorne der preußische Linienadler, original Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Telleraufsatz mit Bajonettverschluss. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke Stempel des Herstellers «Mann & Co Mainz» sowie die Größe «56 1/2», der Nackenschirm mit dem Kammerstempel «F.A.R. 44 1916», handschriftlich die Eintragungen «C.T. Henick» und die korrekte Größe «55». Komplett mit dem Tarnbezug mit der in grün aufgestickten Regimentsnummer «44», innen der Kammerstempel «FAR 1915». Zustand 2.
470435
2.400,00

Preußen Schirmmütze für den Soldaten "Franz Lührs" im Schleswig-Holsteinischen Infanterie-Regiment Nr. 163

Standort Neumünster/Heide. Eigentumsstück, um 1910. Hohe Schirmmütze aus blauem Tuch mit rotem Besatzstreifen und roten Vorstößen, mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Lederschweißband und honigfarbenem Wachstuchfutter mit Hersteller "Heinrich Kohl ... Saarbrücken". Im Schweißband handschriftlich der Trägername "Franz Lührs Inf. Reg 163". Größe 54. Zustand 2+.
442168
450,00

Preußen Pickelhaube für einen königlich preußischen Zoll- bzw. Steuerbeamten im gehobenem Dienst, noch aus der Zeit Kaiser Wilhelms I.

Helm in der Trageweise von 1882-88. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Messingausführung. Vorne der große heraldische Adler mit durchbrochen gearbeiteter Krone und mit der in Silber aufgelegten kleinen Chiffre "W" und Krone. Flache Schuppenketten an Rosetten, rechts die preußische Kokarde in Offiziersausführung. Teller mit Sternschrauben, kannelierte Beamtenspitze mit kleiner Kugel. Innen mit braunem Lederschweißband und braunem Seidenfutter, dieses stark zerschlissen (!), der Nackenschirm rot gefüttert. Größe ca. 55. Zustand 2.


440895
1.100,00
8

Deutsche Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Die originale Lackierung des Helms zu ca. 80% erhalten. Innen mit dem dreiteiligen Futter am Lederring. Ohne Kinnriemen. Glocke ist innen seitlich gestempelt "....F.62". Ein Teil vom Innenfutter fehlt, eine Niete wurde innen grün überlackiert und der Lederring wurde wahrscheinlich nachträglich eingesetzt, Zustand 2.





439573
950,00

Bayern Helm Modell 1848 für Offiziere Bürgerwehr

Um 1850. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in silberfarbener Ausführung. Vorne das bayerische Staatswappen, flache Schuppenketten an Löwenkopfaufhängungen, Kreuzblatt mit verschraubter Spitze, links über dem Löwenkopf die bayerische Kokarde mit dem Monogramm "♔M". Das Futter innen fehlt. Größe 53. äußerlich etwas gealtert. Zustand 2-.
438750
950,00

Bayern Raupenhelm Modell 1861 für Mannschaften in einem Infanterie-Regiment

In der Trageweise um 1870. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Messing. Großes plastisches Helmemblem Krone über "L", Lederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen, links mit der Kokarde, auf dem Kamm die Wollraupe. Innen mit gelaschten Lederfutter, der Nackenschirm gestempelt "1861". Vorne in der Glocke 4 alte Löcher von einem Emblemwechsel. Größe ca. 56. In schönem Zustand. Zustand 2.

Sehr selten! Von dem Helm Modell 1861 wurden nur wenige Exemplare hergestellt und der Helm gelangte auch nur langsam zur Truppe. Ursprünglich trug der Helm das "Jäger-M". Nach 1868 erhielten die vorhanden Helme statt Schuppenketten Lederriemen wie der Helm Modell 1868 und neue Embleme, da in der Zwischenzeit auch Maximilian II. verstorben war.

438736
1.450,00
7

Preußen Tellermütze für Mannschaften Artillerie

Eigentumsstück um 1900. Dunkelblauer Stoff mit schwarzem Bund und roten Vorstößen, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und braunem Tuchfutter. Größe 52. Zustand 2.
437185
350,00
6

Kaiserliche Marine dunkelblaue Tellermütze für einen Schiffsjungen der "S.M.S. Koenig Wilhelm"

Eigentumsstück um 1910. Dunkelblaue Tellermütze, komplett mit rot gewebtem Mützenband und Reichskokarde. Innen mit braunem Schweißband. Größe ca. 54. Zustand 2.

Die SMS König Wilhelm war eine Panzerfregatte und später Großer Kreuzer der preußischen Marine, der Marine des Norddeutschen Bundes und der Kaiserlichen Marine. Das Schiff wurde 1904 außer Dienst gestellt, diente danach erst in Kiel und dann bei der Torpedostation in Flensburg-Mürwik als Wohnhulk sowie als Wohn- und Schulschiff der Schiffsjungen-Division. In dieser Funktion war es 1917 Drehort des Dokumentarfilms Hein Petersen, vom Schiffsjungen zum Matrosen. Das Schiff wurde 1921 in Rönnebeck abgewrackt.
433205
450,00
7

Württemberg Pickelhaube für Offiziere im Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr. 119

Standort Stuttgart, um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Das Helmemblem versilbert mit aufpolierten Kanten. Silberner Kreuzblattbeschlag mit abnehmbarer Spitze, vergoldete Sternschrauben. Vergoldete gewölbte Schuppenketten an silbernen Rosetten, komplett mit beiden Kokarden. Innen braunes Schweißleder und grünes Ripsfutter. Der Vorderschirm innen grün gefüttert, der Nackenschirm rot.Größe 53. Getragener Helm mit Alterungsspuren. Zustand 2-.
432831
2.100,00

Württemberg Pickelhaube für einen Unteroffizier mit Portepee bzw. Einjährig-Freiwilligen der Infanterie

Um 1910. Lederhelm in Offiziersqualität, komplett mit allen Beschlägen. Vorn das vergoldete Helmemblem in Offiziersqualität vergoldet, die Kronen durchbrochen gearbeitet. Flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden in Mannschaftsausführung. Die Nackenschiene offiziersmäßig ohne Lüftungsschieber. Die hohe Spitze abschraubbar, der Hals mit Perlring, der Teller mit Kugelkopfschrauben. Innen mit braunem Lederschweißband mit Prägung "Mars-Paten" und rotbraunem Ripsfutter. Die Schirme nicht gefüttert. In der Glocke handschriftlich die Größe "56". Fast neuwertiger Zustand - "in mint condition".
In dieser Qualität nur selten zu finden.
432806
2.300,00
9

Württemberg Pickelhaube für einen Einjährig Freiwilligen im Grenadier-Regiment Nr. 119 oder 123

Um 1910. Leichter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in silberner Ausführung. Vorne das württembergische Emblem, offiziersmäßig mit aufpolierten Kanten. Ledersturmriemen an Knopf 91, mit beiden Kokarden in Mannschaftsausführung. Der Teller mit Kugelkopfsplinten, Hals ohne Perlrand, die Spitze abnehmbar. Die Nackenschiene ohne Lüftungsschieber. Innen mit braunem Lederschweißband und roséfarbenem Ripsfutter. Der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert. In der Glocke handschriftlich die Größe "55 1/2". Zustand 2+.
Ein besonders schöner Helm.
432804
2.300,00

Königreich Sachsen Ulanka für die zukünftige Friedensuniform Model 1915 für Mannschaften im Königlich Sächsischen 2. Ulanen-Regiment Nr. 18

Kammerstück von 1916. Die Ulanka aus feldgrauem Stoff mit purpurrotem Kragen, Aufschlägen und Vorstößen, silberfarbene Knöpfe. Auf den Schultern vernäht die roten Schulterklappen mit den purpurroten Vorstößen und der in gelb aufgestickten Regimentsnummer "18". Innen mit olivfarbenem Tuchfutter. Im Schulterbereich mit sehr schönem Kammerstempel "BA XIX 16 20". Diverse Mottenschäden, am rechten Ärmel zwei alt gestopfte Löcher, am linken Ärmel ein alt genähter Riss. Zustand 3+.

Als Ulanka für die zukünftige Friedensuniform Model 1915 extrem selten! Erstmalig in unserem Angebot.
431753
4.500,00
9

Hessen-Darmstadt - Feuerwehrhelm

Um 1900. Schwarz lackierte Lederglocke mit Neusilberkamm. Vorne das Wappen mit Löwen und Wahlspruch "Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr". Lederner Kinnriemen an silbernen Rosetten, links die hessische Landeskokarde. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 57. Zustand 2.

 
431669
320,00

Preußen Pickelhaube für einen Unteroffizier im 2. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 77

Standort Celle. Kammerstück um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Linienadler mit separat aufgelegtem Bandeau "Waterloo". (Das Bandeau wurde 1899 verliehen). Die Schuppenkette, als Eigenmächtigkeit gewölbt, an Knopf 91, beide Kokarden. Die Spitze nicht abnehmbar. Innen mit gelaschtem Lederfutter, im Nackenschirm nicht mehr lesbare Kammerstempel, in der Glocke gestempelt "77R 3 4C", auf der Stirnseite Trägeretikett entfernt. Alt verschlossene Doppellöcher. Größe 55. Zustand 2.

Der Helmadler mit dem Bandeau "Waterloo" wurde auch noch von weiteren hannoverschen Regimentern getragen: IR 74, IR 78, etc.
430010
1.800,00
7

Preußen Tschako für einen Einjährig Freiwilligen oder Unteroffizier im Westfälischen Jäger-Bataillon Nr. 7

Bückeburg, um 1910. Elegantes Eigentumstück in Luxusqualität. Schwarzer Lackledertschako, komplett mit allen Beschlägen in feuervergoldeter Ausführung. "Frostig" vergoldeter Adler mit aufpolierten Kanten in Offiziersqualität. Schwarzer Lacklederriemen, rechts mit der Reichskokarde für Offiziere und dem besonderen Feldzeichen für die Bückeburger Jäger weiß/rot/blau in schöner Eigentumsqualität. Innen hellbraunes Schweißleder mit gelbem Seidenfutter, die Schirme innen nicht gefüttert, Größe 57. Im sehr schönen, wenig getragenen Zustand. In dieser Qualität nur ganz selten zu finden.
419988
1.950,00

Preußen Schirmmütze für einen Offizier der Infanterie

Um 1910. Elegante, hohe Tellerform. Das Tuch dunkelblau mit rotem Mützenbund und Vorstoß, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit beigem Schweißband und weißem Seidenfutter, im Futter die Trägerinitialen "KP". Größe 56.  Das Futter mit Spuren einer alten Kopfverletzung. Das Tuch besonders am Deckel mit ein paar Mottenschäden. Zustand 2-.






417839
375,00
7

Vorläufige Reichswehr Schirmmütze M 1916 für einen Offizier im Württembergischen Train-Bataillon Nr. 13

Um 1919/20. Es handelt sich um eine Schirmmütze M 1916 zur Friedensuniform M 1915, die in die Vorläufige Reichswehr übernommen wurde. Die Schirmmütze in leichter Sattelform aus feldgrauem Stoff mit hellblauem Mützenbund und Vorstoß, olivgrün lackierter Schirm, vorne die Reichskokarde im Eichenlaubkranz, darüber die württembergische Landeskokarde. Innen mit hellbeigem Schweißband und weiße. Seidenfutter. Größe ca. 54. Leichte Tragespuren, der Stoff mit Mottenschäden. Zustand 2-3.

Sehr selten! Die Schirmmütze zur Friedensuniform wurde kriegsbedingt nur selten beschafft. Dieses Stück wurde dann noch in die Vorläufige Reichswehr übernommen.
412246
750,00

Preußen Grenadiermütze Modell 1894 für Mannschaften im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1, I. und II. Bataillon

Berlin, um 1910. Fertigung in Kammerqualität. Messingschild mit geprägtem Gardestern und Krone. Roter Beutel, weiß abgesetzt und mit weißen Litzen. Flache Schuppenketten. Auf dem weißen Bund seitlich und hinten mit aufgelegten flammenden Granaten für das I. und II. Grenadier-Bataillon. Komplett mit dem originalen schwarz/weißen Puschel aufgesteckt. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe ca. 54. Zustand 2.
411027
4.500,00

Königreich Hannover Supraweste für Mannschaften Garde du Corps um 1860

mit beidseitigem Bruststern des St. Georg Ordens, rote Wollweste mit umlaufender weißer Borte, aufgelegter Bruststern mit handgesticktem Zentrum in Mannschaftsausführung, seitlich mit Haken zum verschließen, oben ein Haken beschädigt, innen helles Leinenfutter, im farbfrischen leicht getragenen Zustand
Dieses stammt aus dem Königshaus Hannover und wurde im Oktober 2005 bei der Sotheby's Auktion auf der Marienburg bei Hildesheim versteigert.
408066
2.500,00
7

Preußen - Schirmmütze für einen Offizier im Garde-Schützen-Bataillon

Um 1910. Hohe Form, dunkelgrüner Stoff mit schwarzem Bund und roten Vorstößen, schwarzer kurzer Schirm, beide Kokarden. Innen braunes Schweißband und goldfarbenes Seidenfutter mit Hersteller "...Esser ... Köln...". Größe ca. 55. Etwas Mottenfraß.  Zustand 2-.
393887
450,00
8

Preußen Helmkoffer für eine Pickelhaube

um 1910. Höhe ca. 38 cm. Innen mit gelbem Stoff gefüttert. Die Trageriemen entfernt. Zustand 2.
380650
90,00

Hessen-Darmstadt Pickelhaube für einen Offizier im Garde-Dragoner-Regiment Nr. 23 oder Leib-Dragoner-Regiment Nr. 24 mit Paradebusch

Beide Standort Darmstadt. Eigentumsstück, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Neusilber. Das Helmemblem mit doppeltem Lorbeer- und Eichenlaubkranz. Kreuzblatt mit hessischem Paradetrichter mit schwarzem Rosshaarbusch. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten mit silbernen Rändelschrauben, mit beiden Kokarden. Die Nackenschiene mit 2 Kugelnieten. Innen mit schwarzem Schweißleder, ohne Seidenfutter, der Vorderschirm grün und der Nackenschirm rot gefüttert. Größe 55. Zustand 2.
380537
4.200,00

Preußen Pickelhaube für einen Reserveoffizier in einem Grenadier-Regiment

Um 1913. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Der Helmadler mit dem neuen Grenadieradler ab 1913 für Reserveoffiziere ohne Bandeau, auf der Brust das Landwehrkreuz. Flache Schuppenketten, beide Kokarden. Die hohe Dienstspitze abschraubbar. Innen braunes Schweißleder, helles Seidenfutter. Das Schweißleder beschädigt, das Futter stark zerschlissen. Größe 55. Zustand 2-.
361114
2.300,00
7

Bayern Raupenhelm Modell 1868 für Mannschaften in einem Infanterie-Regiment

Um 1870. Komplett mit allen Beschlägen in Messing. Großes plastisches Helmemblem Krone über "L", Lederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen, links mit der Kokarde. Der Lederriemen war gerissen und wurde rückseitig restauriert. Auf dem Kamm die Wollraupe, etwas verfärbt. Innen mit gelaschten Lederfutter. Größe 56. Zustand 2.
361095
1.100,00

Kaiserliche Marine großes Gala-Uniform Ensemble für einen Marine-Bau-Inspekteur für Schiffs- und Maschinenbau

um 1910. Eleganter dunkelblauer Gala-Rock in allerfeinster Qualität. Der Kragen mit breiter umlaufender Silberlitze, die Brust- und Ärmelaufschläge in schwarzem Samttuch, mit umlaufenden Silberlitzen. Komplett mit den Epauletten mit schwarzem Samtfeldern, silbernen Auflagen. Die ehemals getragenen silbernen Rangrosetten für Beamte wurden nach der Umstellung der Marinebeamten in den Soldatenstatus vorschriftsmäßig gegen silberne Rangsterne gewechselt. Komplett mit den Passanten auf schwarzer Samtunterlage und silbernen Schulterknöpfen. Auf den Ärmeln mit den silbernen Ranglitzen auf schwarzer Samtunterlage als Marine-Bau-Inspektor (im Range eines Kapitänleutnant). Alle Knöpfe in feiner versilberter Ausführung mit dem gekrönten Anker. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Kaiserliche Zweispitz für Marine-Bau-Inspekteur um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links mit silberner Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberten Marineknopf. Innen braunes Lederschweißband mit braunem Seidenfutter. Leicht getragen, Zustand 2.  
Das gesamte Ensemble ist nur leicht getragen, in wunderschönem Zustand. Nur ganz selten zu finden.


350872
4.500,00

Großherzogtum Oldenburg Raupenhelm für Mannschaften im Herzoglich Oldenburgischen Landdragonerkorps

Um 1830. Hoher schwarzer Lederhelm noch preußischem bzw. russischen Vorbild. Der Korpus, Vorder- und Nackenschirm, der Kamm sowie die seitlichen Hiebspangen aus kräftigem Leder gefertigt, der Kamm und der Vorderschirm mit Messingbeschlägen. Vorne großes Messingschild mit der gekrönten Chiffre "P". Große gewölbte Schuppenketten. Die Raupe aus Rosshaar. Innen mit gelaschtem Lederfutter und rotem Tuchfutter. Getragener Helm in guter Erhaltung, Zustand 2.

Sehr selten!

Das Herzoglich Oldenburgische Dragonerkorps wurde 1813 aufgestellt und nahm neben militärischen auch polizeiliche Aufgaben wahr. Es bestand aus nur 62 Mann. Verteilt war es bis 1815 auf viele kleine Standorte. 1815 wurde das gesamte Korps aber nach Cloppenburg verlegt. 1817 wurde das Korps aufgelöst und stattdessen das Herzoglich Oldenburgische Landdragonerkorps aufgestellt welches bis 1867 bestand und rein polizeiliche Aufgaben wahrnahm. Die militärischen Aufgaben übernahm das 1849 aufgestellte Oldenburgisches Dragoner-Regiment (Nr. 19), welches jedoch von Anfang an Stahlhelme nach dem Vorbild der preußischen Kürassiere trug. 
344148
5.500,00

Württemberg Tschapka für Offiziere im Ulanen-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 19

Standort Ulm, um 1910. Elegante Tschapka aus schwarzem Lackleder, komplett mit allen Beschlägen. Silbernes Wappenschild, goldene Schuppenketten an Durchsteckrosetten, rechts mit Reichskokarde. Rote Paraderabatte, württembergisches Feldzeichen und Paradebusch aus Büffelhaar, ohne Paradefangschnur. Innen mit hellbraunem Schweißleder und hellbeigen Seidenfutter. In der Glocke Etikett "Oekonomie Kunstinstitut für galvanische Erneuerung ... Berlin ..". Größe 55. Schön erhalten. Zustand 2.
339691
5.500,00

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marinebeamten

um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links silberne Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberter Marineknopf. Innen schwarzes Lederschweißband und weinrotes Seidenfutter. Größe 57. Im original Koffer. Leichte Trage- und Alterungsspuren, Zustand 2.



326785
750,00

Preußen Pickelhaube für einen Offizier im Garde-Pionier-Bataillon, bzw. Garde-Füsilier-Regiment

Standort Berlin, um 1914. Eleganter Helm aus Vulkanfiber in schöner Friedensqualität, komplett mit allen Beschlägen in silberner Ausführung. Der Helmadler "frostig" versilbert mit aufpolierten Kanten und mit hochgewölbtem emaillierten Gardestern. Flache goldene Schuppenketten an versilberten Rosetten, beide Kokarden. Der Teller mit goldenen Sternen. Innen braunes Schweißband, seitlich in Gold gedruckter Hersteller "Depaheg Patent" über der Quadriga, dunkelgrünes Futter. Größe 56. Im originalen Koffer. Zustand 2.





324435
3.800,00
8

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 mit Mimikri-Tarnanstrich

In der Ausführung von 1918 mit Blechbund und dem daran direkt befestigten zweiteiligen Kinnriemen M 1918. Die originale Tarnbemalung in grün, braun und Ocker mit schwarz abgegrenzten Feldern zu ca. 80% erhalten. Am Bund das dreiteilige Futter, bei zwei der drei Polsterkissen die Füllung erhalten. Seitlich gestempelt «T.J.66» (C. Thiel & Söhne, Lübeck). Zustand 2.

Selten! Die meisten späten Ausführungen des Stahlhelms M 1916 wurden wie der Helm M18 mit Ohrenausschnitt von der Reichswehr und später der Wehrmacht übernommen und entsprechend abgeändert.
471264
2.800,00
7

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich mit Maschinengewehr-Treffer eines feindlichen Fliegers

Spätere originale Lackierung in grün, braun und Ocker um 1918. Die Lackierung zu ca. 80% erhalten. Innen mit dem originalen Blechbund M17. Das Futter fehlt. Der Helm seitlich mit dem Stempel des Herstellers «Si.66». (Eisenhütte Silesia, Paruschowitz Oberschlesien). Ohne Kinnriemen.
Oben auf der linken Seite mit fünf Eintrittslöchern von Projektilen, unten rechts die Austrittslöcher. Die Größe und Form der Löcher sowie das Trefferbild weisen auf ein Maschinengewehr hin, wobei die Projektile den Helm von oben rechts nach unten links durchschlugen, wahrscheinlich von einem Flugzeug aus abgefeuert. 

Ein Zeugnis der Schrecken des Kriegs und insbesondere der verlustreichen Kämpfe am Ende des Krieges 1918.




471204
2.200,00
8

Preußen Tschako für einen Feldwebel der Telegraphen-, Luftschiffer- und Flieger-Bataillone

Eigentumsstück um 1910. Schwarzer Lackledertschako, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Linienadler in der Ausführung für Mannschaften, jedoch in sehr hoher Qualität. Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die Reichskokarde in der speziellen Ausführung für Feldwebel. Komplett mit dem preußischen Feldzeichen in der Ausführung für Offiziere. Dazu der schwarze Paradebusch aus Pferdehaar mit silbernem Trichter, ebenfalls ein Eigentumsstück. Innen mit gelaschtem Lederfutter, die beiden Schirme grün gefüttert, der Deckel mit dem Größenstempel «56», ein darüber befindliches Trägeretikett wurde entfernt. Zustand 2.
471167
2.700,00
7

1. Weltkrieg Stahlhelm M 1918

Um 1918. Originale braun-grüne Lackierung. Innen mit dem original Futter am Metallring und dem Kinnriemen mit Kippverschluss markiert (Lz.St./J.Fog), sowie ein Herstellername dieser aber kaum leserlich. In der Glocke gestempelt "ST 66", Trägername vorne am Lederfutter per Hand geschrieben, nur schemenhaft zu erkennen. Zustand 2.
470570
1.800,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgrauer Waffenrock M 1910 für einen Leutnant im Fußartillerie-Regiment Nr. 28

Eigentumsstück um 1917. Fertigung aus feldgrauem Tuch in feiner Qualität, die Kopfleiste mit rotem Vorstoß, der Kragen und die Ärmelaufschläge mit den Patten mit schwarzen Vorstößen, Messingknöpfe mit Kronen. Auf den Schultern eingenäht die Schulterstücke für den Leutnant mit den gekreuzten Granaten und der Einheitsnummer "28". Innen mit olivfarbenem Seidenfutter und grau-olivem Tuchfutter. Das Futter in der Zeit mehrfach aber in sehr guter handwerklicher Qualität erneuert. Außen etwas fleckig. Zustand 2.

Das I. Bataillon des Fußartillerie-Regiment Nr. 28 befand sich bei der im September 1917 aufgestellten 303. Infanterie-Division in Rumänien. Das II. Bataillon war 1918 dem Arko 18 bei der 18. Division unterstellt.
431031
3.200,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgrauer Waffenrock M 1915 für die künftige Friedensuniform für einen Sergeanten im Garde-Pionier-Bataillon 

Heimatstandort Berlin. Eigentumsstück um 1915. Feldgraues Tuch, der Stehkragen und die Ärmelaufschläge mit schwarzem Samt besetzt, der Kragen die Knopfleiste und die Aufschläge mit roten Vorstößen, Messingknöpfe, auf den Schultern eingenäht die Schulterklappen für das Bataillon mit schwarzem Samt und roten Vorstößen, die Ärmelaufschläge und der Kragen umlaufend mit der goldenen Unteroffizierslitze, am Kragen die großen Wappenknöpfe für den Sergeanten, im Knopfloch vernäht das Band für das Eiserne Kreuz, auf der Linken Brust drei Schlaufen für eine Ordensschnalle. Innen mit feldgrauem Futter. Diverse Mottenschäden, besonders im Schoßbereich. Trotz der genannten Schäden noch ein schönes Ausstellungsstück. Zustand 2-3.

Sehr selten!
428418
1.600,00

Preußen Waffenrock für Mannschaften im Infanterie-Regiment von Voigt-Rhetz (3. Hannoversches) Nr. 79

Standort Hildesheim. Kammerstück von 1906. Dunkelblauer Rock mit rotem Stehkragen, Ärmelaufschlägen und Patten, die Patten blau vorgestoßen, auf den Schultern eingenäht die weißen Schulterklappen mit der in rot aufgestickten Regimentsnummer "79". Innen mit weißem Leinenfutter und blauem Tuchfutter, unten links die Verbandpäckchen-Tasche, sehr schön erhaltener Kammerstempel "I.R.79. 1906 I.B. 1909 3.C. II". Auf der rechten Brustseite ein kleines Mottenloch. Zustand 2.

Sehr schön erhaltener "bunter" Rock in seiner letzten Ausführung. Nur ein Jahr später wurde der feldgraue Waffenrock eingeführt. Als Kammerstück überaus selten!
426554
1.450,00
9

Baden Pickelhaube für Mannschaften im 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109

Standort Karlsruhe, Kammerstück um 1900. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Großes Helmemblem mit aufgelegtem Stern des Hausordens der Treue, mit Bandeau "Mit Gott f. Fuerst und Vaterland". Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett beiden Kokarden. Hinten die Nackenschiene ohne Lüftungsschieber. Innen gelaschtes Lederfutter. Im Nackenschirm schwach erkennbarer Kammerstempel "...109...". Größe 53. Getragener Helm, in gutem Zustand. Zustand 2.
351620
2.500,00

Preußen Pickelhaube für einen Offizier der Fußartillerie-Regimenter 

Um 1910. Eleganter Lederhelm in feiner Offiziersqualität. Komplett mit allen Beschlägen, der Helmadler feuervergoldet mit aufpolierten Kanten, flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden, die Helmkugel abnehmbar. Innen mit braunem Schweißleder und grünem Futter. Größe 57. Der Lack auf der Rückseite der Helmglocke mit einer kleinen Abplatzung, sonst schön erhalten. Zustand 2.






345182
1.200,00

Hessen Pickelhaube des Einjährig Freiwilligen "Trutschler" in der 6. Kompanie des Leibgarde-Infanterie-Regiments (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 115

Standort Darmstadt, um 1895. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne mit dem hessischen Helmemblem und dem großem Bandeau "1621", Kreuzblatt mit der besonderen hessischen Dienstspitze, abnehmbar. Flache Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden. Die Nackenschiene mit Lüftungsschieber. Innen gelaschtes Lederfutter. In der Glocke mit Trägeretikett "Einj.-Freiw. Trutschler 6. Komp Inf.-Leibgarde-Regt. Nr. 115.". Größe 54. Getragen, nur leichte Alterungsspuren, Zustand 2.

Es handelt sich um einen älteren Helm mit gelben Beschlägen. 1897 wurden diese durch silberne ersetzt. Im gleichen Jahr wurde auch die Reichskokarde eingeführt, was darauf hinweist, dass der Helm 1987 noch getragen wurde.
333573
3.200,00

Preußen Pickelhaube für einen Fähnrich im 1. Brandenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 2

Standort Schwedt a.O., um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung für Offiziere. Vorn der Adler für Dragoneroffiziere, der aufgelegte silberne Kurbrandenburgischen Schild mit Kurhut und Szepter in Mannschaftsausführung. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, komplett mit beiden Kokarden in Offiziersausführung. Eckiger Vorderschirm. Innen braunes Schweißleder und goldfarbenes Seidenfutter. Größe 53. Nur leichte Alters- und Tragespuren, Zustand 2.

Sehr selten! Der erste Helm dieses Regiments, den wir anbieten können.
328059
3.800,00
9

Württemberg Pickelhaube für einen Militärbeamten

Um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in silberner Ausführung. Vorn das frostig versilberte württembergische Emblem mit aufpolierten Kanten, rückseitig fehlt dem Emblem eine der Schraubstollen, Kreuzblattbeschlag mit goldenen Sternen und nicht abnehmbarer Spitze, gewölbte Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden, die württembergische Landeskokarde in der gefalteten Ausführung. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und hellem Futter, der Vorderschirm grün gefüttert, der Nackenschirm ungefüttert. Größe 56. Auf der Hinterseite des Helmes der Lack mit kleinen Sprüngen und kleinen Abplatzungen, Zustand 2.








319603
2.300,00
9

Hessen Pickelhaube für Offiziere im Infanterie-Leibregiment Großherzogin (3. Großherzoglich Hessisches) Nr. 117

Standort Mainz, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Das Helmemblem in Offiziersausführung mit durchbrochener Krone, feuervergoldet mit aufpolierten Kanten. Seitlich auf dem Eichenlaub- und Lorbeerbruch mit aufgelegten Jahreszahlen "1697" und "1897". Das Kreuzblatt und Nackenschiene mit Kugelnieten, gewölbte Schuppenkette mit beiden Kokarden. Hohe elegante Dienstspitze in der besonderen hessischen Ausführung. Innen braunes Schweißleder und Seidenfutter. Innen mit Papiervignette mit Größenangabe "54 1/2". Der Helm ist eicht getragen, in gutem Zustand, sehr selten.
304297
3.800,00

Mecklenburg-Schwerin Pickelhaube für Offiziere im Grenadier-Regiment Nr. 89 bzw. Füsilier-Rgt. 90

Standort Schwerin bzw. Rostock, um 1890. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vergoldeter Helmstern mit silbernem mecklenburgischen Wappen. Flache Schuppenketten, rechts die Mecklenburgische Kokarde für Offiziere in Seidenausführung. Teller mit Sternen und der mecklenburgischen Dienstspitze altes Modell, mit abschraubbarer Kugel für den Paradebusch. Innen beschädigtes hellbraunes Schweißleder, ohne Seidenfutter, Größe 56. Getragener Helm, innen um den Tellerrand ist das Leder angerissen, Zustand 2-. Ein seltener Helm.
300072
2.300,00
8

Preußen Schirmmütze für einen Unteroffizier im Garde-Kürassier-Regiment

Standort Berlin, um 1910. Sattelform. Weißes Tuch mit blauem Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden in Mannschaftsausführung, schwarzer Mützenschirm. Innen braunes Lederschweißband, grünes Futter, Größe 52. Das Tuch etwas angeschmutzt, Mottenlöcher, Zustand 2-.



298936
650,00
8

Preußen Vorläufige Reichswehr Schirmmütze für Offiziere im Kürassier-Regiment Graf Geßler (Rheinisches) Nr. 8

Standort Köln-Deutz. Es handelt sich hierbei um eine Schirmmütze aus der Kaiserzeit, um 1910, welche nach 1918 mit weitergetragen wurde. Hohe Form, weißes Tuch, grüner Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden, nach 1918 dann mit dem zusätzlichen Eichenlaubkranz der Reichswehr, schwarz lackierter Schirm. Innen gelbbraunes Schweißband und blaues Futter, der Hersteller noch schwach erkennbar. Deutliche Alters- und Tragespuren, Zustand 2-.

Sehr selten.


298882
650,00
8

Deutsches Reich Polizei: Pickelhaube für einen Wachtmeister in den Reichslanden Elsass-Lothringen

um 1900. Kammerstück, komplett mit allen Beschlägen in Silber. Das Helmemblem ist die Kaiserkrone über der Chiffre "W", flache Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde für Mannschaften (neu lackiert). Kleines Kreuzblatt mit Beamtenspitze, die Nackenschiene ohne Belüftungsschieber. Innen braunes Schweißleder. Getragener Helm, Zustand 2-3.
298301
850,00

Preußisches Seebataillon Tschako für Mannschaften - Erstes Modell

Kammerstück, um 1865. Filzkorpus, mit schwarzem Stoff überzogen, lederner Deckel und Vorderschirm, komplett mit dem ledernen Kinnriemen an der Messingaufhängung, vorn der "Fliegende Adler auf unklarem Anker" mit dem Motto "Mit Gott für Koenig und Vaterland", die Nationale ab 1871 in Reichsfarben. Innen mit gelaschtem Lederfutter, im Deckel diverse Kammerstempel, leider nur schwach leserlich. Größe 56. Der Stoffüberzug mit Mottenschäden. Insgesamt noch gut erhalten.

Eines der wenigen erhaltenen Exemplare des ersten Modelles! Die Kammerstempel zeugen von einer langen Geschichte innerhalb des Seebataillons. Noch zu preußischer Zeit genutzt, wurde der Tschako in die Kaiserliche Marine übernommen und mit der Nationalen in Reichsfarben ausgestattet.



297984
3.500,00
7

Preußen Tellermütze für einen Unteroffizier der Infanterie

Eigentumsstück, um 1910. Dunkelblaues Tuch mit rotem Mützenbund und rotem Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden, die Reichskokarde in Offiziersqualität. Innen mit braunem Lederschweißband und beigen Wachstuch-Futter. Größe 54. Getragen, am Bund kleine Fehlstelle, kleine Mottenlöcher, Zustand 2.

296722
380,00
8

Preußen Tschako für einen Offizier der Telegraphen-bzw. Luftschiffer Bataillone

Um 1900. Eleganter schwarzer Lackledertschako mit Tuch bezogen, komplett mit allen Beschlägen. Silberner Adler, flache goldene Schuppenketten an silbernen Rosetten, rechts die Reichskokarde in Offiziersausführung, preußisches Feldzeichen für Offiziere. Innen braunes Schweißleder und hellbraunes Seidenfutter, der Nackenschirm grün gefüttert. Größe 57. Der Tuchbezug mit nur einem kleinen Loch, gut erhalten, Zustand 2.
295254
2.200,00
7

Preußen feldgraue Schirmmütze für Sanitäts-Offiziere in Tropenausführung

Um 1915. Tellerform, leichtes feldgraues Tuch, dunkelblauer Mützenbund und rote Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden, schwarzer Mützenschirm. Innen mit olivfarbenen Schweißband. Größe 56. Vorstoß um den Deckel mit kleinen Fehlstellen, insgesamt aber gut erhalten.
295252
420,00
9

Königreich Hannover Tschako für Subalternoffiziere der Linien-Infanterie-Regimenter

um 1860. Hoher schwarzer Filztschako mit Nadelfilzbezug. Komplett mit aufgelegtem Tschako Emblem: das springende Pferd im gekrönten Lorbeerkranz, darunter das Bandeau "8. Juni Waterloo 1813", Oben umlaufende Silberborte für Subalternoffiziere. Das Feldzeichen fehlt, innen ohne Futter. Getragen, Zustand 3.
Ein Dachbodenfund, noch unberührt.
294798
1.300,00
7

Preußen Schirmmütze feldgrau für einen Offizier im Garde-Schützen-Bataillon

Ausführung in Luxusausführung, um 1915. Das Tuch in feldgrauer Offiziersausführung, schwarzer Besatzstreifen aus Samt, grüne Paspelierung, beide Kokarden, der Mützenschirm schwarz lackiert. Innen braunes Schweißband, blau-grünes Futter, mit Hersteller, Größe 56. Leicht getragen, minimale Mottenschäden, Zustand 2. Ein besonders schönes Stück.
294215
1.200,00

Preußen Tschapka Modell 1843 für Mannschaften im Westpreußischen Ulanen-Regiment Nr. 1

Standort Militsch, Westpreußen. Kammerstück, um 1843. Schwere Tschapka aus schwarzem Leder mit fest vernähtem weißem Kuvert auf Spanischrohr, komplett mit allen Beschlägen. Der goldene Adler ist vorn am Hals direkt unter dem Deckel auf das weiße Kuvert montiert, um den Hals umlaufend weiße Rundschnur. Der Vorderschirm noch ohne Randschiene, der Nackenschirm "fest hochgeklappt". Gewölbte vergoldete Schuppenketten an Durchsteckrosetten. Komplett mit aufgestecktem großen preußischen Feldzeichen. Innen mit gelaschtem Schweißleder. Größe 57. Dazu die passende Fangschnur in alter Ausführung mit großen Quasten. Leichte Alterungsspuren, das Kuvert mit Mottenlöchern, noch zu ca. 80% erhalten, der Knebel für die Fangschnur fehlt.

Sehr selten, bereits im Jahr 1844 erhielt der Adler das ovale Medaillon "FWR".
294000
5.000,00
4

Preußen großer Helmkoffer für eine Pickelhaube

um 1910. Große Ausführung, passend für eine Pickelhaube mit Paradebusch oder mit Schirmmütze bzw. für einen Kürassierhelm. Höhe ca. 36,5 cm. Verschluss- und Trageriemen fehlen, sonst Zustand 2.
293345
90,00
3

Preußen großer Helmkoffer für eine Pickelhaube

um 1910. Große Ausführung, passend für eine Pickelhaube mit Paradebusch oder mit Schirmmütze bzw. für einen Kürassierhelm. Höhe ca. 36,5 cm. Verschluss- und Trageriemen fehlen, sonst Zustand 2.
293340
100,00
4

Preußen großer Helmkoffer für eine Pickelhaube

um 1910. Große Ausführung, passend für eine Pickelhaube mit Paradebusch oder mit Schirmmütze bzw. für einen Kürassierhelm. Höhe ca. 36,5 cm. Der Trageriemen gelöst, der Verschlussriemen sowie ein Riemen innen fehlen, Zustand 2-3.
293338
90,00
4

Preußen großer Helmkoffer für eine Pickelhaube

um 1910. Große Ausführung, passend für eine Pickelhaube mit Paradebusch oder mit Schirmmütze bzw. für einen Kürassierhelm. Höhe ca. 37 cm. Die Riemen fehlen, Zustand 2-3.
293337
90,00
4

Deutsches Reich - Koffer für einen Zweispitz Beamte oder Marine

Höhe ca. 15,5 cm, Durchmesser ca. 43,5 cm. Leichte Gebrauchsspuren, Zustand 2.
293317
220,00
3

Preußen großer Helmkoffer für eine Pickelhaube

um 1910. Große Ausführung, passend für eine Pickelhaube mit Paradebusch oder mit Schirmmütze bzw. für einen Kürassierhelm. Höhe ca. 37 cm. Die Riemen fehlen. Zustand 2-3.
293274
90,00
8

Baden Polizei: Pickelhaube für einen Polizeibeamten im einfachen Dienst

Kammerstück, um 1887. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Das Helmemblem ist die gekrönte Doppel-Chiffre "FF", schwarzer Ledersturmriemen an der besonderen Aufhängung Modell 1887. Nackenschiene ohne Belüftungsschieber. Innen schwarzes gelaschtes Lederfutter. Größe 56. Getragener Helm in gutem unberührten Originalzustand.
292778
1.000,00
9

Braunschweig Pickelhaube für einen Reserveoffizier im Infanterie-Regiment Nr. 92, I. und II. Bataillon

Braunschweig, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Preußischer Helmadler matt vergoldet mit aufpolierten Kanten, für Reserveoffiziere ohne Bandeau, darauf großer versilberter Stern des Hausordens, die Kreuzarme blau, das Zentrum rot emailliert, die Auflagen teils versilbert, bzw. vergoldet. Darunter das silberne Reservekreuz mit Aufschrift "Mit Gott für Fürst und Vaterland". Flache vergoldete Schuppenketten am Knopf 91, beide Kokarden. Die hohe elegante Dienstspitze abschraubbar. Innen hellbraunes Schweißleder und helles Seidenfutter, Größe 61 (extrem groß !). Nur minimal getragen, Zustand 2++.
Ab 1912 trugen die Offiziere in allen 3 Bataillonen einheitlich den Totenkopf auf dem Adler, der emaillierte Hausorden als Auflage wurde abgeschafft.
292731
9.000,00

Preußen Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere der Jäger-Bataillone

um 1910. Jägergrün mit rotem Vorstößen und Mützenbund, komplett mit beiden Kokarden in Mannschaftsausführung. Innen braunes Schweißband und orangenes Wachstuchfutter. Größe 56. Das Schweißband mit Tragespuren und teils aus der Naht gelöst, sonst Zustand 2.
292217
400,00

Bayern Helm der Bürgerwehr Modell 1853

Schwarzer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung, flache Schuppenketten, an Löwenkopfaufhängungen, auf der linken Seite mit bayerischer Kokarde, silbernes Kreuzblatt mit herausnehmbarer Spitze, innen schwarzes gelaschtes Lederfutter. Größe 55. Im original Helmkoffer, dieser an der Frontseite geklebt, Zustand 2.
292137
1.100,00

Preußen Krätzchen für Mannschaften im 1. Kurhessischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 11

Standort Kassel/Fritzlar. Eigentumsstück, um 1900. Dunkelblaues Tuch, Mützenbund in schwarz, mit roter Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und orangenem Futter, Hersteller aus Kassel. Größe 55. Getragen, 2 kleine Mottenlöcher, Zustand 2.
291820
430,00
9

Hessen-Darmstadt Pickelhaube Modell 1849 für Offiziere der Infanterie

Hoher schwerer Lederhelm, altes Modell 1849 auf das Modell 1860 aptiert und gekürzt. Komplett mit allen Beschlägen. Das vergoldete Helmemblem mit dem stehenden hessischen Löwen im offenen Lorbeer- und Eichenlaubkranz, Kreuzblatt mit gekehlter Spitze, abschraubbar. Breite gewölbte Schuppenketten an Rändelschrauben, der vordere Schluß fehlt beidseitig, rechts mit der hessischen Kokarde. Die Nackenschiene mit 2 Kugelnieten. Innen ohne Futter, der rot gefüttert Nackenschirm etwas aus der Form. Größe 54. Deutlichere Trage- und Alterungsspuren, Zustand 2-3 .
291642
2.400,00

Hessen Pickelhaube für einen Offizier der Train-Abteilung Nr. 18

Darmstadt, um 1900. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Matt vergoldetes Helmemblem mit aufpolierten Kanten und durchbrochener Krone. Kreuzblatt mit Kugelschrauben und der gekehlten hessischen Spitze, abnehmbar. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden, die Nackenschiene nach hessischer Art mit 2 Kugelsplinten, ein Splint fehlt. Innen braunes Schweißleder mit braunem Futter. Im Schweißband Markierung "Depaheg Patent". Größe 55. Leicht getragen, Zustand 2+.
291567
3.200,00
7

Preußen Grenadiermütze Modell 1894 für einen Hoboisten im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1, I. Bataillon, 1. Kompanie

Berlin, um 1910. Sehr schöne Fertigung in Kammerqualität. Es handelt sich hierbei um eine Grenadiermütze, welche vorher vom 1. Garde-Regiment zu Fuß getragen wurde. 1894 erhielt das Regiment das neue Modell. Die alten Grenadiermützen wurden dann an das Kaiser Alexander Garde-Gren.-Regt. abgegeben, das Bandau "Semper Talis" wurde abgelegt.
Die Grenadiermütze in schwerer Kammerqualität. Messingschild mit geprägter Krone über Gardestern, dazwischen die Löcher von dem abgelegten "Semper Talis" Bandeau. Roter Tuchbeutel, umlaufend 3 flammende Bomben. Gewölbte gelbe Schuppenketten in der besonderen Form für das Regiment. Roter Beutel, weiß abgesetzt und mit weißen Litzen. Auf dem weißen Bund seitlich und hinten mit aufgelegten flammenden Granaten für das I. und II. Grenadier-Bataillon. Komplett mit dem originalen roten Puschel aufgesteckt. Innen mit schwarzem gelaschtem Lederfutter, sehr schönes eingenähtes Trägeretikett "Hoboist Hahn II, 1. Komp. Rgmt.Alexander". Die Grenadiermütze ist nur leicht getragen in hervorragendem Zustand. Sehr selten.
290100
4.200,00
6

Baden Schirmmütze für Mannschaften in einem Feld-Artillerie-Regiment .

Um 1910. Hellblau mit schwarzem Besatzstreifen und roten Vorstößen, mit beiden Kokarden, Innen schwarzes Schweißband und schwarzes Futter, unleserlcihe Markierung des Herstellers. Größe 56 . Zustand 2 .
288550
430,00

Preußen Füsiliermütze Modell 1894 für Mannschaften im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 , 3. Füsilier-Bataillon

Berlin, um 1910. Sehr schöne Fertigung in Kammerqualität. Im Gegensatz zu den Mützen den beiden Grenadier-Bataillone, sind die Mützen des Füsilier-Bataillon nicht ganz so hoch gestaltet mit einem festen Korpus. Vorn das Messingschild mit geprägtem Gardestern und Krone. Gewölbte gelbe Schuppenketten in der besonderen Form, seitlich an Schrauben. Roter Beutel, weiß abgesetzt und mit weißen Litzen. Auf dem weißen Bund seitlich und hinten mit aufgelegten preußischen Adlern für das Füsilier-Bataillon. Komplett mit dem originalen rot/weißen Puschel. Innen mit gelaschtem Lederfutter, vorn mit eingenähtem Trägeretikett "Einj. Freiwilliger tolle 12. Kp. Rgt. Alexander". Die Füsiliermütze innen mit der original Verstärkung aus Aluminiumblech.
Die Füsiliermütze ist getragen mit typischen Alters- und Tragespuren. Hinten im weißen Filz 3 kleine Flickstellen. Gesamtzustand 2-. Sehr selten.
283973
3.500,00

Preußen Grenadiermütze für Offiziere Modell 1894 im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1

Berlin, um 1910. Elegante Grenadiermütze, komplett mit allen Beschlägen. Vergoldeter Schild mit aufgelegtem silbernen Gardestern, das Zentrum fein emailliert, darüber die große aufgelegte Krone. Das Helmblech seitlich mit dunkelblauer Tuchpaspelierung. Roter Tuchbeutel, unten weiß abgesetzt, komplett mit Silbertressen. Gewölbte Schuppenketten an vergoldeten Granaten. Komplett mit dem großen Pompon aus Silberkantille, innen mit schwarzem Samt gefüllt. Innen schwarzes gelaschtes Schweißleder in feiner Offiziersqualität. Nur minimal getragen in ganz hervorragender Qualität, Zustand 2+.

Extrem selten, eine der seltensten Kopfbedeckungen der Preußischen Armee.
283179
17.500,00

Preußen Pickelhaube für Offiziere im 1. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 74

Standort Hannover. Eigentumsstück um 1914. Leichter Vulkanfiber-Helm, komplett mit allen Beschlägen in feuervergoldeter Ausführung. Der Helmadler vergoldet, mit aufgelegten Bandeau "Waterloo". Flache Schuppenketten, die jeweils letzten Kettenglieder fehlen, beide Kokarden. Nicht abschraubbare Spitze. Innen braunes Schweißleder und grünes Futter, unter dem Futter Papier-Vignette "Awes[s] Marke", Größe 56 1/2. Der dazugehörige original Helmkoffer ist außen etwas berieben und innen fleckig, die Lederriemen gerissen. Der Helm ist getragen, das Lackleder etwas rissig, Zustand 2.

Der Helmadler mit dem Bandeau "Waterloo" wurde auch noch von weiteren hannoverschen Regimentern getragen: IR 77, IR 78, etc.

Träger war Rittmeister Wiliam Armbrecht, der an beiden Weltkriegen teilnahm und 1943 als Major der Fahrabteilung 24/Hannover aus der Wehrmacht ausgeschieden ist.
278637
1.500,00

Preußen Tschako für einen Offizier der Maschinengewehr-Abteilungen

Um 1914. Eleganter brauner Lackledertschako mit feldgrünem Filztuch bezogen, seitlich mit Lüftungssieben. Komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorn mit preußischen Linienadler, flache Schuppenketten, rechts die Reichskokarde, preußisches Feldzeichen. Innen braunes Schweißband mit hellgrünem Seidenfutter, Größe ca. 56. Vollständig mit dem sehr seltenen Paradebusch mit gekehltem vergoldeten Trichter. Zum Paradebusch der original Behälter. Der Behälter mit Trägeretikett "Einj. Freiw. Armbrecht G.M.G.A.II."
Der Deckel des Tschakos mit vier Kratzern und einer beriebenen Stelle, der Filz rechts des Adlers mit Mottenfraß, zwei weitere Mottenlöcher. Der dazugehörige original Helmkoffer ist außen etwas berieben und innen fleckig. Der Tschako selbst ist nur minimal getragen. Trotz der beschrieben Mängel in recht gutem Gesamtzustand. Extrem selten, eines der wenigen Originale.
Das Ensemble stammt aus einem Nachlass. Träger des Tschakos war Rittmeister Wiliam Armbrecht, der an beiden Weltkriegen teilnahm und 1943 als Major der Fahrabteilung 24/Hannover aus der Wehrmacht ausgeschieden ist. Der Paradebusch stammt noch aus seiner Dienstzeit als Einjährig Freiwilliger in der Grade-Maschinen-Gewehr-Abteilung Nr. 2 in Berlin. Später ist er in eine andere Einheit versetzt worden.


278282
4.500,00

Hessen Pickelhaube für einen Reserveoffizier der Train-Abteilung Nr. 18

Darmstadt, um 1913. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Helmemblem in Offiziersausführung mit durchbrochener Krone mit aufgelegtem silbernen Reservekreuz "Gott Ehre Vaterland", Kreuzblatt und Nackenschiene mit Kugelnieten, gewölbte Schuppenkette mit beiden Kokarden Offiziersausführung. Innen dunkelbraunes Schweißleder mit rotbraunem Seidenfutter beschädigt. Größe 56. Die Glocke leicht eingesunken und fachmännisch durch Lederunterfütterung und Aluminiumunterlage wieder in Form gebracht. Sehr schöne, harmonische leicht angelaufene Vergoldung. Zustand 2.




270897
2.300,00
6

Preußen Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere im Garde-Schützen-Bataillon

Standort Berlin, um 1900. Eigentumstück. Dunkelgrüne Tellermütze mit schwarzem Samtbund und roten Vorstößen, schwarzer Schirm. Komplett mit beiden Kokarden. Innen braunes Schweißleder, braunes Futter mit Hersteller "Uniform Mützen Fabrik Aug. Alms Stadthagen..", handschriftlicher Trägername "Fr. Gümmer". Größe 56. Leicht getragen in gutem Zustand.
259334
430,00
8

Preußen Grenadiermütze für Mannschaften Modell 1894 für Mannschaften im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1, I. und II. Bataillon

Ausführung um 1894. Die Grenadiermütze in schwerer Kammerqualität. Messingschild mit geprägter Krone über Gardestern, Ausführung noch ohne Schuppenketten. Roter Tuchbeutel, umlaufend 3 flammende Bomben, die Schuppenketten fehlen. Innen schwarzes Leinenfutter. Mit dem original Pompon. Getragenes Stück in gutem Zustand, sehr selten.

Das 1. Garde-Regiment zu Fuß trug die Grenadiermütze in dieser Ausführung mit dem Bandeau "Semper Talis" von 1824 bis 1894. Danach erhielt das Regiment das neue "Friderizianische" Modell. Die alten Grenadiermützen wurden mit entfernten Bandeau an das Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment abgegeben, wo sie aufgetragen wurden. Bei unserer Grenadiermütze handelt es sich um ein Stück, welches nicht übernommen wurde, sondern schon für das Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment hergestellt wurde, daher hat das Helmblech auch keine Doppellöcher.
249649
3.200,00
6

Kaiserliche Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika: Schirmmütze für Offiziere

Eigentumstück, um 1900. Weiche Schirmmütze aus braunem Korddrell, kornblumenblauer Mützenbund und Paspelierung, komplett mit der Reichskokarde in Offiziersausführung, kurzer schwarzer Lacklederschirm. Innen braunes Schweißleder, hellblaues Futter. Größe ca. 56. Leicht getragen, das Kordtuch mit den typischen Altersspuren. Gesamtzustand 2. Sehr selten.
247715
2.300,00

Braunschweig Pickelhaube für einen Fähnrich im Infanterie-Regiment Nr. 92, I. und II. Bataillon

Braunschweig, um 1911. Eleganter Lederhelm in feinster Offiziersqualität, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Preußischer Helmadler mit dem besonderen Bandeau "Mit Gott für Fuerst und Vaterland" matt vergoldet mit aufpolierten Kanten, darauf großer versilberter Stern des Hausordens, die Auflagen nicht emailliert. Darunter das Bandeau "Peninsula". Der Sturmriemen aus schwarzem Lackleder mit vergoldeten Beschlägen für den Knopf 91. Komplett mit beiden Kokarden in lackierter Mannschaftsausführung. Hohe elegante Dienstspitze in Offiziersausführung, der Hals ohne Perlring. Der Teller mit Kugelschrauben. Innen hellbraunes Schweißleder und helles Seidenfutter, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert, Größe 54 1/2. Nahezu ungetragen in absolut neuwertigem Zustand - "in mint condition". In dieser Qualität nur ganz selten zu finden !

Ab 1912 trugen die Offiziere in allen 3 Bataillonen einheitlich den Totenkopf auf dem Adler, der Hausorden als Auflage wurde abgeschafft.
242564
4.000,00

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marine-Stationsintendant mit dem Rang der Räte 1. Klasse,

um 1913. Eleganter Zweispitz für Admirale. Schwarzer Nadelfilz, umlaufend mit breiter silberner Litze, links mit silberner Agraffe, Reichskokarde aus Seide und versilbertem Knopf. Innen mit dunkelbraunem Futter, helles Schweißleder. Leicht getragen in gutem Zustand .
Mit A.K.O. vom 21.1.1905 erhalten Marine-Stationsintendanten den Rang von Räten 1. Klasse (= Konteradmiral), unterscheiden sich von den Admiralen jedoch durch die "silberne" Ausstattung and Tresse, Agraffe und Knopf.
236992
1.850,00

Hessen Pickelhaube M 1915 für einen Offizier im Infanterie-Leibregiment Großherzogin (2. Großherzogl. Hess.) Nr. 117, 9. Kompanie

Heimatstandort Mainz, um 1916. Eleganter Lederhelm in Friedensqualität, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Das Helmemblem seitlich mit den aufgelegten Bandeaus der Jahreszahlen "1697" und "1897" zur 200Jahrfeier des Regiments. Vorn aufgelegt der silberne Anker mit gekreuzter Axt und Pike, welche nur von der 9. Kompanie Pioniere getragen wurde. Das Kreuzblatt mit Kugelschrauben, die Nackenschiene mit Kugelnieten. Gewölbte Schuppenkette bereits aus Kriegsmetall an verdecktem Knopf 91 (wurde 1915 eingeführt), mit beiden Kokarden in Offiziersausführung. Innen hellbraunes Schweißleder und rotbraunes Seidenfutter. Größe 57. Unter dem Helmemblem befinden sich alte Doppellöcher, sehr wahrscheinlich durch einen Regimentswechsel des Offiziers zu den 177ern. Nur leicht getragen in gutem Zustand.
Mit Sicherheit einer der seltensten Helme der Hessischen Armee. Die 9. Pionier Kompanie im Inf. Leibrgt. Nr. 117 hatte sicher nicht mehr als maximal 5 Offiziere !
223871
5.200,00
7

Mecklenburg -Schwerin Helm für Offiziere der Dragoner - Helm aus Besitz von Paul Friedrich Wilhelm Heinrich, Herzog zu Mecklenburg,

in der Trageweise von 1848 bis 1865. Getragen von Paul Friedrich Wilhelm Heinrich, Herzog zu Mecklenburg, eingetreten in das Dragoner Regiment 1864 als Seconde-Leutnant im Alter von 12 Jahren.
Der Helm entspricht in allen Einzelheiten dem üblichen Muster, allerdings handgefertigt in Knabengröße. Sehr aufwendige Innenausstattung: rotes Marokinleder, grüne Vorderschirmauskleidung, Nackenschirm mit dunkelblauem Samt. Das seidene Futter fehlt. Auf der rechten Seite die blau-rot-gelbe Kokarde, die abschraubbare Kugelspitze etwas verdrückt.
Leicht getragen in sehr schönem Zustand. Absolut unikater Helm von musealem Rang !
89774
6.000,00

Deutsches Reich patriotische Kinder Matrosenuniform Ensemble

Kinderuniform, um 1915, für einen ca. 6 bis 8 jährigen Jungen. Mit Hemd, Tellermütze mit Mützenband "Deutschland" und kurzer Hose. Im Nacken mit Herstelleretikett "Hermann Busch in Kiel", Armlänge 44 cm, Brustumfang 86 cm Länge 55 cm, Zustand 2.
Dazu die passende Hose, 1 Knopf fehlt, die weiteren Knöpfe wurden mit der Zeit ergänzt, Bundumfang 70 cm, Zustand 2
Matrosenmütze mit Mützenband Deutschland, innen mit Tuchfutter, Schweißband ist vorhanden ist jedoch beschädigt, Mützenband ist zum größtenteils vertikal eingerissen. Zustand 3

372746
500,00
6

Königreich Bayern Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere Artillerie, Pioniere und Verkehrstruppen

Eigentumsstück um 1910. Hohe Schirmmütze, dunkelblaues Tuch mit schwarzem Stoff-Bund und roten Vorstößen, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Leder-Schweißband und rotbraunem Wachstuchfutter mit dem Hersteller «Uniform-Mützen-Fabrik Heinrich Zimmermann ... München», handschriftlich die zeitgenössischen Trägerinitialen «L.B.». Größe ca. 55. Leichte Trage- und Alterungsspuren. Zustand 2.






471947
450,00
2

Innenring mit dreiteiligem Futter für den Stahlhelm

Aluminiumblech mit den drei Polsterkissen mit intakter Füllung. Zustand 2.
471304
150,00
7

Bayern Raupenhelm Modell 1868 für Mannschaften im 14. Infanterie-Regiment Hartmann aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges

Standort Nürnberg. Kammerstück um 1870. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne das große plastische Helmemblem «♔L», daneben zwei alt verschlossene Löcher. Lederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen, links mit der Kokarde, der Helm darunter außen und innen mit je einem Stück Leder nachträglich verstärkt. Oben die originale Wollraupe. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Helmglocke Reste eines Trägeretiketts « ... Rosen ... 1. Kompanie 14. Infanterie-Regiment». Größe 59. Zustand 2.







470288
1.200,00

Mecklenburg-Schwerin Helm Modell 1855/60 für Offiziere Dragoner zur Parade

Eigentumstück, um 1860. Elegante vernickelte Helmglocke aus Neusilber, komplett mit allen Beschlägen in Tombak. Vorne die vergoldete "Sonne" mit aufgelegtem Mecklenburgischen Wappen. Gewölbe Schuppenketten, rechts die Landeskokarde für Offiziere in gewebter Stoffausführung. Großes Kreuzblatt mit vierfach gekehlter Spitze mit Kugelkopfsplinten, oben mit aufgeschraubtem weißen Paradebusch aus Büffelhaar. Innen fehlt das Lederfutter, vorne im Vorderschirm mit dunkelgrünem Lederfutter,im Nacken das schwarze Samtfutter erhalten, jedoch zum Teil ist der Flor abgetragen. Getragener Helm, die Lötnaht der Spitze ist aufgeplatzt (lässt sich mühelos restaurieren), noch ungereinigt, in gutem unberührten Originalzustand. 

Ein sehr seltener Helm, da der Helm nur bis 1867 getragen wurde. Danach erhielten die Mecklenburger Dragoner Lederhelme nach preußischem Vorbild. Die alten Metallhelme wurden an die Gendarmerie abgegeben, aptiert und aufgetragen.
453314
7.500,00

Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin Helm Modell 1848 für Mannschaften der Dragoner

Standort Grabow, um 1850. Vernickelte Helmglocke aus Neusilber, komplett mit allen Beschlägen in Tombak. Vorne die "Sonne" mit aufgelegtem Mecklenburgischen Wappen. Gewölbe Schuppenketten, rechts die große Landeskokarde. Großes Kreuzblatt mit Kugelkopfsplinten, vierfach gekehlte Spitze mit abschraubbarer Kugel. Innen mit gelaschtem Lederfutter, daran Reste eines alten Inventaretiketts. Die Helmglocke innen schwarz lackiert, die Schirme grün. Die Vorderschirmschiene alt repariert. Zustand 2.

Ein sehr schöner, seltener Helm.


Mecklenburg-Schwerin stellte für den Deutschen Bund ein Kavallerie-Regiment. 1819 wurde das Chevaulegers-Regiment aufgestellt und 1837 in Dragoner-Regiment umbenannt. Erst mit dem Beitritt zum Norddeutschen Bund 1867 wurde ein zweites Dragoner-Regiment aufgestellt.




342194
6.500,00

Baden Pickelhaube für einen Offizier der Infanterie

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne als Emblem der badische Greif. Flache Schuppenketten an Rosetten, mit beiden Kokarden. Die Spitze abnehmbar. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und beigem Ripsfutter. Die Glocke hinten rechts mit zwei Dellen, etwas getragen. Zustand 2.
470153
900,00

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube für Mannschaften im Infanterie-Regiment Nr. 187

Kammerstück um 1915. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der preußische Linienadler, der Lederriemen modern erneuert (!), beide Kokarden, die Helmspitze nicht abnehmbar. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit nicht mehr ganz lesbarem Kammerstempel «I.R. 187 [...] II. B.». Größe ca. 53. Die Glocke leicht verzogen. Zustand 2.

Das Regiment wurde Mitte 1915 bei Laôn aufgestellt und unterstand der 187. Infanterie-Division.
467006
850,00

Bayern Pickelhaube für einen Offizier in den Chevaulegers-Regimentern 1, 3, 5, und 7 oder der bayerischen Feld-Artillerie- und Train-Regimenter

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorn das Helmemblem für Offiziere, Kreuzblatt mit gekehlter, abnehmbarer Spitze, gewölbte Schuppenketten, komplett mit beiden Kokarden, eckiger Vorderschirm. Innen hellbraunes Schweißband und grünes Seidenripsfutter, die Schirme rot und grün gefüttert. Größe 57. Zustand 2.
466211
1.450,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgrauer Waffenrock M 1910 für den Major «Pfannenstiel» im Stab der 48. Reserve-Division

Eigentumstück von 1915 in der Trageweise um 1917/18. Der Waffenrock aus feinem feldgrauen Tuch gefertigt, die Knopfleiste, Ärmelaufschläge und der Kragen mit karmesinroten Vorstößen für Generalstabsoffiziere, feldgraue Eisenknöpfe mit Kronen, auf den Schultern eingenäht die feldgrauen Schulterstücke für den Major auf karmesinroter Tuchunterlage, am Kragen die ab 1915 getragenen Kolbenlitzen auf resedagrüner Unterlage, auf der Brust sieben Schlaufen für Orden/Ehrenzeichen. Innen mit olivgrünem Seidenfutter, in der Brusttasche mit dem Schneideretikett «Herrmann Hoffmann Hoflieferant Sr. M.. des Kaisers .. König Berlin SW. Herr Hptm. Pfannenstiel No. 1474. 21.7.1915». Diverse kleine ca. Stecknadelkopfgroße Mottenlöchlein, desweiteren ca. 5 Löcher ca. in Größe eines 2-Cent-Stücks. Zustand 2.

Ein sehr interessanter Waffenrock! Die Ehren Rangliste des ehemaligen deutschen Heeres 1914 - 1918 führt im Nachtrag den Major außer Dienst "Pfannenstiel" für den Großen Generalstab sowie Generalstab der 48. Reserve-Division. Die 48. Reserve-Division wurde 1914 aufgestellt und war an der West- wie auch Ostfront im Einsatz, 1916 auch vor Verdun. 
465378
4.500,00

Preußen Waffenrock für Mannschaften im 2. Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 77

Standort Celle. Eigentumsstück um 1900. Der Rock aus blauem Stoff mit hohem roten Stehkragen und roten Ärmelaufschlägen mit rotten Patten mit blauen Vorstößen, Messingknöpfe, auf den Schultern eingenäht die weißen Schulterklappen mit in rot aufgestickter Einheitsnummer «77». Innen mit schwarzem Seidenfutter. Sehr schön erhalten. Zustand 2+.
463582
850,00
9

Königreich Württemberg Waffenrock für einen Gefreiten im Dragoner-Regiment König (2. Württembergisches) Nr. 26

Standort Stuttgart. Kammerstück um 1910. Der Rock aus hellblauem Tuch mit gelbem Stehkragen, Ärmelaufschlägen und Vorstoß an der Brustleiste, neusilberne Knöpfe, auf den Schultern Knöpfe der 2. Eskadron, ohne Schulterklappen, am Kragen die Wappenknöpfe für den Gefreiten. Innen mit weißem und olivgrünem Leinenfutter, im Futter schöner Kammerstempel «D.R. 26 gb XIII». Der Kragen rechts mit Mottenlöchern, auf der rechten Schulter hinten ein kleines Loch, diverse kleine zeitgenössische Ausbesserungen. Zustand 2-.
463351
750,00

Preußen Waffenrock für Mannschaften im Garde-Kürassier-Regiment

Standort Berlin. Eigentumsstück um 1910. Der Rock aus blauem Stoff mit blauem Stehkragen und hellblauen "schwedischen" Ärmelumschlägen, die Ärmel und der Stehkragen mit der weiß-blauen Borte, am Kragen weiße Gardelitzen auf hellblauem Grund, die Brustleisten mit roten Vorstößen, silberfarbene Knöpfe, auf den Schultern eingenäht die weißen Schulterklappen mit hellblauen Vorstößen, Knöpfe der 2. Eskadron, am rechten Ärmel mit Winkel für gutes Lanzenfechten. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Auf der rechten Brust ein Mottenloch, sonst gut erhalten. Zustand 2.
462919
1.850,00
4

Preußen rote Paraderabatte für die Ulanka das Ulanen-Regiment Kaiser Alexander III. von Rußland (Westpreußisches) Nr. 1

Kammerstück 1904. Rote Paraderabatte auf dunkelblauer Tuchunterlage, innen mit Kammerstempel «UR1 1904». Zustand 2. Als Kammerstück nur selten zu finden.
461613
450,00
8

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

Um 1916/17. Die originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben zu ca. 80% erhalten. Innen mit dem dreiteiligen Futter am Lederring, die Füllungen erhalten. Seitlich gestempelt «E.T.64.» (Eisenhüttenwerk Thale A.G., Thale a/Harz). Ohne Kinnriemen. Zustand 2.
460210
2.200,00

Preußen Pickelhaube für Offiziere in einem Lilien-Grenadier-Regiment

um 1910. Eleganter Helm aus Vulkanfiber, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der "alte" Grenadieradler mit dem Medaillon "FWR", feuervergoldet mit aufpolierten Kanten. Flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Innen mit hellbraunem Schweißleder und beigem Ripsfutter, etwas zerschlissen. Zustand 2.

Ein sehr schöner, gut erhaltener und seltener Helm.

Zu verschiedenen Anlässen erhielten die Linien-Grenadier-Regimenter zwischen 1897 und 1913 den "neuen" Grenadieradler nach dem Vorbild der Garde-Infanterie, jedoch mit einem Akanthus anstatt eines Adlers auf dem Zepter.
460143
1.450,00

Preußen 1. Weltkrieg Ersatz-Pickelhaube aus Eisenblech für Mannschaften im Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfälisches) Nr. 57

Friedensstandort Wesel. Kammerstück 1915. Die Helmglocke aus schwarz lackiertem Eisenblech, komplett mit allen Beschlägen in Messingausführung in vereinfachter Ausführung. Der Helmadler mit einer Haltelasche befestigt, der Teller mit angedeuteten Nieten, original Ledersturmriemen an Knopf 91, mit beiden Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, die Glocke mit einer Filzhaube ausgekleidet, im Vorderschirm die Truppenzugehörigkeit «No. 57 1915». Größe 58. Die Spitze alt beschädigt und gelötet. Zustand 2.
460051
1.650,00

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marinebeamten

um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links goldene Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberter Marineknopf. Innen hellbraunes Lederschweißband und weißes Seidenfutter mit dem Hersteller «L.H. Berger, Collani & Co. Hof-Lieferanten Berlin», darunter der Trägername «Fibel». Größe 57. Leichte Tragespuren. Zustand 2.




459787
700,00

Preußen Pickelhaube für einen Offizier der Feldartillerie-Regimenter

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne der Linienadler, gewölbte Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Die Kugel innen mit Mutter fixiert. Innen mit braunem Lederschweißband und rotbraunem Seidenripsfutter, in der Glocke Etikett mit der handschriftlichen Größe «53 1/2», der Vorderschirm innen mit alter Sammlungsnummer. Das Schweißband leicht beschädigt. Zustand 2.
459737
1.200,00
9

Kaiserliche Marine dunkelblaue Messejacke für den Leutnant zur See «Picht»

Um 1910. Elegante Messejacke, Tuch in feinster Offiziersqualität, komplett mit allen Effekten, auf dem Ärmel die Rangstreifen als Leutnant zur See, darüber die vergoldeten Kaiserkronen, vergoldete Knöpfe mit dem gekrönten Anker, komplett mit der kleinen Knopfschließe mit Kettchen. Innen mit schwarzem Seidenfutter, im Nackenbereich das Namensetikett «Picht». Sehr schön erhalten, Zustand 2+.
453714
2.500,00
4

Weimarer Republik Handelsmarine dunkelblaue Tellermütze für Mannschaften der Besatzung der "Schulschiff Deutschland"

um 1930. Dunkelblaue Tellermütze, komplett mit allen Effekten. Farbig gewebtes Mützenband "Schulschiff Deutschland", darüber die Reichskokarde. Innen mit hellbraunem Schweißleder, marineblaues Futter mit Herstelleraufdruck "Die gute blaue Mütze". Größe 53. Getragenes Stück, in gutem Zustand.

Die Schulschiff Deutschland wurde 1927 vom Deutschen Schulschiff-Verein (DSV) in Auftrag gegeben. Am 14. Juni 1927 lief die Schulschiff Deutschland bei der Tecklenborg-Werft in Wesermünde vom Stapel. Ihr Liegehafen war Elsfleth. Um die angehenden Matrosen in der seemännischen Praxis zu unterweisen, unternahm das Schiff regelmäßige Ausbildungsfahrten, im Winter im Atlantik nach Übersee (meist Afrika und Karibik/Südamerika), im Sommer in der Nord- und Ostsee. Die letzte Winterreise in den Südatlantik endete am 22. März 1939 auf Reede von Bremerhaven, und während des Zweiten Weltkriegs fanden Ausbildungsfahrten nur noch in der Ostsee statt; Liegeplatz des Schiffs war daher ab 15. April 1940 am Westufer der Świna in der Pommerschen Bucht, dann ab November 1941 Lübeck. Von 1927 bis 1939 wurden 12 Überseereisen und von 1928 bis 1944 insgesamt 17 Nord- und Ostseefahrten unternommen. Die letzte endete am 1. Oktober 1944.
453483
450,00
9

Oldenburg Zweispitz für einen Diplomaten bzw. Staatsbeamten

Um 1900. Faltbarer Zweispitz aus Nadelfilz mit schwarzem Federbesatz, rechts seidene Kokarde mit Knopf in den Farben Oldenburgs, goldene Agraffe und goldener Knopf mit dem Wappen Oldenburgs. Innen mit braunem Seidenfutter mit dem Hersteller «A. Pehl & Sohn Oldenburg». Größe ca. 59. Zustand 2.
451690
650,00

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube für Mannschaften in einem Landwehr-Regiment mit Schrapnell-Treffer

Kammerstück um 1914. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Adler ohne Devise mit dem silbernen Landwehrkreuz in der Mitte, links vom Kopf des Adlers Loch von einem Schrapnell- oder Projektiltreffer. Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Kammerstempel im Nackenschirm nicht mehr lesbar, in der Glocke der Name «H. Walter». Größe 52. Das Zepter des Adlers beschädigt. Zustand 2.

Ein eindrucksvolles Zeugnis der Kämpfe zu Beginn des Krieges.
451502
1.200,00

Württemberg Pickelhaube für einen Steueraufseher

Um 18890. Hoher, schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne das württembergische Wappen, gewölbte Schuppenketten an Rosetten, rechts die württembergische Landeskokarde, Teller mit Kugelkopfschrauben, der Hals mit einfachem Perlring, abnehmbare Spitze, mit Hinterschiene. Innen mit gelaschtem Lederfutter, auf dem Nackenschirm handschriftlich die Größe «57». Zwei fabrikmäßig zusätzliche Löcher unter dem Emblem, wahrscheinlich zur Belüftung. Zustand 2
450017
1.650,00

Preußen Pickelhaube Modell 1867/71 für Mannschaften der Landgendarmerie

Fertigung um 1870, noch bis nach 1897 getragen. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der große Gardeadler mit aufgelegtem Gardestern. Gewölbte Schuppenketten an kleinen Rosetten mit Eisenschrauben, beide Kokarden, die Reichskokarde erst ab 1897 getragen. Kreuzblatt mit abnehmbarer Spitze, der Hals mit Perlrand, runder Vorderschirm. Hinten mit Helmschiene. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 57. Zustand 2.


449991
1.850,00

Preußen Waffenrock für Mannschaften im 3. Schlesischen Dragoner-Regiment Nr. 15

Standort Hagenau, um 1910. Kornblumenblauer Rock mit roséfarbenem Stehkragen und Ärmelaufschlägen, jeweils mit weißem Vorstoß, die Knopfleistenränder mit roséfarbenem Vorstoß, vernickelte Knöpfe, auf den Schultern die Schulterklappen mit der in gelb eingestickten Einheitsnummer «15» und Knöpfe der 5. Eskadron, auf dem rechten Ärmel mit Winkel für gutes Lanzenfechten. Innen mit blauem Seidenfutter. Leichte Trage- und Alterungsspuren, Stecknadelkopfgroße Mottenlöchlein. Getragen, Zustand 2/2-.
449805
1.100,00
6

Königreich Sachsen Schirmmütze für einen Offizier der Artillerie

Um 1890. Hohe Schirmmütze aus schwarzem Stoff mit schwarzem Samtbund und kräftigen roten Vorstößen, kurzer schwarz lackierter Schirm, vorne die sächsische Landeskokarde. Innen mit dunkelbraunem Lederschweißband und schwarzem Wachstuchfutter mit dem Hersteller «Oscar Schieblich Kürschner Netzschkau». Darüber kleines Bildnis Georgs von Sachsen in der Uniform eines preußischen Generalfeldmarschalls in Eichen- und Lorbeerlaub unter der Kaiserkrone. Größe ca. 56. Zustand 2+.

Georg war von 1902 bis 1904 König von Sachsen. Im Deutsch-Französischen Krieg kommandierte er das XII. Armeekorps. In Versailles 1871 vertrat er bei der Kaiserproklamation Sachsen. 1888 wurde er zum preußischen Generalfeldmarschall ernannt.
Die Mütze entspricht dem im Deutsch-Französischen Krieg getragenen Typus, datiert aber erst nach 1888. Wahrscheinlich wurde sie von einem Veteranen des Kriegs getragen.
449779
650,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben, die Lackierung zu ca. 75% erhalten, großflächig feine Farbtupfer, lassen sich mit etwas Mühe entfernen. Innen mit zwei der drei Polsterkissen, bei einem die Füllung erhalten. Seitlich gestempelt «B.F.6[2]» (F. C. Bellinger, Fulda). Ohne Kinnriemen. Zustand 2-.
448308
1.650,00

Preußen Pickelhaube für einen Unteroffizier im 1. Garde-Regiment zu Fuß

Standort Potsdam. Eigentumsstück um 1910. Leichter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne der Gardeadler mit aufgelegtem Gardestern. Flache Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden. Die Spitze abschraubbar. Innen mit ledernem Schweißband und beigem Ripsfutter, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert, in der Glocke handschriftlich die Größe "57", alte Doppellöcher vom Werk, der Abdruck des Gardeadlers auf dem Helm weist jedoch darauf hin, dass ausschließlich dieser sich auf dem Helm befunden hat. Sehr schön erhalten! Zustand 2+


444503
2.300,00

Mecklenburg-Strelitz Pickelhaube für Mannschaften im Grenadier-Regiment Nr. 89, II. Bataillon

Standort Strelitz. Eigentumsstück um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Helmstern mit silbernem mecklenburgischen Wappen, Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden, die Landeskokarde und die 1897 eingeführte Reichskokarde. Glatte Spitze, nicht abnehmbar. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke der Größenstempel "56" und nur noch schwach zu erkennen der Hersteller "Hans Rümer 1895", im Nackenschirm schwach zu sehen ein handschriftlicher Trägername. Sehr schön erhalten. Zustand 2+
441887
2.900,00

Deutsche Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 - Amerikanisches Beutestück von 1918

Der Helm eine Ausführung mit Blechbund und direkt am Bund befestigtem Kinnriemen von 1918. Die Olivgrüne Lackierung zu ca. 90% erhalten. Das dreiteilige Futter innen wurde mit einen Originalstück später erneuert, dabei wurden auch die Niete getauscht, diese mit Aufschrift "Crescent·Reg·8". Der Stempel des Herstellers an der Seite nicht lesbar. Zustand 2.
441842
1.750,00

Königreich Bayern Schirmmütze für Offiziere Artillerie, Pioniere und Verkehrstruppen

Eigentumsstück um 1910. Hohe Schirmmütze, blaues Tuch mit schwarzem Samt-Bund und roten Vorstößen, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit hellem Leder-Schweißband und weißem Seidenfutter. Größe ca. 56. Leichte Trage- und Alterungsspuren. Zustand 2.






435934
420,00

Preußen Pelzmütze für einen Reserve-Offizier im Husaren-Regiment König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7

Standort Bonn um 1900. Elegante Pelzmütze aus Otterfell, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne die gekrönte Chiffre "WRI", für Reserve-Offiziere ohne Bandeau, darunter das große, "frostig" versilberte Landwehr-Kreuz mit der Devise "Mit Gott für König und Vaterland". Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde. Komplett mit dem Feldzeichen und dem Paradestutz aus Reiherfedern. Roter Kolpak, gerollte Fangschnur. Innen mit hellem Lederschweißband und weißem Seidenfutter. Größe 53. In sehr schönem Zustand ! Zustand 2+.

Sehr selten! Seit acht Jahren erstmals wieder in unserem Angebot.
434492
8.500,00
7

Kaiserliche Marine 1. Weltkrieg Dunkelblaue Tellermütze für einen Matrosen in der "II. Unterseeboots-Geleit-Flotille"

Kammerstück 1916, 1918 in die II. Geleitflotille übernommen. Dunkelblaues Tuch, der Bund aus Ersatzmaterial, komplett mit dem silber gewebtem Mützenband und der Reichskokarde. Innen mit blauem Tuchfutter, handschriftlicher Kammereintrag "479/16" und eingewebtem Trägeretikett "Völkner". Größe 55. Zustand 2.

Im Dezember 1917 wurde im Nordseebereich eine Unterseebootsgeleitflotille gebildet. Aufgabe war der Geleitschutz in den küstennahen Gewässern. Im Februar wurde der Verband vergrößert und die I. und II. Geleitflotille gebildet.
433752
750,00

Sachsen-Meiningen-Coburg-Gotha - Pickelhaube für einen Fähnrich im 6. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 95

Standort Gotha/Hildburghausen/Coburg, um 1910. Eleganter Lederhelm in feiner Offiziersqualität, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Der Helmadler in Offiziersausführung mit steilkantigem Bandeau "Mit Gott für Fürst und Vaterland", auf der Brust mit großem versilbertem Stern mit aufgelegtem sächsischen Wappen mit beidseitigem Lorbeerkranz. Flache Schuppenketten an Rosetten, die beiden Kokarden in Mannschaftsausführung. Abnehmbare Spitze, der Hals mit Perlring für Offiziere, der Teller mit Kugelkopfsplinten. Innen mit fein gelaschtem Lederfutter, die Schirme nicht gefüttert. Größe ca. 57. Nahezu ungetragen, Zustand 2++.




430056
3.700,00
6

Kaiserliche Marine Weiße Tellermütze für den Schiffsjungen "Brestel" an Bord der S.M.S. Charlotte

Um 1900.  Fertigung aus weißem Baumwollstoff, sogenannte "Waschmütze", komplett mit aufgenähter Kokarde, Mützenband "S.M.S. Charlotte" in rot für Schiffsjungen. Größe 53. Innen mit Trägeretikett "Brestel". Fleckig. Zustand 2-.
Die S.M.S. Charlotte war eine Kreuzerfregatte. In Dienst gestellt wurde sie 1886 und diente ab 1893 als Schulschiff. 1914 wurde sie aus dem Schiffsregister gestrichen. 
425149
600,00

Kaiserliche Reichspost Schirmmütze für einen Postbeamten

Eigentumsstück, um 1900. Dunkelblaue, hohe Schirmmütze mit roter Paspelierung und rote/blau gestreiftem Mützenbund. Komplett mit Kaiserlichem Reichspostadler und Reichskokarde. Innen hellem Schweißleder und gelblichem Seidenfutter. Größe ca. 53. Leichte Trage- und Alterungsspuren. Zustand 2.
400312
300,00
5

Kaiserliche Marine sogenannte "Husarenschärpe" Modell 1873 für Seeoffiziere für den Galarock.

um 1875. Silbergeflecht mit schwarz/roten Durchzügen. Nur minimal getragen, Zustand 2+. Sehr selten.
388718
1.500,00
7

Preußen Versuchstschako für Mannschaften im Jäger-Bataillon Nr. 1 oder Nr. 2

Kammerstück von 1906. Prototyp eines neuen Tschakos. Der Lederkorpus mit schwarz lackiertem Leinen überzogen. Deckel, sowie Vorder- und Nackenschirm aus schwarz lackiertem Leder. Vorn der Schildadler, wie er nur vom 1. und 2. Bataillon getragen wurde. Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die Reichskokarde, preußisches Feldzeichen. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm und Deckel mit diversen Kammer- und Herstellerstempeln, schwer lesbar, gut zu erkennen die Jahreszahl "1906". Größe 53- Zustand 2.





385356
1.450,00

Preußen Gala-Rock für einen Feldwebel der Schloßgarde-Kompanie

Berlin, um 1890/1900. Dunkelblauer, langer Rock mit rotem Stehkragen und roten schwedischen Ärmelaufschlägen. Auf dem Kragen und Ärmelaufschlägen die breiten silbernen Tressen und auf den Ärmelaufschlägen die besonderen weißen Litzen für den Feldwebel der Schlossgarde-Kompanie, auf den Schultern die großen weißen Schulterklappen mit der in Metall aufgelegten Chiffre "Krone FWR", silberfarbene Knöpfe, auf der Brust mit Schlaufen für die Ordenschnalle. Der Rock mit eisernen Haken zum Verschließen. Innen mit hellem Tuchfutter. Getragenes Stück, gut erhalten. Zustand 2.

Ein besonderes, extrem seltenes Stück!

Die Schlossgarde-Kompanie war in Preußen bis 1918 mit der Bewachung der königlichen Schlösser und Gärten beauftragt. Bei feierlichen Gelegenheiten trug sie hohe Grenadiermützen. Die Kompanie bestand aus mindestens zwölf Jahre gedienten, halbinvaliden Unteroffizieren der Infanterie. Die Teilnahme an Feldzügen war erwünscht, militärische Auszeichnungen waren unbedingte Voraussetzung. Stationiert war die Kompanie in Berlin, Charlottenburg, Potsdam und Kassel.



383515
4.500,00
8

Preußen Tellermütze für Mannschaften der Infanterie

Eigentumsstück, um 1910. Dunkelblaues Tuch mit rotem Mützenbund und rotem Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und braunem Futter. Größe 56. Zustand 2.
380638
400,00
8

Baden Schirmmütze für einen Unteroffizier der Reserve

Eigentumstück, um 1910. Dunkelblaues Tuch, roter Mützenbund und Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden, die Landeskokarde mit aufgelegtem Landwehrkreuz. Schwarzer Mützenschirm. Innen mit braunem Schweißband und braunem Wachstuchfutter, das Futter gestempelt "HLB 1918 10.C. II". Größe 57. Zustand 2.

379416
450,00

Württemberg Pickelhaube für Offiziere im Dragoner-Regiment König (2. Württembergisches) Nr. 26 in Paradeausführung

Standort Cannstatt, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Das Helmemblem versilbert mit aufpolierten Kanten, mit aufgelegtem Stern des Verdienstordens der Württembergischen Krone, das Zentrum fein emailliert, die Emaille tragebedingt gechipt. Silberner Kreuzblattbeschlag mit Paradetrichter mit schwarzem Paradebusch aus Büffelhaar, vergoldete Sternschrauben. Vergoldete gewölbte Schuppenketten an silbernen Rosetten, komplett mit beiden Kokarden. Innen braunes Schweißleder, honigfarbenes Seidenfutter. Größe 55. Der Vorderschirm innen grün gefüttert, der Nackenschirm rot. Zustand 2.





358169
7.000,00

Kaiserliche Marine dunkelblaue Tellermütze für Mannschaften der "8. II. Torpedo=Division. II. 8."

Eigentumsstück, 1913. Dunkelblaue Tellermütze mit der eingenähten karmesinroten Biese, wurde nur von Angehörigen der Torpedoboots- und U-Boots-Flottillen getragen. Komplett mit original fixiertem Mützenband und Reichskokarde. Das Band in Silber gewebt für Heizer und technisches Personal. Innen mit schwarzem Schweißband und schwarzem Seidenfutter. Eingenähtes Trägeretikett "Miohel II T 6 89/13". Größe 56. Getragen, Zustand 2.







351835
600,00

1. Weltkrieg Braunschweig feldgrauer Mantel (Einheitsmantel) M 1915 für einen Soldaten im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92

Friedensstandort Braunschweig. Kammerstück von 1917. Schwerer Mantel aus feldgrauem Tuch, der Kragen resedagrün, Kronenknöpfe. Innen helles Leinenfutter, im Schulterbereich gestempelt "864", Kammerstempel "B. A. X 1917", Stempel "Schneider-Innung zu Braunschweig 42 102 51 124 66". Mit kleinen zeitgenössischen Ausbesserungen, vorne zum Saum hin mit Mottenlöchern. Zustand 2-.

Das Infanterie-Regiment Nr. 92 gehörte zur 40. Infanterie-Brigade in der 20. Division des X. Armeekorps.
332338
1.650,00

Kaiserliche Marine weisse Hemd für einen Ingenieur Anwärter

, Kammerstück, um 1909. Dienstgradabzeichen auf dem linken Ärmel, mit Trägeretikett "Albrecht" und Kammerstempel " Bekleidungs-Amtes-Kiel 18.10.09", Brustumfang 130 cm, Länge 85 cm, Zustand 2.
327045
300,00
9

Württemberg Krätzchen für den Fahrer Burkhard in der 6. Batterie des FAR 29

Standort Ludwigsburg. Eigentumsstück, um 1890. Dunkelblaues Tuch, schwarzer Mützenbund und rote Vorstöße. Vorn die württembergische Kokarde, noch ohne die erst 1897 eingeführte Reichskokarde. Ohne Schweißband, braunes Seidenfutter mit Hersteller "G. Maisch Seestrasse v1b Ludwigsburg", darunter Trägeretikett "Fahrer Burkhard 6. Batterie 2. Württ. Feld-Art. Regt. No. 29 Prinz-Regent Luitpold v. Bayern". Größe 53. Getragen, das Schweißleder fehlt leider. Zustand 2-.
326754
300,00

Königreich Sachsen Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für einen Angehörigen des Schützen-(Füsilier-) Regiments Prinz Georg Nr. 108

Friedensstandort Dresden, um 1914. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Mit Kammerstempel "108. R" und Qualitätsetikett "Garantiert echte amerikanische Pflanzenfaser". Gebrauchter Zustand.
326064
150,00
9

Bayern Schirmmütze für einen Offizier im 1. bzw. 2. Schweren Reiter-Regiment

Um 1910. Hohe Schirmmütze in hellblau mit rotem Mützenbund und Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden. Innen schwarzes Schweißband, beinfarbenes Seidenfutter, mit Hersteller "Carl Nause ... Hildesheim". Größe 57. Getragen, das Seidenfutter etwas verschlissen, kleine Mottenlöcher. Zustand 2-.
321495
650,00

Erster Weltkrieg weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften

Kammerstück. Lange Hose aus weißer Baumwolle, innen mit Abnahmestempel "BAII 1907" (Stettin) . Getragen, Taillenumfang 56 cm, Länge 115 cm, Zustand 2-.
315246
250,00
5

Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für Mannschaften

Lange Hose aus weißer Baumwolle. Fleckig, Flickstellen, gebrauchter Zustand.
311199
80,00
7

Hessen Pickelhaube für Mannschaften im Infanterie-Leibregiment Großherzogin (3. Großherzoglich Hessisches) Nr. 117

Standort Mainz, Eigentumstück um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Helmemblem für Mannschaften, seitlich auf dem Eichenlaub- und Lorbeerbruch mit aufgelegten Jahreszahlen "1697" und "1897". Kreuzblatt mit abnehmbarem hessischen Paradetrichter und schwarzem Roßhaarbusch. Die Nackenschiene mit Lüftungsschieber. Schwarzer Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Innen schwarzes gelaschtes Lederfutter. Größe 57. Leicht getragen, Zustand 2. Ein sehr schöner und seltener Helm.
290841
2.800,00
2

Preußen Unterschnallriemen für den Säbel für eine Kinderuniform 

18 mm schmaler Lederriemen mit Löwenkopfschnallen und Schlangeverschluß, inkomplett ! der kürzere der Säbelhänger fehlt !
471852
85,00
6

Preußen Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere der Infanterie

Um 1890. Schirmmütze aus dunkelblauem Stoff mit rotem Bund und Vorstößen, vorne die preußische Landeskokarde, kurzer schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Lederschweißband und beigem Seidenfutter. Größe 52. Licht getragen, ein paar kleine Mottenlöcher und Flecken. Zustand 2.
444352
450,00

Hessen-Darmstadt 1. Weltkrieg Tellermütze aus dem Nachlass des Dragoners «C.S.» im Leib-Dragoner-Regiment (2. Großherzogl. Hess.) Nr. 24

Standort Darmstadt. Eigentumsstück um 1914. Die Tellermütze aus dunkelgrünem Tuch mit weißem Bund und Vorstoß, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und orangenem Seidenfutter mit Hersteller «Ph. Lorz Hoflieferant Darmstadt ...», handschriftlich die Träger-Initialen «C.S.». Größe ca. 55. Im originalen Karton des Hofmützenmachers «Ph. Lorz». Beiliegend ein Foto des Soldaten, der die Mütze trägt, rückseitig beschriftet «Carl. Oktober 1914.», sowie eine Feldpostkarte aus «Beverloo 14.1.15. ... Truppenplatz (Belgien)» mit der Unterschrift «...Carl». Zustand 2.
467297
950,00
6

Baden Schirmmütze für Offiziere Infanterie

Um 1897. Flache Schirmmütze mit kurzem schwarz lackiertem Schirm aus dunkelblauem Stoff mit rotem Bund und Vorstoß, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und braunem Wachstuchfutter mit dem Hersteller «Militair Effecten Fabrik Fr. Betsch Hoflieferant Karlsruhe ...». Größe ca. 55. Mit Mottenspuren. Zustand 2-.

In Karlsruhe war das Leib-Grenadier-Regt. 109 stationiert. 
467275
420,00
9

Preußen 1. Weltkrieg/Weimarer Republik "Jackett" für den Militär-Arzt «Dr. Steudemann»

Das "Jackett" aus einem Waffenrock von 1915 gefertigt. Feiner feldgrauer Kordstoff, vorne eine Reihe mit fünf feldgrau getönten Kronenknöpfen, zwei schräge Schoßtaschen mit geschweiften Patten, schwedische Ärmelaufschläge mit dunkelblauen Vorstößen, auf der linken Brust zwei Schlaufen für Orden/Ehrenzeichen, der "Jackett-Kragen" nachträglich um 1918 eingesetzt . Innen mit olivgrünem Seidenfutter, in der Brusttasche mit Schneider-Etikett «Deutscher Offizier Verein Berlin Herr Dr. Steudemann M 66045 d. 12.6. 1915.». Zustand 2.

Ein interessantes Zeugnis des 1. Weltkrieges. Nach Ende des Krieges wurden viel Waffenröcke umgearbeitet und aufgetragen. 
463292
850,00
7

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Um 1916/17. Die originale olivgrüne Lackierung zu ca. 80% erhalten, oben auf der Glocke leichte Korrosionsspuren. Innen mit dem dreiteiligen Futter am Lederring. Ohne Kinnriemen. Ein Hersteller nicht zu erkennen. Zustand 2.
460197
1.250,00
8

Königreich Bayern Raupenhelm Modell 1868 für einen Fähnrich in den Chevaulegers-Regimentern

Eigentumsstück um 1870. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Messing, teils vergoldet. Vorne aufgelegt die Krone über dem «L», der Helm seitlich mit je zwei Messing-Hiebspangen, dazwischen jeweils die Ventilationsöffnung, auf dem Kamm die schwarze Wollraupe, seitlich die Löwenkopfaufhängungen mit dem Lederriemen, links die Tülle für den weißen Rosshaarbusch (dieser fehlt, bis 1873 wurde ein stehender Busch getragen, danach ein hängender), darüber die die Kokarde mit dem Monogramm «♔L». Innen mit braunem Lederschweißband, das Futter fehlt, der Vorderschirm grün- und der Nackenschirm rot gefüttert, in der Glocke der Trägername «Holl». Größe ca. 52. Im Nackenschirm drei kleine Löcher. Zustand 2.

Ein Helm wie es zur Zeit des Deutsch-Französischen Krieges getragen wurde.
460193
1.450,00

Königreich Bayern Helm für einen Wachtmeister der Bürgerwehr-Kavallerie

Um 1850. Lederhelm, komplett mit allem Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne das bayerische Staatswappen, flache, breite Schuppenketten an Löwenkopfaufhängungen, auf der linken Seite mit bayerischer Kokarde mit dem Monogramm «♔M», Hoher Kamm mit schwarzer Rosshaarraupe. In der Glocke mit gelaschtem Lederfutter. Größe ca. 56. Zustand 2.
460027
1.800,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgraue Ersatzpickelhaube aus Filz für Mannschaften der Infanterie-Regimenter

Um 1915. Ersatzhelm aus Filz, komplett mit allen Beschlägen in Messing. Vereinfachte Ausführung ohne Vorderschirmschiene, aber mit Nackenschiene. Vorne der preußische Linienadler, Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Die Nackenschiene mit Belüftungsschieber. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 56. Zustand 2.
459616
1.200,00

Preußen Waffenrock für einen Hauptmann und wahrscheinlich Kompaniechef im Füsilier-Regiment General-Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannoversches) Nr. 73

Standort Hannover. Eigentumsstück um 1910. Der Rock aus blauem Stoff mit hohem roten Stehkragen und roten Ärmelaufschlägen mit rotten Patten mit blauen Vorstößen, Messingknöpfe, auf den Schultern mit Passanten, an Schlaufen die Schulterstücke für den Hauptmann mit der Einheitsnummer «73», am rechten Ärmel aufgenäht das Traditions-Ärmelband «Gibraltar» in der besonderen Ausführung für Offiziere mit in Metallfaden aufgesticktem Schriftzug, auf der linken Brust mit drei Schleifen für Orden/Ehrenzeichen. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Am Saum mit leichten Mottenspuren. Zustand 2.
459254
1.850,00

Preußen Waffenrock für einen Kadett-Unteroffizier in der Haupt-Kadetten-Anstalt Berlin-Lichterfelde, 10. Kompanie

Kammerstück 1901. Der Rock aus blauem Tuch in der Größe mit rotem Stehkragen und roten Ärmelaufschlägen, kupferfarbene Knöpfe, der Kragen und die Ärmelaufschläge mit weißen Gardelitzen sowie goldenen Unteroffiziers-Litzen, auf den Schultern eingenäht die weißen Schulterklappen, auf der linken Brust fünf Schleifen für Orden/Ehrenzeichen. Innen mit weißem, rotem und schwarzem Tuchfutter, im Nackenbereich der Kammerstempel «H.K.A. 1901 10. C II II», darunter Fundus-Stempel. Nur wenige leichte Mottenspuren. Zustand 2.
459252
1.800,00

Königreich Sachsen Tschako für einen Leutnant/Hauptmann im Jäger-Bataillon Nr. 12 oder 13 aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges

Um 1870. Der Korpus aus grobem, nach vorne geneigtem versteiftem Filz gefertigt, mit feinem schwarzen Tuch bezogen, der Deckel, der Vorderschirm und die Randeinfassung aus schwarz lackiertem Leder, vorne aufgelegt vergoldeter Stern mit aufgelegter Offiziers-Kokarde in den Landesfarben weiß-grün, eingefasst in einem vergoldeten Eichenlaubkranz, im Zentrum aufgelegt das kleine sächsische Wappen, der Ledersturmriemen an buckelförmigen Messing-Rosetten befestigt, um den Rand umlaufend zwei Streifen aus Goldstickerei auf schwarzem Samt. Komplett mit dem schwarzen, auf der linken Seite befestigten Rosshaarbusch. Innen mit gelaschtem Lederfutter, im Deckel eingeprägt die römische Zahl «XVII». Größe ca. 54. Zustand 2.

Es handelt sich um einen Tschako Modell 1867. Bis 1872 war die Trageweise der Landeskokarde noch ungeregelt; erst ab 1872 befand sich diese auf der rechten Seite des Tschakos. Bei dem Emblem handelt es sich also um einen Interims-Lösung aus der Zeit von 1867 bis 1872. Sehr selten! Momentan ist mir nur ein weiteres Exemplar bekannt. Das Horn als Zierrat wurde 1867 abgeschafft den beiden Jäger-Bataillonen und dem Schützen-Regiment 1909 neu verliehen.


458531
2.800,00

Preußen Schirmmütze für einen Offizier im 2. Westfälischen Husaren-Regiment Nr. 11

Standort Krefeld, um 1910. Hohe elegante Schirmmütze. Grünes Tuch mit rotem Bund und weißen Vorstößen, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit olivgrünem Schweißband mit der aufgelegten Initiale «S» und hellblauem Wachsfutter. Größe 56. Zustand 2+.
456235
650,00

Oldenburg Zweispitz für einen Staatsbeamten

Um 1900. Faltbarer Zweispitz aus Nadelfilz mit weißem Federbesatz, rechts seidene Kokarde in den Farben Oldenburgs, goldene Agraffe und goldener Knopf mit dem Wappen Oldenburgs. Innen mit weißen Seidenfutter. Größe ca. 59. Zustand 2.
451689
750,00

Preußen Waffenrock für einen Gefreiten im Füsilier-Regiment von Gersdorff (Kurhessisches) Nr. 80

Standort Wiesbaden/Homburg. Eigentumsstück um 1900. Dunkelblauer Rock mit rotem Stehkragen, Ärmelaufschlägen, Patten und Brustleisten-Vorstößen, die Patten mit gelben Vorstößen, auf dem Kragen und den Patten die besonderen weißen Litzen, Messingknöpfe. Auf den Schultern die blauen Schulterklappen mit dem in Rot eingestickten Chiffre «VFF» und Knöpfen der 3. Kompanie. Am Kragen die Knöpfe für den Gefreiten. Innen mit schwarzem Seidenfutter, im Nackenbereich Etikett des Schneiders «Johann Schwengler Wiesbaden». Sehr schön erhalten. Zustand 2.
Nur ganz selten zu finden.
450676
1.350,00
8

Bayern Raupenhelm Modell 1861 für Mannschaften in einem Landwehr-Infanterie-Regiment

In der Trageweise um 1861. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Messing. Vorne als Emblem der Stern mit der Chiffre «♔M» auf dem ovalen Stern für die Landwehr-Regimenter (M= Maximilian II. Joseph, †1864), Lederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen, links mit der Kokarde, auf dem Kamm die Wollraupe. Innen mit gelaschten Lederfutter, der Nackenschirm gestempelt «1861». Größe ca. 54. Zustand 2.

Sehr selten! Von dem Helm Modell 1861 wurden nur wenige Exemplare hergestellt und der Helm gelangte auch nur langsam zur Truppe. Nach 1868 erhielten die vorhandenen Helme statt Schuppenketten Lederriemen wie der Helm Modell 1868 und neue Embleme, da in der Zwischenzeit auch Maximilian II. verstorben war.
449140
1.850,00
7

Baden Schirmmütze für einen Unteroffizier im 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109

Standort Karlsruhe, um 1910. Schirmmütze aus dunkelblauem Stoff mit rotem Vorstoß und Mützenbund, schwarz lackierter Schirm, beide Kokarden. Innen mit braunem Lederschweißband und beigem Wachstuchfutter mit dem Hersteller «Ludwig Vögele … Karlsruhe i.B.» sowie Stempel «Collection Larcade». Das Schweißband mit Etikett der Sammlung Larcade. Größe 55. Der Deckel mit wenigen kleinen Mottenlöchern. Zustand 2.
449071
450,00
7

Württemberg Schirmmütze für Offiziere Infanterie

Um 1910. Elegante hohe Schirmmütze aus dunkelblauem Tuch mit rotem Vorstoß und Mützenbund, schwarz lackierter Schirm, beide Kokarden. Innen mit hellem Lederschweißband und Seidenfutter, das Futter mit Stempel «Collection Larcade». Größe 54. Der Deckel mit Mottenspuren. Zustand 2-.
449064
420,00
9

Preußen schwarze lange Hose für Generale

um 1910. Elegante Fertigung aus schwarzem Gabardinetuch, seitlich mit den breiten roten Lampassen für Generale. Nur leicht getragen in sehr gutem Zustand. Sehr selten.
447611
1.500,00

Kaiserliche Marine Gala-Anzug aus dem persönlichen Besitz von König Friedrich August III. als Generaloberst im Range eines Generalfeldmarschall a la suite des I. Seebataillons

Mit dem Tod König Alberts im Juni 1902 und der Thronbesteigung seines Vaters wurde Friedrich August Kronprinz. Seine erste Aufgabe als solcher bestand darin, die Thronfolge gegenüber verschiedenen Königshäusern anzuzeigen. Dies tat er am 2. Juli (1902) in Kiel gegenüber Kaiser Wilhelm II., der ihn sogleich à la suite des I. Seebataillons der Marine-Infanterie stellte. 1904 bestieg Friedrich August den Thron und war bis zu seiner Abdankung 1918 der letzte König Sachsens.

Die komplette Uniform zum Gala-Anzug des Königs besteht aus dem Tschako mit Federbusch, dem kompletten Messeanzug mit der Jacke und der Weste sowie dem weißen Hemd mit Fliege und der Hose und den Schuhen. 
Kaiserliches Seebataillon Tschako für Offiziere. Eleganter schwarzer Lackledertschako mit Tuchbezug, komplett mit allen Beschlägen in feuervergoldeter Ausführung. Vorn fein vergoldeter Reichsadler mit aufpolierten Kanten, leicht gewölbte Schuppenketten, elegantes Offiziersfeldzeichen. Innen mit hellbraunem Lederschweißband mit Seidenbanddurchzug, beiges Seidenripsfutter mit goldgeprägter Chiffre "♔FAR" (Für Friedrich August Rex). Komplett mit dem Marine Parade-Federbusch für Generale im See-Bataillon mit schwarz-weiß-roten Federn und dem vergoldeten gekehlten Trichter. Größe ca. 58. Der Tschako leicht getragen. Im Original Koffer.
Die Messejacke aus feinem blauem Tuch mit weißem Stehkragen, weißen Ärmelaufschlägen mit blauen Patten mit weißen Vorstößen, am Kragen und den Aufschlägen die großen gold gestickten Gardelitzen, eine Knopfreihe mit 8 Messingknöpfen, auf den Schultern die Schulterstücke für den General a la suite der Marine-Infanterie mit den gekreuzten rot emaillierten Großadmiral-Stäben und der darüber aufgelegten versilberten Kaiserkrone. Auf der linken Brust mit elf Schlaufen für Orden/Ehrenzeichen. Innen mit feinem weißem Futter. Das Futter mit kleinen Beschädigungen.
Darunter die Weste aus feinem blauem Tuch mit weißen Vorstößen, eine Reihe mit 4 Messingknöpfen, innen mit weißem Tuchfutter. Die blaue Hose mit der weißen Biese. Vollständig mit dem Hemd mit Fliege und den Schuhen.

Ein herausragende Zeugnis seiner Zeit von musealer Bedeutung in gutem Erhaltungszustand! Wir freuen uns besonders Ihnen diese wertvolle Hinterlassenschaft des Königs Friedrich August III. anbieten zu dürfen!


444414
7

Preußen 1. Weltkrieg Friedens-Waffenrock M 1915 für Mannschaften im Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 9

Heimatstandort Insterburg, Ostpreußen. Eigentumsstück um 1915/16. Das Tuch in feldgrauer Friedensqualität, dunkelgrüner Stehkragen und Ärmelaufschläge mit grün-gelb-roter Kollerborte. Auf den Schultern eingenäht die dunkelgrünen Schulterklappen mit roten Vorstößen und in rot aufgestickter Einheitsnummer "9". Die Knöpfe in Bronze getönt. Innen grünes Seidenfutter. Leicht getragen, kleine Flickstelle vorn unter der Knopfleiste, ein paar leichte Mottenlöchlein. Eine sehr farbfrische schöne Uniform, selten. Zustand 2.
444411
3.500,00

Braunschweig Waffenrock für einen Gefreiten im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92

Standort Braunschweig. Eigentumsstück um 1910. Dunkelblauer Rock mit hohem rotem Stehkragen, Ärmelaufschlägen und Patten mit blauen Vorstößen, gelbe Knöpfe, auf den Schultern eingenäht die weißen Schulterklappen mit dem Regimentschiffre "♔W", am Kragen die Knöpfe für den Gefreiten. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Getragen, mit leichten Mottenschäden. Zustand 2-.
442467
750,00

Preußen schwarzer Kürass Modell 1897 für Mannschaften im Regiment Garde du Corps zur Frühjahrs-Parade

Standort Potsdam, um 1912. Vorder- und Rückenteil aus Stahlblech, beidseitig schwarz lackiert, die Lackierung zu ca. 75% erhalten, mit Messing-Nieten und umlaufender roter Kordel. Schuppenketten aus Messing. Der Bauchriemen auf der linken Seite erhalten, aber repariert. Die Schuppenkette links unten repariert. Der Kürass seitlich auf der Vorderseite markiert "508, die Rückseite "100". Aufgelegt das 1912 verliehenen Ringkragens. Ohne Futter. Zustand 2.


440026
5.800,00

Kaiserliche Marine kurze Paradejacke für den Bootsmannsmaat und Geschützführer "Formes"

Kammerstück um 1880/85. Fertigung aus dunkelblauem Tuch, komplett mit allen Effekten. Gelbe Knöpfe mit Anker und Kaiserkrone 1. Modell (bis 1888), auf dem linken Ärmel das Abzeichen für den Maat in großer metallener Ausführung, darunter das Stoffabzeichen für den Geschützführer in der Form von 1873 bis 1893, an den Ärmeln die goldenen Tressen für den Unteroffizier. Innen mit braunem Tuchfutter, im Schulterbereich mit Kammerstempel (leider nicht mehr lesbar), darunter "IM 4 173.86" und darunter Namensetikett "Formes", im linken Ärmel weiteres altes Etikett "Eigenthum von Ch. Meyer geb. Mathissen Hamburg". Zustand 2.

Ein schönes Stück aus der Frühzeit der kaiserlichen Marine. Der ehemalige Träger scheint als einfacher Matrose angefangen und die Jacke als Kammerstück erhalten zu haben und hat sich dann bis zum Bootsmannsmaat hochgedient. Vor 1893 hat er wohl die Marine verlassen, da er sonst das neue Abzeichen für Geschützführer auf der Jacke angebracht hätte.
437238
750,00
8

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Tarnanstrich

Um 1916. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und olivgrünen und braunen Tarnfarben. Die Lackierung zu etwa 70% erhalten, die Farben verblasst, auf der rechten Seite Korrosionsspuren. Innen mit dem originalen dreiteiligen Futter am Lederring, ein Segment beschädigt, die Kissen ohne Füllung. Mit dem originalen Kinnriemen. Seitlich markiert "T.J.68" (C. Thiel & Söhne, Lübeck). Im Nackenbereich die großen Trägerinitialen "N.W.". Zustand 2-.



435939
1.750,00
9

Württemberg Tellermütze für Mannschaften Artillerie, Pioniere

Um 1900. Blaues Tuch mit roten Vorstößen und schwarzem Bund, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und rotem Wachstuchfutter mit Hersteller "Uniformmützen Miliaireffecten Joh. Hiller Cannstatt b.d. Kaserne". Größe 57. Mit leichten Mottenschäden. Zustand 2-.
433309
350,00
7

Weimarer Republik Freistaat Württemberg Schirmmütze für einen Feuerwehrmann

Um 1930. Schirmmütze aus schwarzem Stoff mit roten Vorstößen, vorne die Reichskokarde und das württembergische Wappen, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Lederschweißband grauem Futter und Stempel "Albert Ziegler Schlauchfabrik Giengen a. Brenz ...". Größe 55. Zustand 2.
433280
300,00

Baden Pickelhaube feldgrau für Mannschaften der Linien-Infanterie

Kammerstück, 1916. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in feldgrauer Eisenausführung. Vorn der Badische Greif, original Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Die Nackenschiene mit Belüftungsschieber, Kugelsplinte. Abnehmbare Spitze mit Bajonettverschluß. Innen braunes gelaschtes Lederfutter, in der Helmglocke gestempelt "...Karlsruhe 1916", der Nackenschirm mit Größenstempel "57". Zustand 2.
432286
1.350,00

Deutsche Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1918

Ausführung mit Blechbund 1917 und rechteckiger Öse und Kinnriemen Modell 1918. Original olivgrüne Lackierung zu ca. 90% erhalten, typische Alterungserscheinungen. Innen mit dem original Futter am Blechring, die drei Polsterkissen noch mit Füllung. Die Knöpfe 91 noch vorhanden, aber der der Blechring schon mit dem Kinnriemen Modell 1918. Gestempelt "AL6[6]". (Richard Lindenberg A.G., Remscheid-Hasten?). Im Nackenbereich verschiedene handschriftliche Einträge aus der Zeit. Zustand 2.


432192
1.600,00
6

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Schutzhelm für Flugzeugführer Fliegerschule Döberitz 1918

Lederhelm mit umlaufendem Ring- und Kopfwulst. Komplett mit Ohren- und Nackenschutz sowie Kinnriemen. Innen im Lederfutter mit Kammerstempel "Flg. Bekl. Döberitz 1918". In der Glocke die Größe "58". Zustand 2.

Am 1. Mai 1910 wurde die "Provisorische Fliegerschule Döberitz" auf dem Flugplatz Döberitz offiziell eingeweiht. 1914 wurde hier die  zentrale Ausbildungs- und Erprobungsstelle der neu formierten Luftstreitkräfte eingerichtet. 
430234
2.800,00

Württemberg Pickelhaube für einen Militär-Intendanten

um 1914. Eleganter Helm aus Vulkanfiber, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Vorne das württembergische Emblem frostig versilbert. Silberner Kreuzblattbeschlag mit hoher eleganter Spitze, vergoldete Sternschrauben. Als Eigenmächtigkeit eine versilberte gewölbte Schuppenkette an silbernen Rosetten, beide Kokarden. Innen mit hellem Lederschweißband und grünem Seidenripsfutter, das Futter etwas verschlissen. Größe 55. Zustand 2.
Ein sehr schöner Helm.
428728
3.200,00

Preußen Pickelhaube für einen Feldwebel in einem Linien-Grenadier-Regiment

Eigentumsstück zwischen 1897 und 1913. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Der Helmadler noch in der alten Ausführung für Grenadiere mit ovalem Medaillon "FWR", die Krone wie für Offiziere durchbrochen gearbeitet, flache Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden in der Ausführung für Mannschaften, der Teller mit Kugelkopfschrauben aber mit der offiziersmäßigen Verzierung am Hals, die Spitze abschraubbar, die Nackenschiene wie für Offiziere ohne Belüftungsschieber. Innen mit hellbraunem Lederschweißband, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert, das Futter fehlt (!). Größe ca. 55. Zustand 2-.

Zu verschiedenen Anlässen erhielten die Linien-Grenadier-Regimenter zwischen 1897 und 1913 den "neuen" Grenadieradler nach dem Vorbild der Garde-Infanterie, jedoch mit einem Akanthus anstatt eines Adlers auf dem Zepter.
428722
1.450,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Schutzhelm für Flugzeugführer nach Art des "Roold" 

Aus deutsche Fertigung privat beschafft, um 1916/17. Korpus aus Kork, außen mit braunem gewachstem Leinenbezug. Innen mit braunem Schweißband und blauem Seidenfutter, das Schweißband mit Etikett "79", der Schirm grün gefüttert. Zustand 2.

Der Schutzhelm Typ "Roold" wurde von den deutschen Fliegern neben dem offiziellen Schutzhelm gerne getragen. Ursprünglich wurde dieser Helmtyp von der französischen Firma Roold in Paris gefertigt.
427178
2.200,00
6

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Reserveoffizier

Um 1910. Eleganter Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, links mit goldener Agraffe, Reichskokarde aus Seide und vergoldetem Knopf für Reserveoffiziere mit aufgelegtem silbernen Reservekreuz. Innen mit braunem Schweißleder und weißem Seidenfutter mit Hersteller "...Berger Collani & Co ... Berlin". Größe 56. Zustand 2.


424370
800,00

Hessen-Darmstadt Pickelhaube für Mannschaften im Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 117

Standorte Darmstadt/Erbach. Kammerstück um 1914. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen, die Messing-Beschläge feldgrau getönt. Vorne das ungetönte hessische Helmemblem, seitlich auf dem Eichenlaub- und Lorbeerbruch mit aufgelegten Jahreszahlen "1697" und "1897", mittig aufgelegt das Landwehrkreuz. Die Spitze abnehmbar. Der Leder-Sturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit Kammerstempel "IR117". Größe ca. 53. Zustand 2.
416972
2.800,00

Sachsen-Meiningen-Coburg-Gotha - Pickelhaube für einen Einjährig Freiwilligen im 6. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 95

Standort Gotha/Hildburghausen/Coburg, um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Der Helmadler mit steilkantigem Bandeau "Mit Gott für Fürst und Vaterland", auf der Brust mit hochgewölbtem versilbertem Stern mit aufgelegtem sächsischen Wappen mit beidseitigem Lorbeerkranz. Flache Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden. Hohe, nicht abnehmbare Spitze. Innen braunes Schweißleder, Größe 56, Zustand 2.


412448
3.000,00
7

Bayern Schirmmütze für einen Militär-Arzt

Um 1910. Hohe Tellerform. Blaues Tuch mit blauem Mützenbund und roten Vorstößen, schwarz lackierter Schirm, beide Kokarden. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und schwarzem Seidenfutter. Größe ca. 58. Nur leichte Tragespuren. Zustand 2.
410947
450,00
8

Preußen 1. Weltkrieg weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften 

Kammerstück, um 1917. Lange Hose aus weißem Leinen. Mit Uhrentasche. Innen mit Kammerstempel "P.B.86 4.K 08". Zustand 2.

Es handelt sich um ein Kammerstück von 1908 welches um 1917 an das Pionier-Bataillon Nr. 86 abgegeben wurde.

397265
450,00

Mecklenburg-Schwerin Helm Modell 1847 für Mannschaften des Grenadier-Garde-Bataillon

um 1850. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Tombakausführung. Vorne die vergoldete "Sonne" mit aufgelegtem Mecklenburgischen Wappen über Bandeau "Grenadier-Garde". Gewölbe Schuppenketten, die Rosetten mit flammenden Granaten, rechts die große Landeskokarde in lackierter Metallausführung. Großes Kreuzblatt mit dem besonderen Trichter und er aufgeschraubten Krone, das Kreuzblatt mit Kugelkopfschrauben. Der eckige Vorderschirm und der geschweifte Nackenschirm mit eingefasst durch Metallschienen. Innen wurde das alte Schweißleder herausgeschnitten, jedoch in alter Zeit wieder ergänzt. Der Vorderschirm und Nackenschirm innen nicht gefüttert. Nur leicht getragen in besonders schönem Zustand. Extrem selten. In über 30 Jahren ist dies erst der erste Mannschaftshelm der Grenadier-Garde, den wir anbieten können.

1863 wurde aus dem Grenadier-Garde Bataillon das 1. Infanterie-Regiment errichtet. Die alten Helme wurden an die Mecklenburgische Gendarmerie abgegeben und entsprechend umgebaut mit der mecklenburgischen Zwiebelspitze und unter dem Wappen mit dem Schild "Gendarmerie". Deshalb sind so gut wie keine Helme des Grenadier-Garde-Bataillons erhalten geblieben.
383660
13.500,00
7

Preußen Schirmmütze für einen Beamten im Kriegsministerium

Eigentumsstück um 1910. Hohe Form, dunkelblaues Tuch mit karmesinroten Vorstößen, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und braunem Wachstuchfutter mit dem Schriftzug "Deutsche Wertarbeit". Größe ca. 59. Zustand 2.
370322
450,00
7

Kaiserliche Marine dunkelblaue Tellermütze für Mannschaften der "VII Halbflottille VII"

Eigentumsstück, um 1914. Dunkelblaue Tellermütze mit der eingenähten karmesinroten Biese, wurde nur von Angehörigen der Torpedoboots- und U-Boots-Flottillen getragen. Komplett mit original fixiertem Mützenband und Reichskokarde. Das Band in Gold gewebt für seemännisches Personal. Innen mit Lederschweißband, blaues Seidenfutter. Größe 54. Zustand 2.

Die VII. Halbflottille mit den Booten S114 bis S119 gehörte zur IV. Torpedobootsflottille. Die Flotille wurde am 17. Oktober 1914 in einer Seeschlacht vor Texel von britischen Kriegsschiffen vernichtet.


367977
700,00
8

Preußen Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere der Jäger-Bataillone

Eigentumsstück, um 1910. Jägergrün mit rotem Vorstößen und Mützenbund, komplett mit beiden Kokarden in Mannschaftsausführung. Innen braunes Schweißband und honigfarbenes Seidenfutter. Größe 53. Getragen, das Schweißband mit Fehlstelle. Zustand 2.
358468
400,00
7

Preußen Schirmmütze für einen Offizier im Husaren-Regiment Nr. 13 oder Nr. 14

Um 1900. Dunkelblaue Schirmmütze mit rotem Bund und weißen Vorstößen, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit braunem Schweißleder und rotem Futter. Größe 55. Getragen, der Stoff am Deckel mit Alterungsspuren, alte Reparatur. Zustand 2-.

358455
420,00
7

Bayern Schirmmütze für einen Offizier im 1. oder 2. Jäger-Bataillon, bzw. 1. MG-Abteilung

Eigentumsstück, um 1910. Tellerform, das Tuch blau mit grünem Mützenbund und grünem Vorstoß, komplett mit der Reichskokarde über der bayerischen Kokarde. Innen braunes Schweißband und beiges Futter. Im Deckel mit Qualitätsnachweis "Deutsche Industrie". Größe 54. Ca. 3 kleine Mottenlöcher. Zustand 2.
358078
550,00

Preußen Pelzmütze für Offiziere im Husaren-Regiment Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannoversches) Nr. 15

Standort Wandsbek (= Hamburg-Wandsbek), um 1912. Elegante hohe Pelzmütze aus Opossumfell, komplett mit allen Beschlägen. Großes versilbertes Bandeau "Mit Gott für König und Vaterland - Peninsula - Waterloo - El Bodon - Barossa". Gewölbte Schuppenketten, rechts mit Reichskokarde, preußisches Offiziersfeldzeichen, gelber Kolpak sowie gerollte Fangschnur. Innen helles Schweißleder mit Seidenbanddurchzug, weißes Seidenfutter. Größe 53. Nur leicht getragen in sehr schönem Zustand, sehr selten.

338934
11.000,00

Baden Schirmmütze für Offiziere im 3. Badischen Dragoner Regiment Prinz Karl Nr. 22

Standort Mühlhausen i.E., um 1910. Hohe Tellerform, mittelblaues Tuch mit schwarzem Samt-Mützenbund und roten Vorstößen, mit beiden Kokarden, innen helles Schweißleder und beinfarbenes Seidenfutter, Größe 55. Mit leichten Trage- und Alterungsspuren, Zustand 2.
321593
550,00

Schleswig-Holstein Helm Modell 1848 für Mannschaften der Dragoner Regimenter

Kammerstück, um 1848. Schwere Helmglocke aus Stahl, gestufter Vorderschirm, mit Einfassungen aus Messing. Großer aufgelegter Doppelkopfadler von Schleswig-Holstein, die linke Kralle des Adlers repariert, die rechte Klaue abgebrochen. Breite gewölbte Schuppenketten an Rändelschrauben, rechts die Blechkokarde in den Farben Schleswig-Holsteins, links die Kokarde des deutschen Bundes, original lackiert in der besonderen gezackten Form. Messingspitze nicht abnehmbar. Das Lederfutter innen fehlt, die Helmglocke und Schirme innen neu lackiert. Getragener Helm in gutem Pflegezustand. Zustand 2.
315322
3.200,00

Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für Mannschaften

Kammerstück. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Aussen mit Kammerstempel "108R". Kaum getragen, naht am Hosenschlitz ist aufgegangen. Sehr selten, Zustand 2-
315238
125,00

Lippe-Detmold Gala-/Haus-Uniform aus dem persönlichen Nachlass des Fürsten Leopold IV. (1871-1949)

Um 1900. Das vollständige Ensemble stellt einen unglaublichen historischen Überlieferungs-Schatz dar. In dieser Vollständigkeit existiert nur eine weitere Gala-Uniform aus dem Hause Lippe, ausgestellt im fürstlichen Museum.
Das Ensemble besteht aus den folgenden Stücken:

Zweispitz. Schwarzer Nadelfilz mit silberner Agraffe, versilbertem Knopf mit Herrscher-Monogramm "E" unter der Krone (Ernst zur Lippe-Biesterfeld, 1842-1904), große gefältelte Kokarde in den Farben Rot/Weiß. Innen mit hellem Seidenfutter. In der originalen Schachtel.
Gala-Rock. Dunkelgrüner, feiner Stoff mit rotem Kragen, Ärmelaufschlägen und Vorstößen. Ärmel und Kragen mit schwerer Silberstickerei, Eichenlaub und Lippischen Rosen, auf der linken Brusthälfte die Schlaufen für die Orden und Ehrenzeichen. Die versilberten Knöpfe wieder mit gekröntem "E" verziert. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Beiliegend der originale schwarze Seiden-Kragen. Maße: Schulterbreite ca. 40 cm, Brustumfang ca. 80 cm, Ärmellänge ca. 64 cm.
Gala-Hose. Lange schwarze Tuchhose mit 10,7 cm breitem roten Streifen, darauf aufgelegt eine 2,2 cm breite silberne Tresse. Maße: Bundweite ca. 108 cm, Beinlänge ca. 112 cm.
Geflecht mit Fangschnur. Silbernes Schultergeflecht mit roten Durchzügen, mit roter Unterlage und Schlaufen, mit Haken, aufgelegt die Krone und das Chiffre "E", silberne Knöpfe mit der Verzierung Krone "E", die Fangschnur mit silbernen Pfeifen und beweglichen silbernen Kronen. In der originalen Schachtel, mit Aufschrift "Fangschnur und Achselstücke der Hausuniform vom herzogl. Regenten".
Große Epauletten. Die Felder aus silbernem Waffeltuch, mit aufgestickter roter lippischer Rose, die Monde in Silberkantille, die Silberlitze mit roten Durchzügen, starre silberne Kantillen, grünes Tuchfutter. Das Tuchfutter mit Fehlstellen. Komplett im alten Original Kasten.
Unterschnallkoppel für den Säbel. Bauchgurt aus feinem, rotem Leder, mit breiter Silberlitze mit roten Durchzügen, die Beschläge versilbert, feine, grüne Samtunterlage. dabei das besondere dazu gehörige Portepee. Dazu könnte auch der Säbel # 294777 getragen worden sein, der uns jedoch aus einem Zusammenhang überliefert wurde.
Dazu ein sehr schönes Atelier-Foto des Fürsten aus dem Fotostudio "Photo-Craym" aus dem Jahre 1900. Das Foto ist vom Fürsten selbst signiert und zeigt ihn in genau dieser Gala-Uniform. Gut zu erkennen ist die Verzierung des Kragens, die Achselstücke und die Knöpfe. Auf der Rückseite hat der Fürst selber eine handschriftliche Widmung hinterlassen: "Als kleines Zeichen der Dankbarkeit für die so reizenden Knöpfchen, mit denen Du mir, liebstes Mutterchen, eine so große und herzliche Freude bescheret hast! – Stets in trauter Liebe u. Anhänglichkeit – Detmold, Dezember 1900 – Dein Leopold".

Alle Teile in gutem Erhaltungszustand mit nur minimalen Gebrauchs- und Alterungsspuren. Zustand 2+.

Preis auf Anfrage.
313888
7

Bayern weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften

Kammerstück. Lange Hose aus weißem Leinen. Ohne Taschen. Innen mit Größenangaben "81 92 116 100" und Hersteller "Georg Gehweyer [...] Augsburg"
313325
300,00
8

Preußen Tschako für Mannschaften im Luftschiffer-Bataillon Nr. 3

Standort Köln-Düsseldorf. Kammerstück, um 1912. Schwarzer Ledertschako, komplett mit allen Beschlägen. Vorn der versilberte Linienadler, Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die Reichskokarde, preußisches Feldzeichen. Innen mit gelaschtem Lederfutter, innen im Deckel mit schönem Kammerstempel "1912 L.B. 3". Größe 57. Nur leicht getragen, Zustand 2+. Extrem selten.
313132
2.800,00

Preußen 1. Weltkrieg Waffenrock mit Stehkragen Modell 1908 für einen Offizier-Stellvertreter im Schleswig-Holsteinischen Dragoner-Regiment Nr. 13

Heimatstandort Metz, um 1917/18. Kammermäßige Fertigung, privat beschafft. Der Waffenrock aus feldgrauem Stoff mit Stehkragen, die Brustleiste mit rotem, die "schwedischen" Aufschläge mit weißen Vorstößen, feldgrau getönte Knöpfe, die Eingenähten Schulterklappen feldgrau mit roten Vorstößen und in Metall aufgelegter Einheitsnummer «13», der Stehkragen, die Schulterstücke und die Ärmelaufschläge mit der Unteroffizierstresse, am Kragen die großen feldgrauen Wappenknöpfe. Innen mit weißem und olivfarbenem Leinenfutter, im Schulterbereich mit eingestempelten Größen. Leichte Mottenschäden. Zustand 2.
465990
3.500,00
9

Preußen 1. Weltkrieg Ersatzpickelhaube aus Filz für Mannschaften Infanterie

Um 1915. Feldgraue Filzpickelhaube, komplett mit Beschlägen in Messing. Ausführung mit Vorderschirmschiene. Vorne der preußische Linienadler, Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit zwei verblassten Kammerstempeln. Größe 58. Zustand 2.
470457
1.500,00
9

Preußen 1. Weltkrieg Ersatzpickelhaube aus Filz für Mannschaften in einem Pionier-Bataillon

Kammerstück um 1915. Ersatzhelm aus Filz, vereinfachte Ausführung ohne Vorderschirm- und Nackenschiene. Komplett mit allen Beschlägen in silberner Ausführung. Vorne der preußische Linienadler, "frostig" versilbert. Die Spitze nicht abnehmbar. Der original Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke Etikett des Herstellers mit der Größe und dem Jahr «Abteilung Berthold Lissner Guben 57 ctm. 1914». Zustand 2+.
470303
1.650,00

Württemberg Pickelhaube für einen Feldwebel der Infanterie

Eigentumsstück von 1910. Eleganter leichter Lederhelm in Offiziersqualität, komplett mit allen Beschlägen. Vorne als Emblem das württembergische Wappen in Offiziersausführung. Flache Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden in Mannschaftsausführung. Runder Vorderschirm. Teller mit Kugelkopfschrauben, die Spitze abnehmbar. Innen mit hellbraunem Lederschweißband mit Seidenbanddurchzug und goldenem Aufdruck «Awes-Marke», grünes Seidenripsfutter mit goldgedrucktem Awes-Wappen, in der Glocke Papier-Vignette «Awes-Marke» mit der handschriftlichen Größe «53», am Rand der Glocke das handschriftliche Datum «13.7.1910». Zustand 2.
470198
1.350,00

Königreich Sachsen 1. Weltkrieg Pickelhaube feldgrau für Mannschaften im Infanterie-Regiment Nr. 177

Kammerstück um 1915. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Eisen feldgrau. Vorne das sächsische Helmemblem. Original Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden in der besonderen sächsischen Ausführung. Die Spitze mit Bajonettverschluss abnehmbar. Innen mit gelöschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit getilgtem Kammerstempel «178. R.» und gültigem Kammerstempel «177. R.», handschriftlich der Trägername «Schubert ...», in der Glocke gestempelt die Größe «56.5». Zustand 2.
470177
1.450,00

Preußen Pickelhaube für Mannschaften im Infanterie-Regiment Werder (4. Rheinisches) Nr. 30

Heimatstandort Saarlouis. Kammerstück um 1909. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der preußische Linienadler. Originaler Ledersturmriemen an Knopf 91, allerdings nachbeschafft, ein Eigentumsstück (der alte Ledersturmriemen war wahrscheinlich zerrissen), beiden Kokarden. Die Spitze nicht abnehmbar, unter dem Teller die Gegenplatte original direkt auf der Glocke aufliegend (hierbei handelt es sich um eine Mode aus der Zeit). Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm gestempelt «30R 1B 3CI 1909», darunter undeutlich ältere Stempel, in der Glocke undeutlicher Stempel. Größe 53. Zustand 2.
470146
900,00
4

Kaiserliche Marine 1. Weltkrieg dunkelblaue Tellermütze für Mannschaften der 5. Kompanie der II. Matrosenartillerieabteilung Wilhelmshaven

Eigentumsstück um 1914. Dunkelblaue Tellermütze mit original fixiertem Mützenband «5. II. Matr. Artillerie-Abt. II. 5.» in Gold gewebt, komplett mit der Reichskokarde. Innen mit Lederschweißband und goldfarbenem Seidenfutter, der Hersteller nicht mehr lesbar, handschriftlich der Träger «Bulach II. M. A. 5. ...». Größe ca. 55. Zustand 2.
470100
450,00
7

Preußen Tschako für einen Unteroffizier der Telegraphen-, Luftschiffer- und Flieger-Bataillone

Eigentumsstück um 1910. Schwarzer Lackledertschako, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der "frostig" versilberte Linienadler für Offiziere. Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die Reichskokarde in der Ausführung für Mannschaften. Komplett mit dem preußischen Feldzeichen als Eigentumsstück für Unteroffiziere. Innen mit Lederschweißband und goldgelbem Seidenripsfutter, der Nackenschirm grün gefüttert. Im Deckel die Größe «57». Zustand 2.
470007
1.850,00
7

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Um 1916/17. Die originale olivgrüne Lackierung zu ca. 80% erhalten. Innen mit dem dreiteiligen Futter am Lederring. Ohne Kinnriemen. Ein Hersteller ist nicht zu erkennen. Zustand 2.
469972
1.500,00
7

Württemberg Pickelhaube für einen Feldwebel in einem Infanterie-Regiment

Um 1910. Leichter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne das württembergische Emblem in feiner Offiziersausführung mit aufpolierten Kanten und durchbrochen gearbeiteten Kronen. Flache Schuppenketten an Knopf 91, beiden Kokarden in der besonderen Ausführung für Unteroffiziere mit Portepee. Teller mit offiziersmäßigen Sternschrauben, die Spitze abnehmbar. Nackenschiene ohne Lüftungsschieber. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und beigem Seidenripsfutter, der Vorderschirm grün und der Nackenschirm rot gefüttert. In der Glocke doppelte Löcher von dem Emblemwechsel aus der Zeit, die Nackenschiene in der Zeit getauscht und innen mit Leder verstärkt. Größe 55. Zustand 2++.

Ein sehr schönes Beispiel einer Pickelhaube für einen Feldwebel oder später auch einen Offizierstellvertreter. Im Württembergischen Kontingent trugen die Mannschaften die Pickelhaube nach preußischen Vorbild, d.h. mit rundem Vorderschirm und Teller während dagegen die Offiziere Pickelhauben mit eckigem Vorderschirm und Kreuzblatt trugen. Für Unteroffiziere mit Portepee kamen Mischformen vor. Hier unterscheidet sich der Helm nur durch die Trageweise der Schuppenkette und den Teller von einem Offizier.
469915
2.200,00

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube für Mannschaften im Füsilier-Regiment General-Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannoversches) Nr. 73

Heimatstandort Hannover. Kammerstück 1915. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Adler mit dem Bandeau «Peninsula Waterloo». Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Die Spitze nicht abnehmbar. Innen mit gelaschtem Lederfutter. In der Glocke der Stempel mit der Größe «56» sowie undeutlicher Herstellerstempel. Zustand 2.
469914
2.000,00
9

Württemberg Pickelhaube für Mannschaften im Pionier-Bataillon Nr. 13

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne das württembergische Helmemblem. Die Spitze nicht abnehmbar. Der original Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 54. Zustand 2.
469868
1.650,00
9

Oldenburg Pickelhaube für einen Beamten der Stadtpolizei Oldenburg

Um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne der Stern mit dem aufgelegten Zinnenturm Oldenburgs. Flache Schuppenketten an Rosetten, rechts die oldenburgische Landeskokarde. Kreuzblatt mit Sternen. Nackenschiene ohne Belüftungsschieber. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe ca. 56. Zustand 2.
469866
1.450,00
7

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube für Sergeanten (Schutzmänner) der königlichen Schutzmannschaft in den Mediatstädten

Kammerstück 1915. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Das Helmemblem mit dem großen gekrönten «W», Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die preußische Kokarde in Mannschaftsausführung, die Nackenschiene ohne Belüftungsschieber. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 54. Der Nackenschirm mit altem Kammerstempel «21.I.R.», in der Glocke der Stempel «241 B.[?] III. 1915». Vorne in der Glocke alt verschlossene Löcher, hinten in der Glocke unterhalb der Nackenschiene nachträglich Schlitz für die Belüftung eingefügt, die Nackenschiene selbst eine Eigenanfertigung aus der Tragezeit. Zustand 2.

Ein sehr interessantes Stück! Der Helm wurde von der Truppe an die Polizei abgegeben und von dieser an ihre Bedürfnisse angepasst.
469861
950,00
7

Preußen Pickelhaube für Mannschaften der Berliner Schutzmannschaft

Um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Das Helmemblem mit dem Jubiläumsbandeau «1848 In Treue Fest 1898» (getragen von 1898 bis 1918), Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die preußische Kokarde, Nackenschiene mit Belüftungsschieber. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 55. Eine Schraube des Kreuzblattes innen fehlt. Zustand 2.
469860
1.100,00

Preußen Pickelhaube Modell 1867/71 für einen Beamten der Landgendarmerie

Fertigung um 1870, noch bis nach 1896 getragen. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der große Gardeadler mit aufgelegtem Gardestern. Flache Schuppenketten an Durchsteckrosetten, beide Kokarden in Ausführung für Offiziere. Kreuzblatt mit abnehmbarer Spitze, der Hals mit Perlrand, eckiger Vorderschirm. Hinten mit Helmschiene. Innen mit gelaschtem Lederfutter, vorne in der Glocke der Stempel «L.G.1896», der Nackenschirm mit der Größe «56», dem Namen «Herbert» und der Markierung «I.C.2-6». Zustand 2.


469366
1.850,00
7

Bayern Raupenhelm Modell 1868 für Mannschaften in einem Infanterie-Regiment

Um 1880. Komplett mit allen Beschlägen in Messing. Großes plastisches Helmemblem Krone über "L", Lederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen, links mit der Kokarde, auf dem Kamm die Wollraupe. Innen mit gelaschten Lederfutter, im Helm Herstellervignette "Christian Block, Hofgürtler München" . Größe 56. Leicht getragen in schönem Zustand.
468156
1.350,00
5

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marinebeamten .

Schwarzer Nadelfilz, die Einfassung aus Seidenrips, silberne Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberter Marineknopf, silberne Fransen mit blauer Unterfütterung, innen braunes Lederschweißband und hellem Seidenfutter, etwa Größe 55, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sehr gut erhalten. Zustand 2



467377
750,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

Ausführung mit Blechbund 1917. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben, die Lackierung zu ca. 90% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, die Füllungen der Kissen noch vorhanden. Ohne den Kinnriemen. Seitlich gestempelt «T.J.6[8]» (C. Thiel & Söhne, Lübeck). Nur leicht getragen, Zustand 2.
In diesem Zustand und der ungewöhnlichen Tarnlackierung nur ganz selten zu finden.
467331
3.200,00

Preußen Pickelhaube für Mannschaften im Ostfriesischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 62; 1. Batterie

Standort Oldenburg/Osnabrück. Kammerstück 1906. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der preußische Linienadler. Original Ledersturmriemen an Knopf 91 repariert, eine Schnalle fehlt, beide Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke die Einheit «F.A.R. 62 1906», darunter Stempel des Herstellers «Alexander Dahl Helm-Fabrik Barmen». Größe ca. 56. Zustand 2.

Das Regiment wurde 1899 aufgestellt. Die 1. Batterie wurde von Preußen gestellt, die 2. und 3. Batterie von Oldenburg.
467272
1.150,00

Hamburg Pickelhaube für einen Zollbeamten im mittleren Dienst

Um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne das hamburgische Wappen, gehalten von zwei Löwen. Flache Schuppenketten, rechts die hamburgische Kokarde. Teller mit gekehlter Beamtenspitze mit Kugel. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und hellem Seidenripsfutter, der Nackenschirm rot gefüttert, in der Glocke handschriftlich die Größe «58 1/2». Mit dem originalen Helmkoffer. Zustand 2.



465908
2.500,00
5

Kaiserliche Marine Kurze Paradejacke für den Oberheizer «Schleifenbaum»

Kammerstück 1910. Blaues Tuch mit silbernen Ankerknöpfen, Knebelkette vorhanden, am linken Oberarm der gelbe Winkel für den Obermatrosen. Innen mit schwarzem Stofffutter, im Schulterbereich mit schönem Kammerstempel «B A-W 24 8. 10 3 ... II. W. 1. 435./11.», darunter das Trägeretikett «Schleifenbaum». Zustand 2.
464356
450,00
5

Deutsches Reich/Preußen 1. Weltkrieg Schirmmütze für einen Offizier des Asien-Korps an der Palästina-Front

Um 1917/18. Die Schirmmütze aus leichtem sandfarbenem Tuch und mit demselben Stoff bezogenem Augenschirm und aus demselben Tuch gefertigten Kinnriemen, komplett mit den beiden Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und beigem Futter mit schwarzen Streifen. Größe 54. Zustand 2.
Extrem selten.
463226
1.750,00

Hessen Pickelhaube für den Einjährig Freiwilligen «Schmuck» im Leibgarde Infanterie Regt. Nr. 115

Standort Darmstadt. Kammerstück 1895. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne das hessische Helmemblem mit dem darüber aufgelegten großen Bandeau «1621», Kreuzblatt mit dem besonderen hessischen Paradetrichter mit schwarzem Rosshaar-Busch, abnehmbar. Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts die große hessische Landeskokarde. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit schönem Kammerstempel «IR 115 3.B» und der Größe «57», in der Glocke das Trägeretikett «Einj.-Freiwilliger Schmuck 3. Compagnie.». Zustand 2.

Ein seltener und schön erhaltener Helm! Getragen wurde dieser Helm bis 1897. In diesem Jahr erfolgte der Wechsel auf neusilberne bzw. versilberte Beschläge mit dem Stern in Form des Großkreuzes des hessischen Ludwigordens.
461715
4.500,00
8

Bayern 1. Weltkrieg Tschako für den Unteroffizier «Balz» in einem der Eisenbahn-, Telegraphen-, Luft- und Kraftfahrt- oder Flieger-Bataillone

Eigentumsstück von 1916 in Vorkriegsqualität. Schwarzer Ledertschako, komplett mit allen Beschlägen, das bayerische Emblem versilbert, originaler Ledersturmriemen an Knopf 91, Reichskokarde und bayerisches Feldzeichen. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Deckel mit dem Hersteller «Hans Römer Neu Ulm 1916» und der Größe «56», der Nackenschirm mit dem Trägernamen «U.O. Balz». Der Lack am Korpus und dem Deckel mit größeren Abplatzungen. Ansonsten Zustand 2.




461589
1.250,00
7

Hessen-Darmstadt 1. Weltkrieg Feldmütze feldgrau für den Kannonier «Wahl» im 2. Großherzoglich-Hessischem Feldartillerie-Regiment Nr. 61

Friedensstandort Darmstadt-Babenhausen, um 1917. Feldmütze aus feldgrauem Stoff mit rotem Bund und Vorstoß, schwarz lackierter Schirm und Sturmriemen, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und blaugrauem Wachstuchfutter, das Futter mit Etikett «Kanonier Wahl 1. fahr. Batt. 2. Gr. hess. Feldartillerie-Regiment Nr. 61», im Schirm handschriftlich die Größe «56». Zustand 2.
460626
750,00

Preußen 1. Weltkrieg Waffenrock Modell 1910 und Hose aus dem Nachlass eines Proviant-Unterinspektors

Eigentumsstücke um 1915. Der Waffenrock aus feinem feldgrauem Tuch, die Brustleisten mit gelben, der Kragen und die Umschläge mit blauen Vorstößen, feldgrau getönte Kronenknöpfe, auf der Schulter die eingenähten Schulterklappen für den Unterinspektor im Proviantamt, im Knopfloch das Band für das Eiserne Kreuz. Innen mit bronzefarbenem Seidenfutter, auf der linken Seite eine zusätzlich eingenähte Innentasche aus feldgrauem Tuch. Dazu die feldgraue Stiefelhose aus demselben feinen Tuch. Beiliegend ein Foto des Trägers aus einem Fotoatelier in Itzehoe. Die Stücke sehr schön erhalten mit nur wenigen kleinen Mottenlöchlein. Zustand 2.

Sehr selten!
455160
3.800,00

Preußen Waffenrock für einen Gefreiten im Garde-Kürassier-Regiment

Standort Berlin um 1910. Blauer Waffenrock mit kornblumenblauen Stehkragen und schwedischen Ärmelaufschlägen mit jeweils umlaufender dunkelblau-weißer Borte sowie den weißen Gardelitzen, silberne Knöpfe, die Brustleisten mit roten Vorstößen, auf den Schultern die weißen Schulterklappen mit den kornblumenblauen Vorstößen, Knöpfe der 1. Eskadron, am Kragen die beiden Wappenknöpfe für den Gefreiten, am rechten Ärmel zwei Winkel für gutes Lanzenfechten und darüber das Ärmelabzeichen für Signalwinker. Innen mit feinem schwarzen Tuchfutter. Gut erhalten, wenige kleine Mottenlöchlein. Zustand 2.
455096
3.500,00

Königreich Hannover Pickelhaube Modell 1847 für Generale

Um 1850. Eleganter hoher Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne der große silberne Stern mit der im Zentrum eingelegten feinst handbemalten Porzellan-Plakette mit der Darstellung des heiligen St. Georg und dem Wahlspruch «Numquam Retrorsum». Große gewölbte Schuppenketten an ovalen Rosetten mit Kreuzschrauben, rechts die große lederne Offizierskokarde. Eckiger Vorderschirm. Kreuzblatt mit Perlrand und Spitze, diese mittels einer Schraube innen abnehmbar.  Der Vorderschirm innen grün gefüttert. Das Futter innen fehlt, wie bei vielen Helmen, die sich bereits im 19. Jahrhundert in einem Museum, befanden. Man hat damals die Futter entfernt, um Motten- und Insektenbefall vorzubeugen. Nur leicht getragener Helm, von außen in tadellosem Zustand.

Höchst selten und von musealer Bedeutung! 1847-50 wurde der neue Helm nach preußischem Vorbild in der hannoverschen Armee eingeführt und bis 1859 getragen. Generale trugen den Helm in der Ausführung wie für das Leib-Regiment, jedoch mit gelben Beschlägen.
452856
9.500,00

Preußen Pickelhaube für einen Offizier im 2. Nassauischen Infanterie-Regiment Nr. 88

Standort Mainz/Hanau. Eigentumshelm, um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Der Helmadler mit den separat aufgelegten drei Bandeaus «La Belle Alliance», «Mesa de Ibor», «Medellin». Flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Hohe, feste Spitze. Innen mit braunem Lederschweißband und beigem Seidenripsfutter. In der Glocke handschriftlich die Größe «56 ½». Getragener Helm mit den typischen Trage- und Altersspuren, Zustand 2.

Ein sehr seltener Helm, die Bandeaus für das I.R. 88 wurden erst 1899 eingeführt.
450888
4.200,00

Preußen Pickelhaube Pickelhaube für einen berittenen Beamten im einfachen Dienst der Land-Gendarmerie

Kammerstück um 1908. Schwerer Lederhelm in der Ausführung ähnlich wie für die Garde-Infanterie-Regimenter, komplett mit allen Beschlägen in Messing. Vorn der Gardeadler mit aufgelegtem silbernem Gardestern. Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Teller mit Dienstspitze. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Innen hinter dem Helmadler gestempelt "LG 08". Größe 55. Getragen, Zustand 2.


450256
1.650,00

Preußen 1. Weltkrieg Litewka/Kleiner Rock und Einheitsmantel für einen Beamtenstellvertreter im Kriegsministerium

Um 1916/17. Die Litewka aus feinem feldgrauem Tuch mit einer doppelten Reihe vernickelter Knöpfe und resedagrünem Kragen, der Kragen, die Ärmelaufschläge und Knopfleistenenden mit ponceauroten Vorstößen, auf den Schultern vernäht die karmesinroten Schulterklappen mit silberner Litze mit blauen Durchzügen auf feldgrauer Tuchunterlage für den Beamtenstellvertreter. Innen mit olivgrünem Seidenfutter. · Der Mantel aus schwerem feldgrauem Tuch resedagrünem Kragen und getönten Kronenknöpfen, auf der Schulter eingenäht die Schulterstücke für den Beamtenstellvertreter. Innen mit olivgrünem Futter. Drei Knöpfe vorne fehlen. Zustand 2.

Die beiden Stücke stammen aus einem Nachlass.
449837
2.200,00
8

Preußen Schirmmütze für einen Offizier im Lauenburgischen Jäger-Bataillon Nr. 9

Standort Ratzeburg, um 1910. Schirmmütze aus grünem Stoff mit rotem Bund und Vorstoß, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Schweißband und hellblauem Seidenfutter mit dem Hersteller «Wilh. Reinboth Ratzeburg». Größe ca. 56. Auf dem Deckel ein paar kleinen Mottenlöchern. Zustand 2.
449773
550,00
9

Kaiserliche Marine Zweispitz für Marineoffiziere

Um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links goldene Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und vergoldeter Marinekopf. Innen helles Lederschweißband mit weißem Seidenfutter mit dem Lieferanten «L. H. Berger Collani & Co Hoflieferanten», das Lederschweißband mit handschriftlichem Trägernamen «Ohm.». Größe ca. 56. Im original Koffer. Zustand 2+
449536
1.200,00
9

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Ausführung mit Blechbund um 1917. Bis in die Zeit der Wehrmacht weitergetragen. Originale olivgrüne Lackierung zu ca. 75% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, zwei der drei Kissen noch mit Füllung, das vordere Kissen stärker berieben und ohne Füllung, die hinteren beiden Kissen in der Zeit des 1. Weltkrieges bzw. der Reichswehrzeit mal getauscht, dabei auch die beiden Nieten auf der Vorderseite erneuert, die Niete auf der Rückseite mit einer Wehrmachtsniete erneuert. Im Nackenbereich der Trägername «F. Klee», vorne gestempelt «63», kein Hersteller erkennbar. Ohne Kinnriemen. Zustand 2.
447993
1.350,00

Preußen Pickelhaube für Mannschaften und Unteroffiziere im Grenadier-Regiment Kronprinz (1. Ostpreußisches) Nr. 1

Standort Königsberg, um 1913. Lederhelm in Kammerqualität, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der große Grenadieradler mit mitgepägten Bandeau "1655",  flache Schuppenkette an Knopf 91, beide Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, ohne Kammerstempel. Getragen, Zustand 2.
446630
2.500,00

Hessen Pickelhaube für Mannschaften im Leibgarde-Infanterie-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 115

Friedensstandort Darmstadt, 1915. Kammerstück in Friedensqualität. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Neusilber. Das Helmemblem mit doppeltem Lorbeer- und Eichenlaubkranz, darauf der aufgelegte Stern des Hausordens, darüber das Bandeau "1621". Kreuzblatt, gekehlte abnehmbare Spitze in der typisch hessischen Ausführung. Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden, die Nackenschiene mit Lüftungsschieber. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Im Nackenschirm Kammerstempel "R.B.A.18". In der Glocke die Größe "55" und Stempel "Martin Mayer Mainz 1915". Ungereinigt, noch unberührt, Zustand 2.

Vor dem Ersten Weltkrieg existierte noch kein Bekleidungsamt für das XVIII. Armeekorps zu dem auch das Leibgarde-Infanterie-Regiment gehörte. Erst zu Beginn des Krieges wurde das "Reserve-Bekleidungs-Amt 18" (R.B.A.18) für das 18. AK eingerichtet. 
446295
3.500,00

Königreich Sachsen Pickelhaube für einen Fähnrich in einem Infanterie-Regiment

Um 1910. Relativ schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der sächsische Helmstern mit dem aufgelegten silbernen sächsischen Wappen in der Ausführung für Mannschaften ohne durchbrochen gearbeitete Krone. Gewölbte Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden in der typisch sächsischen Ausführung für Offiziere. Der Teller mit Kugelkopfschrauben, die hohe Dienstspitze abnehmbar. Innen mit braunem Lederschweißband mit Seidenbanddurchzug und dem Schriftzug „Aves-Marke“, grünes Seidenripsfutter, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert. Größe "53 1/2". Getragen, Zustand 2.
446051
1.600,00

Anhalt Pickelhaube für einen Fähnrich im Infanterie-Regiment Nr. 93

Standort Dessau, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Der Adler mit Bandeau "Mit Gott für Fuerst und Vaterland", auf der Brust mit dem versilbertem Stern und aufgelegtem Anhaltinischen Wappen, für den Fähnrich in der Ausführung für Mannschaften mit geschlossener Krone. Flache Schuppenketten an Rosetten, komplett mit beiden Kokarden, diese für den Fähnrich in Mannschaftsausführung. Die hohe Spitze abnehmbar. Innen braunes Schweißleder, das Seidenfutter fehlt. Größe 56. Leicht getragen, Zustand 2.
444336
2.800,00
2

Preußen Einzel Schulterklappe für Mannschaften im 1. Elsässischen Pionier-Bataillon Nr. 15

Standort Straßburg i.E., um 1900. Ausführung für den Mantel, rotes Tuch mit in gelb aufgestickter Einheitsnummer, dunkelblaue Tuchunterlage. Mottenschäden, ein Loch "durchgefressen". Zustand 2-3.
444132
60,00

Deutsches Reich Pickelhaube für Beamte im mittleren Dienst in den Reichslanden Elsass und Lothringen

Um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorn der Adler des Deutschen Reiches. Flache Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde in lackierter Blechausführung für Offiziere. Feste Dienstspitze für Beamte auf rundem Teller mit Kugelkopfschrauben. Innen mit offiziersmäßigen gelaschtem Lederfutter, schwarzes Seidenfutter mit Hersteller "Eduard Saehs Königl. Hoflieferant Berlin.", die Schirme nicht gefüttert. Größe 52. Zustand 2. 

443152
1.600,00

Braunschweig Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92

Standort Braunschweig. Eigentumsstück um 1910. Elegante hohe Tellerform. Dunkelblaues Tuch mit rotem Besatzstreifen und roten Vorstößen, mit beiden Kokarden, zwischen den Kokarden der aufgelegte versilberte Totenkopf des Regiments, schwarz lackierter Schirm. Innen olivgrünes Schweißband und graues Seidenfutter. Größe 55. Leichte Mottenschäden. Zustand 2.
442623
750,00
7

Bayern 1. Weltkrieg feldgraue Schirmmütze für einen Offizier im 3. Chevaulegers-Regiment Herzog Karl Theodor

Heimatstandort Dieuze in Lothringen. Eigentumsstück um 1916. Weiche Sattel-, bzw. Knautschform. Feines, feldgraues Tuch aus Seide, rosa Mützenbund und Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden in Offiziersausführung, schwarz lackierter Schirm. Braunes Schweißband, beiges Seidenfutter. Größe ca. 54. Zustand 2.
442193
1.350,00

Deutsche Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Um 1916. Die Olivgrüne Lackierung zu ca. 30% erhalten, gereinigt, feine Rostnärbchen. Innen mit dem dreiteiligen Futter am Lederring. Ohne Kinnriemen. Gestempelt "G.B.N 64" (Gebrüder Bing A.G., Nürnberg). Zustand 2-.
441837
1.350,00

Preußen Pickelhaube Pickelhaube für einen berittenen Beamten im einfachen Dienst der Land-Gendarmerie

Kammerstück um 1900. Schwerer Lederhelm in der Ausführung ähnlich wie für die Garde-Infanterie-Regimenter, komplett mit allen Beschlägen in Messing. Vorn der Gardeadler mit aufgelegtem silbernem Gardestern. Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Teller mit Dienstspitze. Innen mit gelaschtem Lederfutter. In der Glocke gestempelt "2E", darüber nicht leserlicher Stempel. Größe 54. Zustand 2.


439982
1.750,00

Preußen Schirmmütze für den Kanonier "Scheib" im Fußartillerie-Regiment General-Feldzeugmeister (Brandenburgisches) Nr. 3

Standort Mainz. Eigentumsstück um 1910. Blaue Mütze in hoher Tellerform mit schwarzem Bund und roten Vorstößen, komplett mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Schweißband und beigem Wachstuchfutter mit Hersteller "Alb. Jaszczak Mainz, darunter Trägeretikett "Kanonier Scheib 3. Batterie Fußart-Regt. Generalfeldzeugmeister (Brdbg.) 3". Größe 56. Der Deckel mit Mottenspuren. Zustand 2.
439872
400,00

Bayern Pickelhaube für einen General des "Friedensheeres" bzw. Vorläufigen Reichswehr

Trageweise um 1919. Leichter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Das Helmemblem versilbert, im Zentrum mit aufgelegtem emaillierten Bayerischen Wappen, die Krone über dem Medaillon vorsätzlich entfernt (!), die Krone auf dem Haupt des rechten Löwen abgebrochen (dies scheint öfters geschehen zu sein, da einige bekannte Stücke hier Reparaturen aufweisen), die Versilberung verputzt. Kreuzblatt mit gekehlter Spitze und großen versilberten Sternen. Gewölbte Schuppenketten, beide Kokarden. Eckiger Vorderschirm. Innen mit braunem Lederschweißband, das Futter fehlt (!). Größe 56. Zustand 3.

Es handelt bei dem Helm um ein historisch hoch interessantes Stück aus der Zeit vom Übergang der Kaiserlichen Armee zur Weimarer Reichswehr. Beim Übergang wurde die Krone über dem Medaillon als Zeichen der Monarchie entfernt.
439276
4.500,00

Preußen Helm Modell 1867/71 für Mannschaften Garde-Infanterie

Schwerer Lederhelm in Kammerqualität aus der Zeit um 1870, in der Trageweise um 1894, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der große Gardeadler in Messingausführung mit aufgelegtem silbernem Gardestern. Flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden in der großen Blechausführung. Teller mit Kugelkopfschrauben, der Paradetrichter mit schwarzem Rosshaarbusch. Innen mit gelaschtem Lederfutter. innen mit Resten eines Etiketts, die Schraubenmuttern für das Emblem innen ersetzt. Größe 52. Zustand 2.

Die Kombination aus gelbem Gardeadler mit silbernem Stern und schwarzem Paradebusch trugen nur das III. Bataillon des 2. Garde-Regiments zu Fuß und das III. Bataillon des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1.
438850
2.400,00
9

Kaiserliche Marine kurze Paradejacke für einen Obermatrosen

Kammerstück 1903. Blaues Tuch mit goldenen Ankerknöpfen, auf dem linken Ärmel der Winkel für den Gefreiten, etwas ausgeblichen. Innen schwarzes Futter, am Kragen mit Kammerstempel " B.A.K. 25. 09. 03 ...". Zustand 2.
437244
450,00
8

Preußen Grenadiermütze für Offiziere im 1. Garde-Regiment zu Fuß - als silbernes Offiziersgeschenk

Potsdam, um 1905. Es handelt sich hierbei um eine sehr schöne Fertigung des Juwelier Gadebusch in Potsdam. In Silber gefertigte Grenadiermütze, in allen Details originalgetreu gearbeitet, das Mützenblech mit dem Bandeau "Semper Talis". Als Besonderheit ist hier der Pompon in der Ausführung für die Offiziere wie bei der original Grenadiermütze aus Silberdraht gefertigt und abnehmbar. Auf dem Sockel umlaufend Geschenkgravur "Das Offizier-Korps des Ersten Garde Regiments zu Fuß dem Hptm. Graf v. Bismark-Bohlen 1886 - 1905", auf der Rückseite mit Silberpunzen "800" Halbmond und Krone. Innen fein vergoldet. Gesamthöhe 14 cm. Mit leichter Patina, in wunderschönem Zustand.
Das 1. Garde-Regiment zu Fuß übergab diese Abschiedsgeschenke nur an Offiziere mit mindestens 5 Dienstjahren im Regiment. Ein besonders schönes Stück !
Hauptmann Graf von Bismarck-Bohlen ist in den Ranglisten des Preußisches Heeres in den Jahrgängen 1903, 1904 und 1905 zu finden.
435362
7.500,00

Preußen Pelzmütze für Offiziere im Husaren-Regiment Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannoversches) Nr. 15

Standort Wandsbek (= Hamburg-Wandsbek), um 1912. Elegante hohe Pelzmütze aus Opossumfell, komplett mit allen Beschlägen. Großes versilbertes Bandeau "Mit Gott für König und Vaterland - Peninsula - Waterloo - El Bodon - Barossa". Gewölbte Schuppenketten, rechts mit Reichskokarde, preußisches Offiziersfeldzeichen und Paradestutz, gelber Kolpak sowie gerollte Fangschnur. Innen braunes Schweißleder und weißes Seidenfutter. Größe 53. Nur leicht getragen, der Kolpak etwas ausgeblichen und dessen Seidenfutter beschädigt, sonst in sehr schönem Zustand, sehr selten!

434532
11.000,00

Preußen Grenadiermütze Modell 1894 für Mannschaften im Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1, I. und II. Bataillon

Berlin, um 1910. Fertigung in Kammerqualität. Messingschild mit geprägtem Gardestern und Krone. Roter Beutel, weiß abgesetzt und mit weißen Litzen. Große, gewölbte Schuppenketten, auf dem weißen Bund seitlich und hinten mit aufgelegten flammenden Granaten für das I. und II. Grenadier-Bataillon. Komplett mit dem originalen schwarz/weißen Puschel aufgesteckt. Innen mit schwarzem gelaschtem Lederfutter. Größe 56. Das Tuch mit ein paar kleinen Mottenlöchlein. Zustand 2.



428830
4.500,00
7

Preußen Altbrandenburgische Stiefel für Mannschaften der Gardes du Corps und Kürassiere

Um 1870/80. Hohe Stulpenstiefel aus Leder. Sohlenlänge ca. 33,5 cm, die Sohlen eisenbeschlagen und mit alten Ausbesserungen. Getragen, noch ungereinigt, mit schöner Patina. Ein klassischer "Dachbodenfund". Zustand 2.

Sehr selten!

Die "altbrandenburgischen" Stiefel gehörten spätestens ab 1867 zur Ausstattung der schweren Kavallerie. Ab 1888 wurden sie durch die neuen Stulpenstiefel abgelöst.
423141
1.500,00

Preußen Tschako für einen Einjährig-Freiwilligen der Maschinengewehr-Abteilungen

Eigentumstück in Offiziersqualität, um 1914. Eleganter brauner Lackledertschako mit feldgrünem Filztuch bezogen, seitlich mit Lüftungssieben. Komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorn mit preußischen Linienadler in Offiziersausführung, brauner Lacklederriemen an vergoldeten Beschlägen und Knopf 91, links die Reichskokarde, preußisches Feldzeichen mit schwarzer Samtfüllung. Innen helles Schweißleder mit weißem Seidenbanddurchzug, helles Seidenfutter, im Deckel mit handschriftlichen Trägerinitialen "W.G.", Größe 55.
Der Tschako ist nur leicht getragen, allerdings mit einigen leichten Mottenschäden. Gesamtzustand 2. Sehr selten.
403731
3.800,00
9

Königreich Bayern Galarock für einen Staats-/Hofbeamten

Um 1900. Dunkelblauer, frackartiger Rock mit Stehkragen, die Ärmelaufschläge und der Kragen mit silbernen und goldenen Stickereien, Messingknöpfe mit bayerischem Staatswappen, auf der linken Seite die Degentasche. Innen mit schwarzem Seidenfutter, im Nackenbereich Etikett eines Schneiders aus Würzburg. Getragen, kleinere Reparaturen und Mottenlöchlein, auf den Schultern Klebespuren- Zustand 2-.
399772
650,00
3

Preußen Helmkoffer für eine Pickelhaube

Um 1910. Höhe ca. 36,5 cm. Innen mit gelbem Stoff gefüttert. Die Trageriemen entfernt, bzw. gerissen. Zustand 2.
397226
120,00

Preußen Schirmmütze für einen Offizier des Garde-Schützen-Landwehr-Bataillons

Eigentumsstück, um 1910. Hohe elegante Tellerform. Dunkelgrünes Tuch mit schwarzem Samt-Bund und weißem Vorstoß, schwarz lackierter Schirm, beide Kokarden, die Landeskokarde mit dem Landwehrkreuz. Innen mit braunem Schweißband und lila Seidenfutter mit Qualitätsnachweis "Deutsche Qualitätsarbeit". Größe ca. 54. Am Deckelrand ein kleines Mottenloch. Zustand 2.
Sehr selten.

Äußerst selten! Erstmalig in unserem Programm!
395145
750,00
7

Preußen Schirmmütze für einen Offizier im 2. Westfälischen Husaren-Regiment Nr. 11

Standort Krefeld, um 1910. Sattelform, das Tuch grün, roter Mützenbund, weiße Vorstöße, komplett mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen braunes Schweißleder mit alter Reparatur, goldgelbes Seidenfutter, Herstellerstempel und Stempel "Fr. Berenberg Dortmund. Größe ca. 56. Zustand 2.



387556
650,00
7

Preußen Tellermütze für Mannschaften in einem Landwehrregiment

Eigentumsstück, um 1910. Schwarze Stoffmütze mit roten Vorstößen, vorne die preußische Landeskokarde. Innen mit braunem Schweißband und hellblauem Futter mit in silber aufgedrucktem Hersteller "Uniform-Mützen-Geschäft Hut- und Pelzwarenlager H. Stirapfle Lindau". Größe 54. Zustand 2.
379177
350,00
9

Kaiserliche Schutztruppe in Deutsch-Südwest-Afrika Hut für Mannschaften und Unteroffiziere

Eigentumsstück, um 1912. Steingrauer Filzhut, die rechte Hutkrempe hochgeklappt, auf der Innenseite mit Druckknopf verschließbar, Hutband und die Randeinfassung in blauem Ripsband, seitlich mit der großen Reichskokarde, die Mitte als Lüftungssieb ausgearbeitet. Innen mit braunem Lederschweißband mit Seidenbanddurchzug, kleines Etikett mit der Größe "55", im Deckel Reste des nicht mehr entzifferbaren Herstellerstempels. Leicht getragen, ein paar leichte Mottenschäden, jedoch in gutem Gesamtzustand. Selten.




365210
2.500,00

Königreich Sachsen Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für einen Angehörigen des Schützen-(Füsilier-) Regiments Prinz Georg Nr. 108

Friedensstandort Dresden, um 1914. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Mit Kammerstempel "108. R" und Qualitätsetikett "Garantiert echte amerikanische Pflanzenfaser". Gebrauchter Zustand.
326080
150,00
8

Preußen Schirmmütze für einen Militärapotheker

Um 1910. Hohe Tellerform. Der Mützenbund mit weinrotem Samt, rosafarbener Vorstoß, schwarz lackierter Mützenschirm, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißleder und beinfarbenem Seidenfutter. Größe 57. Der Samt etwas ausgeblichen. Zustand 2.

Sehr selten! Vor 1914 waren friedensmäßig nur 60 Militärapotheker tätig. 
321549
650,00

Preußen Schirmmütze für einen Unteroffizier der Infanterie, wahrscheinlich 1. Oberrheinisches Infanterie-Regiment Nr. 97

Eigentumsstück, um 1890. Dunkelblaues Tuch mit rotem Besatzstreifen und roten Vorstößen, vorn mit der preußischen Landeskokarde (Die Reichskokarde wurde erst 1897 eingeführt). Innen braunes Schweißband und braunes gewachstes Futter, mit Markierung des Lieferanten "Uniform Mützen-Fabrik [...] Breininger Saarburg iL. ...", Größe 54. Auf der linken Seite zwei Mottenlöcher, sonst gut erhalten. Zustand 2.

Die Stadt Sarrebourg wurde 1871 an das Deutsche Reich angegliedert. Sie war der Verwaltungssitz des Landkreises Saarburg im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen. In der Stadt war eine umfangreiche Garnison einquartiert: das Infanterieregiment Nr. 97, die Ulanen-Regimenter Nr. 11 und Nr. 15 und zwei Abteilungen des Feldartillerie-Regiments Nr. 15. Das Infanterieregiment Nr. 97 war seit 1887 in Sarrebourg einquartiert.
312855
450,00

Preußen Schirmmütze feldgrau für einen Offizier im Dragoner-Regiment Nr. 6 oder 14

um 1915. Das Tuch in feldgrauer Offiziersausführung, schwarzer Besatzstreifen aus Samt, schwarze Paspelierung, beide Kokarden, der schwarze Mützenschirm aus Vulkanfiber. Innen braunes Schweißband aus Ersatzmaterial, oranges Futter, mit Hersteller "Aug. Schellaum...", Größe 56. Getragen, auf dem Deckel leichte Mottenschäden, Zustand 2-. Eine seltene Schirmmütze.
312707
950,00
5

Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für Mannschaften, Funker Hermann 2.Kp.4 Sächsische Nachrichten-Abteilung

Lange Hose aus weißer Baumwolle. Fleckig, Flickstellen, gebrauchter Zustand.
311197
150,00
7

Preußen Schirmmütze für einen Unteroffizier in einem Feldartillerie-Regiment 

Um 1900, Eigentumstück. Blaue Mütze, der Mützenbund in schwarz, mit roter Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und senffarbenem Wachstuchfutter. Größe 54. Das Schweißband mit leichten Alterungsspuren, Zustand 2.


300805
390,00
7

Preußen Schirmmütze für einen Unteroffizier im Leib-Kürassier-Regiment Großer Kurfürst (Schlesisches) Nr. 1

Standort Breslau, um 1910. Weiche Mütze aus weißem Tuch, Mützenbund und Paspelierung in schwarz, schwarz lackierter Schirm, komplett mit beiden Kokarden in Mannschaftsqualität. Innen mit weißem Futter. Größe 56. Nur leichte Alterungsspuren. Zustand 2.

Sehr selten.



298875
750,00
9

Weimarer Republik Freikorpskämpfe 1918/19 Schirmmütze eines ehemaligen Offiziers der "Eisernen Division"

Die Schirmmütze eine Fertigung aus der Zeit um 1925 für einen ehemaligen Offizier im Kürassier-.Regiment Nr. 3. Gefertigt aus feldgrauem Tuch mit blau-türkisem Bund und weißen Vorstößen, beiden Kokarden, auf dem Bund die Reichskokarde oben die preußische Landeskokarde, dazwischen der Totenkopf in der Form wie für die Leibhusaren, schwarz lackierter Lederschirm. Innen mit braunem Lederschweißband und orange-braunem Wachstuchfutter mit Hersteller «Alkero ...». Größe 59. Sehr guter Zustand! Zustand 2+.

Ein sehr interessantes Stück von historischer Bedeutung! Nach Ende des 1. Weltkrieges kämpften 1918/19 verschiedene Freikorps auf ehemaligem russischen Gebiet gegen die sowjetischen Truppen. Die "Eiserne Division" ist die wohl bekannteste und größte Formation, die im Baltikum am lettischen Unabhängigkeitskrieg teilnahm. Als Abzeichen führte die Division einen Totenkopf auf der Schirmmütze. Der wohl heute bekannteste Angehörige der Formation war Heinz Guderian. Literarischen Niederschlag erfuhr die Formation in den Lebenserinnerungen von Hans Tröbst, "Ein Soldatenleben". Die Formation wurde Ende 1919 aufgelöst, jedoch blieben viele ehemalige Angehörige als "Landarbeitergemeinschaften" auf Gütern in Pommern zusammen. Die hier vorliegende Schirmmütze gehörte einem ehemaligen Offizier der "Eisernen Division", getragen zu Traditionszwecken.
470818
1.450,00
7

Königreich Sachsen Schirmmütze für einen Offizier im Königlich Sächsischen 2. Husaren-Regiment Nr. 19

Standort Grimma, um 1897. Elegante Schirmmütze in Sattelform mit kurzem schwarz lackierten Schirm, kornblumenblaues Tuch mit Bund in gleicher Farbe, Vorstöße in weiß, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit rotem Schweißleder und violettem Seidenfutter. Größe ca. 55. Ein paar kleine Mottenlöchlein und eine kleine zeitgenössische Reparatur am Deckel. Zustand 2.

Sehr selten! Es ist die erste Schirmmütze, die wir aus diesem Regiment in 40 Jahren anbieten können!
470476
850,00
7

Bayern 1. Weltkrieg feldgraue Schirmmütze für einen Reserve-Offizier Infanterie

Um 1915/16. Die elegante Schirmmütze in einer hohen Tellerform aus feinem feldgrauem Tuch mit rotem Mützenbund und Vorstoß, schwarz lackierter Schirm, komplett mit der Reichskokarde über der Bayerischen Kokarde mit dem Reservekreuz. Innen mit braunem Lederschweißband und taubengrauen Wachstuchfutter mit Hersteller «Carl Kirschner Mützenfabrik Bayreuth». Größe 54. Stellenweise leichte Mottenspuren. Zustand 2.

In Bayreuth war das Kgl. Bayer. 7. Infanterie-Regiment Prinz Leopold stationiert. 1914 wurden gemäß Mobilmachungsplan das Kgl. Bayer. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr 7 und das 7 Kgl. Bayer. Reserve-Infanterie Regiment Nr. 7 aufgestellt.

470424
550,00
7

Württemberg Schirmmütze für einen Offizier Infanterie

Um 1880/90. Die Schirmmütze aus dunkelblauem Stoff in einer hohen Tellerform mit kurzem Schirm, rotem Bund und wulstigem rotem Vorstoß, vorne die württembergische Landeskokarde in der Ausführung für Offiziere. Innen mit schwarzem Lederschweißband und violettem Wachstuchfutter mit Hersteller «...Falkenstein Ludwigsburg». Größe 56. Zustand 2.
470040
450,00
2

Deutsches Reich 1. Weltkrieg feldgrauer Tarnüberzug für die Pickelhaube Infanterie

Um 1915. Olivgrünes Tuch. Die eingenähten Schirmverstärkungen wie üblich gebrochen. Zustand 2.
469800
250,00
3

Deutsches Reich 1. Weltkrieg feldgrauer Tarnüberzug für die Pickelhaube Infanterie

Um 1915. Olivgrünes Tuch, innen gestempelt «D.R.P.». Variante mit fest vernähter Spitze. Die eingenähten Schirmverstärkungen wie üblich gebrochen. Zustand 2.
469798
250,00

Bayern Pickelhaube für einen Fähnrich der Chevaulegers-Regimenter 1, 3, 5, und 7

Fertigung um 1914. Hocheleganter Helm aus Vulkanfiber in feiner Offiziersqualität, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Großes hochgewölbtes Helmemblem vergoldet, die Kronen über den Löwen als Fähnrich noch nicht durchbrochen, Kreuzblatt als Fähnrich noch mit Kugelschrauben, komplett hohem gekehlten Paradetrichter und weißem Paradebusch aus Büffelhaar in Offiziersqualität. Gewölbte Schuppenketten, komplett mit beiden Kokarden in Offiziersausführung, eckiger Vorderschirm. Innen helles Schweißleder, seitlich mit goldenem Eindruck Quadriga "Depaheg Patent", grünes Seidenfutter, Größe 60. Komplett im unbeschädigtem Helmkoffer. Der Helm ist nur leicht getragen, allerdings ist innen das grüne Schweißleder vorne gerissen, ansonsten im Zustand 2+.

468186
2.200,00

Bayern Pickelhaube für einen Offizier in den Chevaulegers-Regimentern 1, 3, 5, und 7 oder der bayerischen Feld-Artillerie- und Train-Regimenter

Um 1900.Großer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorn das Helmemblem für Offiziere in der großen Ausführung, Kreuzblatt mit gekehlter Spitze, nicht abnehmbarer, gewölbte Schuppenketten, komplett mit beiden Kokarden, eckiger Vorderschirm. Innen braunes Schweißband und Seidenrips-Futter, die Schirme rot und grün gefüttert. Größe 56. Nur leicht getragen in gutem Zustand, die original Vergoldung noch gut erhalten. Komplett im unbeschädigten Koffer, Zustand 2.
Ein schöner Helm.
468184
1.850,00

Bayern Pickelhaube für einen Unteroffizier der Landwehr Chevaulegers, Feldartillerie oder Train

Fertigung in schwerer Kammerqualität, um 1900. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Großes Helmemblem mit aufgelegtem silbernen Landwehrkreuz, eckiger Vorderschirm, Kreuzblatt mit Kugelsplinten, gekehlte Spitze, abnehmbar, gewölbte Schuppenketten an Knopf 91, beide Kokarden in der Ausführung für Unteroffiziere. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 54. Getragen, der Vorderschirm etwas locker, Zustand 2.
468179
1.350,00

Preußen 1. Weltkrieg Waffenrock feldgrau Modell 1910 für einen Major im 1. Kurhessischen Feldartillerie-Regiment Nr. 11

Friedensstandorte Kassel und Fritzlar. Eigentumsstück, um 1915. Feines feldgraues Tuch, Knopfleiste mit rotem Vorstoß, Kragen und Ärmelaufschläge mit schwarzen-samtenen Vorstößen, messingfarbene Kronenknöpfe, auf der Schulter die Schulterstücke für den Major mit feldgrauen Auflagen, der flammenden Granate und der Regimentsnummer "11". Auf der Brust mit insgesamt 12 Schlaufen für Auszeichnungen. Innen feinstes olivfarbenes Seidenfutter. 

Der Rock ist nahezu ungetragen in absolut neuwertigem Zustand - "in mint condition". In dieser Erhaltung nur ganz selten zu finden.

Der Rock gehörte einer hochdekorierten Person. Diese muss auch auch ungewöhnlich groß gewesen sein wie an dem recht großen Rock zu erkennen ist.

Die Ehren-Rangliste des Deutschen Heeres listet nur drei Personen im Rang eines Majors auf. Zwei weitere sind im Krieg gefallen bzw. verstorben. Die Regimentsgeschichte stammt von Major A.D. Hans Hederich.

http://www.denkmalprojekt.org/2013/1-kurhess-feldart-reg_nr11_wk1.html

http://wiki-de.genealogy.net/FAR_11






467413
3.000,00
4

Baden Tellermütze/Krätzchen für Mannschaften Infanterie

Eigentumsstück um 1900. Das Krätzchen aus dunkelblauem Stoff mit rotem Bund und Vorstoß, beide Kokarden. Innen braunem Wachstuchfutter, der Hersteller aus Karlsruhe nur noch schwer lesbar, das Schweißband fehlt (!). Größe ca. 56. Zustand 2-.

In Karlsruhe war das Leib-Grenadier-Regt. 109 stationiert.
467276
250,00
8

Preußen 1. Weltkrieg feldgraue Feldmütze M 1910 für Offiziere im Kürassier-Regiment Nr. 7 

Heimatstandort Quedlinburg/Halberstadt. Um 1915/16. Die weiche Feldmütze aus feldgrauem Stoff mit zitronengelbem Bund und weißen Vorstößen, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm aus Pappmaché, innen mit braunem Schweißband und schwarzem Futter, das Trägeretikett wurde entfernt. Größe ca. 54. Auf der Rückseite ca. vier kleine Mottenlöchlein. Zustand 2.
467193
1.650,00

Preußen Interims-Attila für einen Leutnant im Husaren-Regiment Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (2. Kurhessisches) Nr. 14

Standort Kassel. Eigentumsstück um 1910. Dunkelblaue Attila mit silberner Verschnürung, Knebeln und Rosetten. Auf der Schulter eingenäht die Schulterstücke für den Leutnant. Innen mit schwarzem Tuchfutter. An den Ärmeln kleine Mottenlöchlein, das Futter mit zwei größeren Löchern. Zustand 2.




467007
1.150,00

Königreich Bayern 1. Weltkrieg Tschapka für einen Unteroffizier der Reserve im 1. Ulanen-Regiment

Friedensstandort Bamberg. Um 1916. Leder-Tschapka, komplett mit allen Beschlägen in Vorkriegsqualität in Messing, teils vergoldet. Vorne das bayerische Helmemblem, mittig aufgelegt das Reservekreuz. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde. Der Deckel aus geschwärztem Eisenblech, abnehmbar mit Bajonettverschluss (in Bayern erst 1916 eingeführt), komplett mit der karmesinroten Paraderabatte, dem blau/weißen Paradebusch für Unteroffiziere, Feldzeichen und der Fangschnur. Die Tschapka innen mit fein gelaschtem Lederfutter. Größe 54. Zustand 2.
466001
4.500,00

Preußen Waffenrock für Mannschaften im Kürassier-Regiment „von Seydlitz“ (Magdeburgisches) Nr. 7, 4. Eskadron

Standort Halberstadt, 1. und 4. Eskadron Quedlinburg, um 1912. Elegantes Eigentumsstück um 1910. Der Rock aus blauem Stoff mit gelbem Stehkragen und "schwedischen" Ärmelumschlägen, die Ärmel und der Stehkragen mit der weiß-gelben Borte, die Brustleisten mit gelben Vorstößen, silberfarbene Knöpfe, auf den Schultern eingenäht die weißen Schulterklappen mit gelben Vorstößen, Knöpfe der 4. Eskadron. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Nur leicht getraen, Zustand 2+.
465510
1.850,00

Württemberg Pickelhaube für Offiziere der Feldartillerie-Regimenter Nr. 13, 29, 49 und 65

um 1914. Eleganter Helm aus Vulkanfiber, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Kreuzblattbeschlag mit abnehmbarer Kugel für die Artillerie. Gewölbte Schuppenketten mit beiden Kokarden. Innen hellbraunes Schweißleder, hinten mit handschriftlichem Trägernamen, grünes Seidenfutter, Größe 54 1/2. Der Helm ist nahezu ungetragen, Zustand 1a.

In dieser Qualität gibt es nur einen Helm auf 100 Stück, nur ganz selten zu finden !
465488
3.000,00

Preußen Pickelhaube für einen Offizier im Hannoverschen Pionier Bataillon Nr. 10

Standort Minden, um 1913. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Der Helmadler "frostig" versilbert mit aufpolierten Kanten, aufgelegte Bandeaus "Peninsula - Waterloo". Flache vergoldete Schuppenketten and silbernen Durchsteckrosetten, beide Kokarden in Offiziersausführung, hoher elegante Dienstspitze mit vergoldeten Sternschrauben. Innen helles Schweißleder, helles Seidenfutter, Größe 55 1/2 . Nur leicht getragen, noch ungereinigt mit schöner Patina, Zustand 2.
Ein sehr seltener Helm, das Bataillon hatte nur ca. 15-20 Offiziere.
465461
4.500,00
9

Königreich Bayern Krätzchen für Mannschaften im 1. Fußartillerie-Regiment vakant Bothmer

Standort München/Neu-Ulm. Eigentumsstück um 1910. Das Krätzchen aus dunkelblauem Stoff mit schwarzem Bund und roten Vorstößen, mit beiden Kokarden. Innen mit braunem Lederschweißband und hellblauem Futter mit Hersteller «...Max Römer Neu-Ulm...». Größe ca. 53. Getragen. Zustand 2.
465169
450,00
5

Kaiserliche Marine lange weiße Hose für Mannschaften

Eigentumsstück um 1910. Weiße Baumwollhose mit weißen Knöpfen. Bundweite 90 cm, Seitenlänge 102 cm, Schrittlänge 70 cm. Etwas angeschmutzt. Zustand 2.
464354
350,00
4

Weimarer Republik Kriegerverein Schirmmütze für einen ehemaligen Offizier Infanterie im Kaiserlichen Heer

Um 1920. Die Schirmmütze aus dunkelblauem Stoff mit rotem Bund und Vorstoß, schwarz lackierter Schirm, seitlich je zwei Lüftungssiebe, beide Kokarden. Innen mit schwarzem Schweißband aus Seide, Ausführung ohne Futter. Größe 54. Zustand 2.
464264
220,00
8
463474
750,00
7

Preußen 1. Weltkrieg Helm feldgrau für Mannschaften der Kürassiere

Kammerstück um 1915/16. Blanke Stahlglocke, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Helmadler Eisen feldgrau lackiert. Original Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Die Spitze ist mit einem Bajonettverschluss abnehmbar. Der Vorderschirm grün, der Nackenschirm schwarz lackiert. Größe 56.Innen mit gelaschtem Lederfutter, vorne mittig zwei zusätzliche Bohrungen, der Abdruck des Adlers schön erhalten. Zustand 2.
463262
1.850,00

Königreich Hannover Rock, Hose und Schärpe aus dem persönlichen Besitz König Ernst August I. als General und Chef des Garde-Regiments

Um 1840. Der frackartige Rock aus feinem dunkelblauem Stoff mit hohem roten Stehkragen und sich erweiternden Ärmeln mit roten Aufschlägen, auf dem Kragen und den Ärmelaufschlägen die silbernen Gardelitzen, zwei Reihen zu je acht Messing-Knöpfen, auf den Schultern die silbernen Passanten mit den weiß-gelben Durchzügen, auf der Linken Brust mit insgesamt sechs Schlaufen für die Befestigung der Orden und Ehrenzeichen (getragen wurde u.a. von König Ernst August I. der Guelphen-Orden), am linken Ärmel der Trauerflor aus schwarzer Seide für seine verstorbene Frau Friederike zu Mecklenburg (†1841). Der Rock innen mit rotem Futter. · Mit der dazugehörigen Hose für Generale aus feinem schwarzen Stoff mit breiten roten Lampassen, der Bund innen mit schwarzer Seide. Vorne am Knopf hängend ein kleines Schild der Familien-Sammlung Schloss Marienburg. Dabei auch die passende Paradeschärpe aus Silbergespinst mit gelben Durchzügen, innen mit fein gewebtem weißen Stoff. Anhängend die Inventarnummer des Schlosses Marienburg.  In schönem Erhaltungszustand. Zustand 2.

Ein Ensemble von musealer Bedeutung!

Ernst August, der Duke of Cumberland and Teviotdale, trat 1837 mit 66 Jahren die Nachfolge König Wilhelms IV. als König von Hannover an. König Wilhelm IV. war ohne legitime Nachfolger verstorben. In Großbritannien und Irland folgte ihm seine Nichte Victoria auf den Thron. Da allerdings in Hannover das "salische Gesetz" galt, wonach eine Frau nicht den Thron besteigen durfte, fiel der Thron von Hannover stattdessen an Ernst August. Damit war auch die seit 1714 bestehende Personalunion mit Großbritannien und Irland beendet. Mit seiner Thronbesteigung übernahm Ernst August auch den Oberbefehl über die hannoversche Armee. Er war auch der dritte Großmeister des Guelphen-Ordens.
Mit seiner Thronbesteigung machte sich der König auch sogleich an die Reform der Hannoverschen Armee, wobei er sich an dem preußischen Vorbild orientierte. Als erste Maßnahme ersetzte er die rote Farbe der hannoverschen Uniformen durch die dunkelblaue der preußischen Armee. Auch der Schnitt der Uniformen sollte mit der Zeit modernisiert werden, jedoch hielt sich der frackartige Schnitt noch bis um 1849. Der Trauerflor am linken Ärmel wurde 1841 nach dem Tode seiner Frau Friederike zu Mecklenburg angebracht. 
Die Stücke stammen aus der königlichen Sammlung im Schloss Marienburg und wurden 2005 auf der Sotheby's Auktion versteigert.




460366
15.000,00

Bayern 1. Weltkrieg Nachlass von Leutnant Knoll im Kgl. Bayer. Fußartillerie-Bataillon 19 - verstorben mutmaßlich an der spanischen Grippe in Flandern im Januar 1918.

Der Nachlass besteht aus der Pickelhaube, der Feldbluse und der Korrespondenz des späteren Leutnants Knoll aus der Zeit von 1915 bis 1918.
Das Herzstück des Nachlasses bildet ein Aktenordner mit Feldpostbriefen von Leutnant Knoll an seine Familie, insbesondere seinem Vater, dem Gymnasial-Professor Knoll in Bad Dürkheim. Das erste Dokument ist jedoch ein «Eilfrachtbrief» für den Transport «einer Leiche» ausgestellt in Iseghem (heute Izegem, eine Stadt in der Provinz Westflandern) am 7. Januar 1918 für «Prof. Knoll», der die Leiche seines Sohnes in die Heimat nach Bad Dürkheim überführte. Danach folgen hauptsächlich Feldpostbriefe aus der Zeit von 1915 bis 1918. Unter den weiteren Papieren findet sich auch der Passierschein für den Vater Georg Knoll vom Fünften Januar 1918 nach Iseghem, ein Brief über die «Auszahlung des Gnadengehaltes» vom 19.2.1918 und eine Brief eines Kameraden ebenfalls vom 19. Januar 1918, der die Verleihungsurkunde des bayerischen Militär-Verdienstordens 4. Klasse mit Schwertern, ausgestellt am 22. Dezember 1917 an «Leutnant der Reserve der Feldartillerie Georg Knoll», enthält. Daneben finden sich auch Briefe an Leutnant Knoll im Feldlazarett 91 aus dem Dezember 1917 mit Wünschen zur Genesung. 
Als weitere Stücke sind überliefert: Feldgraue Pickelhaube Modell 1915 für Mannschaften Infanterie aus der Zeit um 1915/16. Fertigung in Kammerqualität, komplett mit allen Beschlägen in Eisen feldgrau. Vorne das kleine Helmwappen nach preußischem Vorbild, originaler Sturmriemen an Knopf 91, rechts mit der Reichskokarde, die bayerische Kokarde fehlt, die Nackenschiene mit Lüftungsschieber. Abnehmbare Spitze mit Bajonettverschluss. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke verblasster Stempel des Herstellers, im Stirnbereich Größenstempel «58», handschriftlich der Träger «Knoll Uffz». Die Naht des Hinterschirms auf der rechten Seite gelöst. · Die Feldbluse ist ein Kammerstück aus der Zeit um 1915/16 aus feldgrauem Tuch mit verdeckter Knopfleiste und resedagrünem Kragen, auf den Schultern eingenäht die Schulterstücke für den Leutnant der Fußartillerie mit der Einheitsnummer «19», auf der linken Brust die Bandspange für das Eiserne Kreuz. Die Feldbluse mit wenigen kleinen Mottenlöchern.

Die Stücke stammen direkt aus der Familie des Nachlassenden und dokumentieren dessen Erlebnisse im 1. Weltkrieg aus der Zeit von 1915 bis zum Kriegsende 1918. Dabei lässt sich auch dessen Karriere vom Unteroffizier zum Offizier nachvollziehen. Während die Briefe 1915 noch an den "Unteroffizier Knoll" gerichtet sind, richten sich die Briefe von 1918 an den "Leutnant Knoll".
Georg Knoll hat seine Beförderung zum Leutnant der Reserve nur wenige Monate überlebt, daher auch der besonders gute Zustand der Feldbluse. 

Ein historisch interessanter Nachlass, der die Härte des Krieges deutlich veranschaulicht und zu weiteren Forschungen anregt!



456567
6.500,00

Kaiserliche Marine Zweispitz, Epauletten und Paradefeldbinde aus dem Nachlass eines Marine-Oberassistenzarzt

Um 1914. Der Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Rechts die goldene Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und vergoldeter Marineknopf. Innen helles Lederschweißband mit weißem Seidenfutter mit dem Lieferanten «J. Robrecht Hoflieferant ... Berlin». Größe ca. 56. · Paar Epauletten für einen Marine-Oberassistenzarzt in der kleinen Ausführung mit Feldern aus blauem Samt, vergoldeten Äskulapstäben und feinen vergoldeten Kantillen. · Paradefeldbinde für Marineärzte mit schwerem vergoldetem Messingschloss mit mitgeprägten Äskulapstäben, die Metallgespinstbinde in der besonderen Ausführung für die Marineärzte mit goldenen Seitenstreifen auf dunkelblau/schwarzer Tuchunterlage. · Der Zweispitz und die Epauletten im original Koffer, die Paradefeldbinde in einer separaten Schachtel, beide mit der Etikett des Lieferanten «Robrecht». Zustand 2.

Ein sehr schönes Ensemble!
455590
2.500,00
4

Kaiserliche Marine 1. Weltkrieg dunkelblaue Tellermütze für Mannschaften des "S.M. Luftschiff Z.I."

Eigentumsstück um 1906. Dunkelblaue Tellermütze, komplett mit Gold gewebtem Mützenband für das nicht-technische Personal und Reichskokarde. Innen mit braunem Schweißband, hellblaues Futter. Größe 54. Getragen, Zustand 2.
Extrem selten, das Luftschiff war nur 2 Jahre von 1906 bis 1908 bei der Kaiserlichen Marine im Dienst.

Das Luftschiff Z.I. der Kaiserlichen Marine wurde 1906 in Dienst gestellt, erst Fahrt am 9. Oktober 1906. Nach einem Umbau wurde das Luftschiff 1908 an das Heer verkauft und als als Schulschiff eingesetzt; im Jahre 1913 abgerüstet.




453279
1.850,00
9

Preußen Pickelhaube für den Einjährig Gefreiten «Spilling» im Grenadier-Regiment Graf Gneisenau (2. Pommersches) Nr. 9

Standort Stargard in Pommern, um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der „alte“ Grenadieradler mit dem Motto »Mit Gott für Koenig und Vaterland«, der Chiffre »FRW« im Medaillon und dem mitgeprägten Bandeau »Colberg. 1807« (so getragen bis 1913). Originaler Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Die Spitze fest. Innen mit fein gelaschtem Lederfutter, im Stirnbereich Etikett »Einj.-Freiw.-Gefreiter Spilling 10. Compagnie«, der Nackenschirm mit Kammerstempel »B.A. II« (das Regiment gehörte zum II. Armeekorps), zu dieser Zeit verschlossene Doppellöcher. Größe 54. Zustand 2.
450411
2.500,00
5

Preußen Schirmmütze für einen Offizier im Husaren-Regiment Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (2. Kurhessisches) Nr. 14

Standort Kassel. Eigentumsstück 1902. Dunkelblaue Schirmmütze mit rotem Bund und weißen Vorstößen, kurzer schwarz lackierter Lederschirm, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit schwarzem Schweißleder und purpurrotem Futter mit dem Trägernamen «J. Strohm 1902» und Stempel «Collection Larcade». Größe 55. Leicht getragen. Zustand 2.
449023
600,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

 um 1917. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben, die Lackierung zu ca. 75% erhalten. Innen das Futter am Blechring mit den drei Polsterkissen, Füllungen modern erneuert. Seitlich gestempelt «W.66» (Herm. Weissenburger & Co., Stuttgart-Cannstatt). Der Kinnriemen wurde in der Zeit erneuert. Zustand 2-.
448371
2.400,00
6

Preußen Tellermütze für Mannschaften Artillerie

Eigentumsstück um 1910. Dunkelblauer Stoff mit schwarzem Bund und roten Vorstößen, beide Kokarden. Innen mit braunem Wachstuchfutter Mit Hersteller «Heinrich Timm … Berlin …», das Schweißband fehlt (!). Größe ca. 55. Zustand 2-3.
447304
200,00

Sächsische Herzogtümer: Pickelhaube für einen Polizeibeamten im einfachen Dienst der Kommunalpolizei

um 1900. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Vorn mit großem Helmstern, im Zentrum ein vergoldeter kleiner Stern mit Darstellung einer Götting und dem sächsischen Herzogwappen. Schwarzer Ledersturmriemen an Knopf 91, rechts mit sächsischer Landeskokarde Schwarz/grün/blau, Nackenschiene ohne Belüftungsschieber. Innen gelaschtes Schweißleder. Größe 58. Getragener Helm in gutem Zustand. Selten.
445822
1.200,00
9

Preußen Schirmmütze für Offiziere im Kürassier-Regiment von Driesen (westfälisches) Nr. 4

Standort Münster. Eigentumsstück um 1910. Elegante hohe Schirmmütze aus weißem Stoff mit rotem Bund und Vorstoß, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm aus Vulkanfiber. Innen mit braunem Lederschweißband und weißem Futter. Im Deckel gestempelt „…Münster…“. Größe ca. 58. Leicht gealtert. Zustand 2.
445519
850,00

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube für Mannschaften der Garde-Feld-Artillerie-Regimenter 1-4 oder Garde-Fußartillerie-Regiment

Kammerstück 1914. Fertigung noch in Friedensqualität. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der große Gardeadler mit aufgelegtem silbernen Stern des Schwarzen Adler Ordens in der Ausführung für Mannschaften. Teller mit fester Kugel. Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit nicht ganz lesbarem Kammerstempel "...A.I.", in der Glocke der Hersteller "H. Becker & [Sohn] Berlin sowie das Jahr "1914" und die Größe "57 1/2". Unter dem linken Flügel des Adlers das Leder leicht eingedellt.  Zustand 2.


 
445387
1.650,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich für den Soldaten "Gernow" im Infanterie-Regiment Nr. 399

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben, die Lackierung zu ca. 80% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, ein Kissen abgerissen und liegt bei. Ohne Kinnriemen. Seitlich gestempelt "B.F.64" (F. C. Bellinger, Fulda). Im Nackenbereich der Trägername "Gerow" und die Einheit "10./399". Zustand 2.

Am 08.09.1916 wurde das Infanterie-Regiment 399 durch die Garde-Ersatz-Division als zgs. Infanterie-Regiment A aufgestellt. Am 12.09.1916 wurde das Regiment in Infanterie-Regiment Nr. 399 umbenannt.
Es handelt sich bei dem Helm um eine US Kriegsbeute, der vor einigen Jahren im Raum Chicago in einem "garage sale" verkauft wurde.
444961
2.400,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg/Reichswehr Stahlhelm M 1916 in Mimikri-Tarnanstrich

Stahlhelm Modell 1916, weitergetragen in der Reichswehr bis nach 1931. Originale Lackierung mit schwarz abgegrenzten Feldern und Tarnfarben. Die Lackierung zu ca. 90% erhalten. Innen mit dem 1931 eingeführten gelaschtem Lederfutter am Blechring, original Ledersturmriemen in der Ausführung der Reichswehr. Der Hersteller seitlich nicht lesbar. Im Nackenbereich der Trägername "Huskamp.". Zustand 2.

Ein sehr interessantes Exemplar! Das Stück wurde noch während des 1. Weltkrieges gefertigt und getragen, wurde dann in die Reichswehr übernommen und blieb bis nach 1931 im Dienst.
442635
2.500,00

Preußen Schirmmütze für einen Militärarzt der Reserve

Um 1900. Schirmmütze aus dunkelblauem Tuch, der Bund in der gleichen Farbe, rote Vorstöße, beide Kokarden, die Landeskokarde für Reserveoffiziere, kurzer, schwarz lackierter Schirm. Innen mit dunkelbraunem Lederschweißband, dunkelrotes Seidenfutter mit Hersteller "...Collani & Co Hamburg". Größe 55. Zustand 2.
442185
450,00
5

Deutsches Reich Karton für einen Zweispitz für Beamte

Um 1910. Hartkarton mit schwarzem Papierbezug. Maße ca. 52 x 22 x 8 cm. Zustand 2.
437233
150,00
9

Kaiserliche Marine Kurze Paradejacke für einen einjährig Freiwilligen .

Eigentumsstück, blaues Tuch mit goldenen Ankerknöpfen, Knebelkette vorhanden, am linken Oberarm der Winkel für deinjährig Freiwillige, innen mit schwarzem Stofffutter, sehr schön erhalten. Zustand 2
435165
480,00
8

Baden Tellermütze Feuerwehr

Um 1900. Tellermütze aus schwarzem Stoff mit purpurroten Vorstößen, vorne aufgelegt das Symbol mit Helm, Axt und Beil. Innen mit braunem Wachstuch mit Hersteller "W. Häussner Bühl". Größe 56. Kein Schweißband. Zustand 2.
433216
250,00
7

Reichswehr Paradehelm M 18

Um 1930, feldgraue Lackierung, Glocke aus Aluminium, innen mit Lederfutter und Kinnriemen, Kopfgröße ca. 60. Zustand 2.
430050
1.600,00

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marinebeamten

um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links silberne Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberter Marineknopf. Innen braunes Lederschweißband und beiges Seidenfutter, innen mit Lieferanten-Stempel " ... Berger, Collani & Cie. Hoflieferanten Berlin Lindenstr. 25", deutlichere Alters und Gebrauchsspuren. Zustand 2-3.



418946
550,00
3

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Flieger-Handschuhe

Um 1917/18. Gefütterte Handschuhe für Flieger. Brauner, schwarz gestreifter Stoff, innen mit Fell gefüttert. Der rechte Handschuh mit Schlitz für den Zeigefinger. Länge ca. 32 cm. Zustand 2.



418144
450,00
9

Königreich Bayern Schirmmütze für einen Offizier der Infanterie

Eigentumsstück um 1910. Elegante, hohe Tellerform. Das Tuch in bayerisch blau mit rotem Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit hellbraunem Schweißband und Seidenfutter. Größe ca. 55. Mit punktuellen Mottenspuren. Zustand 2.



416744
500,00

Preußen Tellermütze für Mannschaften im Westfälischen Jäger-Bataillon Nr. 7 "Bückeburger Jäger"

Standort Bückeburg. Eigentumsstück um 1900. Grünes Tuch, roter Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und orangenem Wachstuchfutter. Größe 57. Mit leichten Trage- und Alterungsspuren. Zustand 2. 
416168
400,00
8

Preußen Schirmmütze für einen Militärapotheker

Um 1900. Elegante, hohe Form. Der Mützenbund mit weinrotem Samt, karmesinroter Vorstoß, schwarz lackierter Mützenschirm, beide Kokarden. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und goldfarbenem Seidenfutter mit Trägerinitiale "A". Stempel eines Kostümverleihs. Größe ca. 56. Ca. 3 kleine Mottenlöchlein. Zustand 2.
406046
600,00

Preußen Tschako für einen Offizier der Telegraphen-bzw. Luftschiffer Bataillone

Um 1900. Eleganter schwarzer Lackledertschako mit Tuch bezogen, komplett mit allen Beschlägen. Silberner Adler, flache goldene Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde in Offiziersausführung, preußisches Feldzeichen für Offiziere. Innen schwarzes Schweißleder und Seidenfutter, der Nackenschirm grün gefüttert. Größe 56. Leicht getragen, Zustand 2.
405357
2.200,00
5

Preußen rote Paraderabatte für die Ulanka Mannschaften im Thüringischen Ulanen-Regiment Nr. 6

Kammerstück 1888. Rote Paraderabatte, mit braunem Leinen hinterfüttert, Kammerstempel "TUR6 1888". Zustand 2.


387637
450,00
8

Kaiserliche Marine weiße Weste für Marineoffiziere

um 1910. Weiße Weste aus Waffeltuch, komplett mit kleinen vergoldeten Kaiserlichen Marineknöpfen. Zustand 2.
383736
350,00

Baden Pickelhaube für Mannschaften im 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109

Standort Karlsruhe, Kammerstück um 1903. Schwerer Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Großes Helmemblem mit aufgelegtem Stern des Hausordens der Treue, mit Bandeau "Mit Gott f. Fuerst und Vaterland". Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett beiden Kokarden. Hinten die Nackenschiene mit Lüftungsschieber. Innen gelaschtes Lederfutter, alte Doppellöcher. Im Nackenschirm schwach erkennbare Kammerstempel "...1903...". Größe 56. Getragener Helm, in gutem Zustand. Zustand 2.
383388
2.600,00
6

Bayern Schirmmütze für einen Offizier der Infanterie

Um 1900. Hohe blaue Schirmmütze mit rotem Mützenbund und Paspelierung, komplett mit beiden Kokarden. Innen braunes Schweißband, beinfarbenes Seidenfutter. Größe 54. In gutem Zustand. Zustand 2.
379334
400,00
8

Württemberg Pickelhaube Modell 1867 für Mannschaften im Dragoner-Regiment König (2. Württembergisches) Nr. 26

Standort Stuttgart (Cannstatt), um 1870/80. Schwerer Lederhelm in Kammerqualität, komplett mit allen Beschlägen. Vorne das württembergische Helmemblem in silberner Ausführung, aufgelegt der ebenfalls silberne Stern des Kronen-Ordens. Gewölbte vergoldete Schuppenketten mit silbernen Rosetten an Eisenschrauben, rechts die große württembergische Landeskokarde. Kreuzblattbeschlag mit Kugelschrauben, feste Dienstspitze. Eckiger Vorderschirm mit silberner Schiene. Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke mit Trägeretikett "Dragoner Ris[...]". Größe 54. Das Futter in der Glocke verklebt, Nackenschirm von innen neu verklebt, von außen im Bereich der Naht nachlackiert, die Metallteile gereinigt. Zustand 2.



372210
2.200,00
7

Baden Schirmmütze für Offiziere im 3. Badischen Dragoner Regiment Prinz Karl Nr. 22

Standort Mühlhausen im Elsass, um 1910. Hohe elegante Tellerform, kornblumenblaues Tuch mit schwarzem Samtbund und roten Vorstößen, beide Kokarden, schwarzer Lacklederschirm, Innen mit schwarzem Lederschweißband und schwarzem Seidenfutter mit dem Trägernamen in Goldlettern "v. Gustorf". Größe 55. Wenige, kleine Mottenlöcher, Zustand 2. 


367818
450,00

Preußen Tschapka für einen Fähnrich im Westfälischen Ulanen-Regiment Nr. 5

Standort Düsseldorf. Eigentumstück, um 1910. Ledertschapka, komplett mit allen Beschlägen zur Parade. Versilberter Adler in Offiziersausführung, gewölbte gelbe Schuppenketten an Durchsteckrosetten, rechts die Reichskokarde für Mannschaften, die Vorderschirmschiene in Silber. Weiße Paraderabatte für Mannschaften, preußisches Feldzeichen für Offiziere und weißer Paradebusch aus Büffelhaar (als Fähnrich noch nicht mit schwarzer Wurzel), die Fangschnur für Mannschaften. Innen mit braunem Schweißleder und hellbraunem Seidenfutter. Größe 57. Der Knebel auf dem Deckel abgerissen.  Zustand 2.
353383
3.400,00

Kaiserliche Marine großes Gala-Uniform Ensemble für einen Marine-Oberbaurat und Hafenbaudirektor

um 1910. Eleganter dunkelblauer Gala-Rock in allerfeinster Qualität. Der Kragen mit breiter umlaufender Silberlitze, die Brust- und Ärmelaufschläge in schwarzem Samttuch, mit umlaufenden Silberlitzen. Komplett mit den Epauletten mit schwarzem Samtfeldern, silbernen Auflagen, breite silberne Kantillen. Die Epauletten nach der Umstellung der Marinebeamten in den Soldatenstatus vorschriftsmäßig mit silbernen Rangsternen. Komplett mit den Passanten auf schwarzer Samtunterlage und silbernen Schulterknöpfen. Auf der rechten Epaulette fehlt leider die umlaufende silberne Einfassung des Mondes. Auf den Ärmeln mit den silbernen Ranglitzen auf schwarzer Samtunterlage als Marine-Oberbaurat (im Range eines Kapitän zur See). Alle Knöpfe in feiner versilberter Ausführung mit dem gekrönten Anker. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Kaiserliche Zweispitz für Marine-Oberbaurat um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links mit silberner Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberten Marineknopf. Innen mit hellem Lederschweißband mit weißem Seidenfutter, innen mit Hersteller "L.H. Berger, Collani & Cie. Hoflieferanten Berlin, Lindenstr. 25". Leicht getragen, Zustand 2.
Das gesamte Ensemble ist nur leicht getragen, in wunderschönem Zustand. Nur ganz selten zu finden.

351050
4.500,00

Preußen weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften im 4. Garde-Regiment

Standort Berlin, Kammerstück, 1911. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Mit Uhrentasche und Gesäßtasche, verzinkte Knöpfe. Innen mit schönem Kammerstempel "F. G. Spd. - 80 - 88 - 114 - 102 - B.A.G. 1911 - 4. G.R.", (B.A.G.= Bekleidungsamt Garde), ein Knopf vorne fehlt, an dieser Stelle der Baumwollstreifen beschädigt. Sonst sehr gut erhalten. Zustand 2.
313326
500,00
5

Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für Mannschaften

Lange Hose aus weißer Baumwolle. Fleckig, Knopf fehlt, gebrauchter Zustand.
311200
120,00
9

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marine-Stationsintendant mit dem Rang der Räte 1. Klasse

um 1913. Komplett in der Ausführung wie Admirale, jedoch die breite Litze Knopf und Kantille in Silber ! Innen mit Hersteller "Eduard Schase Hoflieferant Sr. Majest. d. Kaisers & Königs Berlin". Leicht getragen in gutem Zustand .
Mit A.K.O. vom 21.1.1905 erhalten Marine-Stationsintendanten den Rang von Räten 1. Klasse (= Konteradmiral), unterscheiden sich von den Admiralen jedoch durch die "silberne" Ausstattung and Tresse, Agraffe und Knopf.
265193
2.200,00

Bayern Pickelhaube für einen Offizier in den Chevaulegers-Regimentern 1, 3, 5, und 7 oder der bayerischen Feld-Artillerie- und Train-Regimenter

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorn das Helmemblem für Offiziere, Kreuzblatt mit gekehlter, abnehmbarer Spitze, gewölbte Schuppenketten, komplett mit beiden Kokarden, eckiger Vorderschirm. Innen braunes Schweißband und hellgrünes Rips-Futter, die Schirme rot und grün gefüttert. Größe 56. Getragen mit den typischen Trage- und Alterungsspuren, Zustand 2-.
Ein typischer Dachbodenfund, noch ungereinigt.
468181
1.350,00

Baden Pickelhaube für einen Offizier im 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109

Karlsruhe, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in "frostig" versilberter Ausführung mit aufpolierten Kanten. Vorne als Helmemblem der Badische Greif mit hoch gewölbtem Stern des Hausordens der Treue, fein emailliert und vergoldet. Flache vergoldete Schuppenketten an silbernen Rosetten, beide Kokarden. Silberner Teller mit goldenen Sternschrauben. Komplett mit hohem eleganten Trichter und weißem Paradebusch aus Büffelhaar. Dazu die passende Dienstspitze für den Tagesdienst. Innen braunes Schweißleder, helles Seidenfutter, Größe ca. 55. Nur leicht getragen in wunderschönem Zustand.
In dieser Qualität nur ganz selten zu finden.
465503
9.500,00
9

Preußen Pickelhaube für Mannschaften im Füsilier-Bataillon des Grenadier-Regiments König Wilhelm I. (2. Westpreußisches) Nr. 7 

Standort Liegnitz in Westpreußen. Kammerstück um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der große Grenadieradler mit dem Bandeau «22 März 1797». Lederner Sturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Innen gelaschtes Lederfutter, im Nackenschirm sehr schöne Kammerstempel «II G.R F.B. 1903» und «B.A.G. 1903» (Der Helm wurde dem Regiment vom Garde-Bekleidungsamt zur Verfügung gestellt) sowie die Größe «57». In schönem Originalzustand. Zustand 2. Sehr selten.


455723
3.200,00

Braunschweig Pickelhaube für einen Reserveoffizier im Infanterie-Regiment Nr. 92, I. und II. Bataillon

Braunschweig, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Preußischer Helmadler matt vergoldet mit aufpolierten Kanten, für Reserveoffiziere ohne Bandeau, darauf großer versilberter Stern des Hausordens, die Kreuzarme blau lackiert, das Zentrum rot emailliert, die Auflagen teils versilbert, bzw. vergoldet. Darunter das silberne Reservekreuz mit Aufschrift "Mit Gott für Fürst und Vaterland", die Reserveoffiziere trugen kein "Penisula" Bandeau . Flache vergoldete Schuppenketten am Knopf 91, beide Kokarden. Die hohe elegante Dienstspitze abschraubbar. Innen hellbraunes Schweißleder und helles Seidenfutter, Größe 57. Leicht getragen, Zustand 2.
Ab 1912 trugen die Offiziere in allen 3 Bataillonen einheitlich den Totenkopf auf dem Adler, der emaillierte Hausorden als Auflage wurde abgeschafft.
454043
9.000,00

Preußen Joppe für einen Lokomotivführer der Königlich preußischen Eisenbahn-Verwaltung

Um 1910. Blauer Rock mit einfacher Knopfleiste mit goldenen Knöpfen mit Königskrone und preußischem Adler, zwei Schoßtaschen sowie eine zusätzliche Uhrentasche auf der linken Seite, auf den Schultern die Schulterstücke für den Eisenbahnbeamten, am Kragen je ein Rangstern und die Lokomotive als Rangzeichen für den Lokomotivführer. Innen mit grauer Wolle gefüttert. Der linke Ärmel mit einem Mottenloch. Zustand 2.
Sehr selten, da die Joppen nach 1918 bei der Reichsbahn alle aufgetragen wurden.
452756
650,00

Königreich Bayern Rote Uniform des Hausritterordens vom Hl. Georg

Um 1900. Das Ensemble bestehend aus dem Zweispitz, der Uniformjacke mit den Epauletten und den weißen Handschuhen, der weißen Hose und dem dazugehörigen Degen.
Der Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz mit weißen Federn, auf der rechten Seite mit silberner Agraffe auf blau-weißem Seidenband, der silberne Knopf mit dem Emblem des Georg-Ordens. Innen mit schwarzem Seiden-Schweißband und weißem Seidenfutter. Im originalen Karton.
Roter Frack mit weißen Ärmelaufschlägen und Vorstößen, zwei Reihen a je 7 silberner Knöpfe mit dem Emblem des Georg-Ordens, vorne auf dem Frack aufgelegt die weiße Parade-Rabatte, auf den Schultern die Silber gestickten und mit Pailletten und dem Georg-Kreuz verzierten großen Epauletten mit silbernen starren Kantillen. Innen der Frack mit gesteppter weißer Seide gefüttert.
Dazu die weiße Stoffhose mit Silber gestickten Lampassen mit roten Durchzügen und die weißen Handschuhe zum Frack.
Prächtiger, Silber montierter Degen. Die Klinge 76 cm lang und 1.5 cm breit, das vordere Ende zweischneidig, das untere Ende beidseitig gekehlt, gebläut und mit vergoldeten Gravuren verziert, terzseitig auf der Fehlschärfe der Lieferant «Joh. Stroblberger München». Fein ziseliertes silbernes Gefäß mit floraler Ornamentik, vorne auf dem Stichblatt der Hl. Georg, der Drachen tötet, Perlmuttgriffschalen. Anhängend das Portepee des Ordens aus Silbergeflecht mit roten Durchzügen und dem Georgskreuz auf dem Stängel. Lederscheide mit neusilbernen Beschlägen, das Mundblech sitzt locker auf. Dazu der Trageriemen für den Degen.
Alle Teile in schönem Erhaltungszustand! Ein prächtiges Ensemble von hoher Qualität!

Der Hausritterorden vom Heiligen Georg ist der Hausorden der bayerischen Kurfürsten, gegründet 1729. Benannt ist er nach dem Heiligen Georg, dem Schutzpatron der Ritter. Er war der höchste Orden des Adels des Kurfürstentums und des Königreichs Bayern.
Die Mitglieder teilten sich auf 6 Großkomture (Großkreuz-Ritter), 12 Komture und Ritter auf, die Zahl der jährlichen Neuaufnahmen war auf 6 beschränkt. Großmeister ist stets der Chef des Hauses Wittelsbach, männliche Mitglieder des königlichen Hauses wurden im Rang von Großprioren aufgenommen. 
451544
8.500,00
7

Preußen Zweispitz für Generale

Um 1820/30. Hoher Zweispitz aus Nadelfilz, am Rand mit schwarzen Federn besetzt, in den Hutspitzen Quasten aus Silbergespinst, auf der rechten Seite des Hutes die preußische Kokarde aus Seide unter der Agraffe aus einer reichen Goldstickerei mit einem acht-zackigem Stern im Zentrum. Innen mit braunem Lederschweißband und weißem Seidenfutter. Größe ca. 58. Schön erhalten. Zustand 2.

Der Zweispitz („Offizierhut“) wurde 1808 eingeführt und nicht mehr wie früher quer, sondern mit der Spitze nach vorne getragen. Nach Einführung der Pickelhaube 1842 wurde der Hut von regimentierten Offizieren nur noch zum Gesellschaftsanzug getragen. 1848 wurde der Hut, auch für die Generale, ganz abgeschafft. Nur selten zu finden!
449697
7.500,00
6

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale olivgrüne Lackierung zu ca. 60% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, die Füllungen der Kissen noch erhalten, das Leder schon etwas gealtert, die Laschen am vorderen Kissen abgerissen, die Glocke innen flugrostig. kein Hersteller erkennbar. Ohne Kinnriemen. Zustand 2-.
447997
1.200,00
8

Preußen Pickelhaube für Mannschaften im Garde-Kraftfahr-Bataillon, 3. Kompanie

Sandort Berlin. Kammerstück von 1909. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in Neusilberausführung. Vorn der große Gardeadler mit aufgelegtem Gardestern. Der Ledersturmriemen an Knopf 91 ist erneuert, beide Kokarden, Nackenschiene mit Belüftungsschieber. Innen mit gelaschtem Lederfutter, im Nackenschirm diverse Stempel "B.A.G 1907", "B.A. 3.C.", "1908" und "1909". Innen mit eingeklebtem Trägeretikett "Sergeant Albrecht, 3. Komp. Versuchs (?) Abt.".  Größe ca. 56. Zustand 2.
446634
1.850,00

Oldenburg Rock für den „Finanzrath Buchholz“

Fertigung aus dem Jahr1893. Eleganter dunkelblau-schwarzer Gehrock mit rotem Stehkragen, am Kragen und den Ärmelaufschlägen aufwändige Gold- und Silberstickereien, eine Reihe mit sieben vergoldeten Knöpfen mit dem oldenburgischen Wappen. Innen mit schwarzem Seidenfutter, im Nackenbereich mit Etikett des Schneiders „Meentzen & Fassbender Bremen“, in der Brusttasche das Etikett “ Meentzen & Fassbender, Bremen Herr Finanzrath Buchholz … 1893“.
Nur leicht getragen, zwei kleine Mottenlöcher. Zustand 2.
Sehr selten.
445896
1.200,00
8

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 mit Tarnanstrich und Schrapnell-Treffern

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale Lackierung mit rotbraunen Tarn-Tupfern, die Lackierung zu ca 80% erhalten. Auf der rechten Seite am Rand zwei und auf der linken Seite ein Schrapnelltreffer.  Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund,zwei der Kissen noch mit Füllung, das vordere Kissen beschädigt, im Lederfutter mit ovalem Herstellerstempel, der umlaufende Blechring mit Herstellerstempel "r C B 17" und Größe "64". Ohne Kinnriemen. Seitlich gestempelt "[Glocke]L64" (Richard Lindenberg A.G., Remscheid-Hasten). Zustand 2.
444244
2.500,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgraue Schirmmütze für Offiziere im Kürassier-Regiment Kaiser Nikolaus I. von Rußland (Brandenburgisches) Nr. 6

Heimatstandort Brandenburg a.H., um 1916. Hohe, elegante Schirmmütze in Sattelform aus feldgrauem Tuch, russisch-blauer Bund, weiße Vorstöße, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm aus Vulkanfiber. Innen mit braunem Schweißband und hellgrauem Seidenfutter. Größe ca. 54. Leicht getragen, kleine Mottenlöcher. Zustand 2.
Sehr selten.
443733
1.600,00

Preußen Pelzmütze für Offiziere im Husaren-Regiment Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannoversches) Nr. 15

Standort Wandsbek (= Hamburg-Wandsbek), um 1912. Elegante hohe Pelzmütze aus Opossumfell, komplett mit allen Beschlägen. Großes versilbertes Bandeau "Mit Gott für König und Vaterland - Peninsula - Waterloo - El Bodon - Barossa". Gewölbte Schuppenketten, rechts mit Reichskokarde, preußisches Offiziersfeldzeichen, gelber Kolpak sowie gerollte Fangschnur. Innen mit elfenbeinfarbenen Lederschweißband mit Seidenbanddurchzug und elfenbeinfarbenes Seidenfutter. Größe ca. 54. Im original Koffer. Sehr schön erhalten, nur leichte Tragespuren. Zustand 2+.



442941
9.500,00

Königreich Sachsen Pelzmütze für einen Offizier im 3. Husaren-Regiment Nr. 20

Standort Bautzen um 1912. Elegante Pelzmütze aus Opossum-Fell, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der goldene Stern mit aufgelegtem silbernen sächsischen Wappen. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde in der besonderen sächsischen Ausführung. Hellblauer Kolpak, gerollte Fangschnur (die original Schachtel für die Fangschnur anbei). Komplett mit dem sächsischen Feldzeichen und dem Paradestutz aus Reiherfedern mit grüner Wurzel. Innen mit hellem Lederschweißband und weißem Seidenfutter. Größe 54. Nur leicht getragen in besonders schönem Zustand+.

Sehr selten, da das Regiment erst 1910 aufgestellt wurde !
434501
14.500,00
5

Weimarer Republik/Baden Schirmmütze für einen Beamten

Um 1938. Schirmmütze aus blauem Stoff mit dunkelblauem, samtenen Mützenbund, vorne die badische Kokarde, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Lederschweißband und hellem Futter mit Hersteller "Ludwig Vögele ... Karlsruhe" und Stempel "Stadt Karlsruhe ...1938". Größe ca. 58. Zustand 2.
433267
250,00
7

Württemberg Feuerwehrhelm

Um 1900. Lederhelm mit Messingkamm, vorne als Emblem in Messing aufgelegt Helm mit Axt und Beil, Lederkinnriemen an Messingknöpfen. Innen mit gelaschtem Lederfutter. In der Glocke zwei Plaketten mit dem Hersteller "J. G. Lieb Biberach a.d. Riss". Größe 57. Zustand 2.
432687
350,00

Preußen Tschapka für Offiziere im 1. Garde-Ulanen-Regiment

Standort Berlin, um 1900. Tschapka aus schwarzem Lackleder, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der silberne Gardeadler, fein gearbeitet mit aufpolierten Kanten, das Zentrum nicht emailliert, sondern mit fein gewaffelter Metallunterlage, goldene Schuppenketten an Durchsteckrosetten, rechts die Reichskokarde. Weiße Paraderabatte, mit dem Feldzeichen und dem Paradebusch aus Büffelhaar, ohne die Fangschnur. Innen mit feinem gelaschtem Lederfutter in Offiziersqualität. Größe ca. 56. Die Kantschnur am Deckel mit kleinen Fehlstellen, die Paraderabatte mit einem kleinen Mottenloch. Getragen, Zustand 2-.


429510
6.000,00

Fürstentum Waldeck Pickelhaube Modell 1845 für einen Offizier im Füsilier-Bataillon Waldeck

Um 1850. Eleganter Lederhelm mit hoher Glocke, komplett mit allen Beschlägen in feuervergoldeter Ausführung. Vorne als Emblem das gekrönte Wappen Waldecks mit Stern und Kreuz umgeben von Eichenlaub in einem 8-strahligem Stern, die inneren Sternstrahlen geschwärzt. Das Kreuzblatt mit Sternschrauben, die Spitze nicht abnehmbar. Leicht gewölbte Schuppenkette an Rändelschrauben, rechts die große Kokarde des Fürstentums. Innen mit fein gelaschtem Lederfutter, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert. Größe 54. Zustand 2.

Nach 1815 stellte das Fürstentum Waldeck (Residenzstadt Arolsen) zunächst 3 Kompanien Infanterie und eine Jägerkompanie für das Bundesheer. Daraus entstand in den 1830er Jahren das Füsilier-Bataillon Waldeck. Quellenbelege und Uniformteile aus dieser Zeit sind sehr selten überliefert. Aufgrund der hohen Qualität des Helmes kann man vermuten, dass es sich bei dem ehemaligen Träger um einen hohen Offizier gehandelt hat, sehr wahrscheinlich sogar aus dem Fürstenhaus. Seit dem Vertrag vom 18. Juli 1867 ist die Verwaltung der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont auf Preußen übergegangen.

Einen Beitrag zum Thema Militär im Fürstentum Waldeck finden Sie hier: http://www.heereskunde.de/index.php?id=421

Ein seltenes Stück von musealer Bedeutung in gutem Erhaltungszustand! Wir freuen uns sehr Ihnen dieses Stück präsentieren zu können, wahrscheinlich der einzig bekannte Offiziershelm in Privathand.
428832
16.000,00
9

Kaiserliche Marine Kurze Paradejacke für den Ober-Maschinistenanwärter "Kukler"

Kammerstück 1908. Blaues Tuch mit silbernen Ankerknöpfen, Knebelkette vorhanden, am linken Oberarm der gelbe Winkel und das Stoffabzeichen für den Ober-Maschinistenanwärter. Innen mit schwarzem Stofffutter, im Schulterbereich mit schönem Kammerstempel "I.W.2.A. 3431./08." und Trägeretikett "Kukler". Sehr schön erhalten. Zustand 2+.
425665
550,00

Deutsches Reich 1. Weltkrieg - Grabenpanzer M 1917

Um 1917/18. 4-teilige Fertigung aus Stahl, bestehend aus Brustpanzer und den 3 Schutzplatten für den Unterkörper. Die original Lackierung noch zu ca 80% erhalten. Der Brustpanzer mit zusätzlich aufgenieteter Anschlagstütze für das Gewehr, die beiden Haken für die Befestigung der Ausrüstung wurden entfernt. Die Beriemung wurde modern ersetzt, anbei noch ein Rest der original Beriemung. Zustand 2-.




425166
6.500,00

Preußen Pickelhaube für einen Feldwebel der Schlossgarde-Kompanie

Berlin, um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in silberfarbener Ausführung. Vorne der Gardeadler mit aufgelegtem Gardestern in der Ausführung für Mannschaften und Unteroffiziere, flache Schuppenketten an Eisenschrauben mit Rosetten, die beiden Kokarden in der Ausführung für Unteroffiziere, Kreuzblatt mit Kugelkopfschrauben, der Hals der nicht abnehmbaren Spitze mit Perlrand. Eckiger Vorderschirm. Innen mit feinem gelaschtem Lederfutter, die Schirme nicht gefüttert. Größe ca. 57. Der Lack des Lederhelms auf der rechten Seite mit einer ca. 4 cm langen Abplatzung. Zustand 2.
418683
3.500,00

Preußen Pickelhaube für Mannschaften an einer Unteroffiziervorschule

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der preußische Linienadler mit aufgelegtem Gardestern, Ledersturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Ledersturmriemen an Knopf 91 mit beiden Kokarden. Nackenschiene ohne Belüftungsschieber. Die Spitze nicht abnehmbar. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 54. Der Kopf des Adlers am Zepter des Linienadlers abgebrochen, sonst sehr schön erhalten. Zustand 2.

Im Kaiserreich bestanden insgesamt 9 Unteroffiziervorschulen. Dort konnten die Nachkommen von Soldaten unentgeltlich eine Ausbildung erhalten, wurden vormilitärisch ausgebildet und traten mit wehrfähigem Alter in die Preußische Armee ein. 
416907
1.800,00

Hessen Pickelhaube für Offiziere im Infanterie-Leibregiment Großherzogin (3. Großherzoglich Hessisches) Nr. 117

Standort Mainz, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Das Helmemblem in Offiziersausführung mit durchbrochener Krone, feuervergoldet mit aufpolierten Kanten. Seitlich auf dem Eichenlaub- und Lorbeerbruch mit aufgelegten Jahreszahlen "1697" und "1897". Das Kreuzblatt und Nackenschiene mit Kugelnieten, gewölbte Schuppenkette mit beiden Kokarden. Hohe elegante Dienstspitze in der besonderen hessischen Ausführung. Innen braunes Schweißleder, rechts am Rand etwas beschädigt, grünes Seidenfutter. Der Vorderschirm grün gefüttert, der Nackenschirm mit rotem Futter, dieses etwas wellig.Größe 57. Der Helm ist leicht getragen, außen in sehr schönem Zustand, innen mit Altersspuren. 
Ein seltener Helm.
403879
3.800,00

Baden Pickelhaube für einen Reserve-Offizier im 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109

Karlsruhe, um 1910. Eleganter Helm aus Leder, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Vorne als Helmemblem der versilberte Badische Greif, mit aufgelegtem Stern des Hausordens der Treue, fein emailliert und vergoldet. Das Bandeau unter dem Greif für Reserveoffiziere ohne Schriftzug, das äußerste rechte Ende des Bandeaus ist abgebrochen, aber durch die Schuppenkette verdeckt, daher kaum sichtbar. Unter dem Bruststern das versilberte Landwehrkreuz mit Devise "Mit Gott für Fürst und Vaterland". Flache vergoldete Schuppenketten an silbernen Rosetten, beide Kokarden. Silberner Teller mit goldenen Sternschrauben. Komplett mit hoher eleganter Dienstspitze. Innen braunes Schweißleder, rotbraunes Seidenfutter, Größe 55 1/2. Der Helm ist in getragenem Zustand. Die Naht des linken Ohrenleders gebrochen. Das Futter mit einem kleinen Loch. Ein seltener Helm mit kleinen Mängeln.
403874
5.200,00
9

Preußen Schirmmütze für Offiziere im Garde-Schützen-Bataillon

um 1910. Elegante Tellerform, dunkelgrün mit schwarzem Samt-Bund und roten Vorstößen, schwarzer Schirm, beide Kokarden. Innen braunes Schweißleder und Wachstuchfutter mit Hersteller "Otto Schnatmeyer ... Gütersloh". Größe 56. Zustand 2.


395130
450,00
9

Preußen Tellermütze für den Kanonier "Blankenburg" im 2. Thüringischen Feldartillerie-Regiment Nr. 55

Standort Naumburg. Eigentumstück, um 1900. Dunkelblaue Mütze mit schwarzem Bund und roten Vorstößen, beide Kokarden. Innen mit braunem Schweißband und Wachstuchfutter mit Hersteller "Louis Gropp Naumburg ...", darunter Trägeretikett "Kanonier Blankenburg 9. Batt. Feld.-A.-Regt. 55". Größe ca. 54. Ein paar kleine Mottenlöcher. Zustand 2.



395125
380,00
7

Braunschweig Schirmmütze für einen Unteroffizier im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92

Braunschweig. Eigentumsstück, um 1910. Elegante hohe Tellerform. Blaues Tuch mit rotem Besatzstreifen und roten Vorstößen, mit beiden Kokarden. Zwischen den Kokarden der aufgelegte versilberte Totenkopf des Regiments. Innen hellbraunes Schweißband und schwarzes Seidenfutter. Größe 54. Auf dem Deckel und im Futter Farbspuren, das Futter mit einer kleinen Fehlstelle. Zustand 2-.

395060
750,00

Bayern Pickelhaube für Generale 

Um 1914. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Das Helmemblem noch "frostig" versilbert, im Zentrum mit aufgelegtem emaillierten Bayerischen Wappen, die Emaille mit einer kleinen Beschädigung. Kreuzblatt mit gekehlter Spitze, gewölbte Schuppenketten mit beiden Kokarden, eckiger Vorderschirm. Der hintere Kreuzarm mit einer alten Reparatur. Innen mit hellbraunem Schweißleder und lachsfarbenem Seidenfutter. Größe 55. Leichte Trage- und Alterungsspuren. Zustand 2.






389735
7.900,00

Württemberg Tschako für Mannschaften im Königlich Preußischen Telegraphen-Bataillon Nr. 1, Württembergisches Detachement 1. Bataillon 4. Kompanie

Tschako in Kammerqualität. Schwarzer Lederkorpus, komplett mit allen Beschlägen. Vorn der versilberte Stern des Kronen-Ordens, Ledersturmriemen mit vernickelten Beschlägen an Knopf 91, rechts die Reichskokarde, komplett mit dem württembergischen Feldzeichen (diese jedoch eine Eigenanfertigung aus der Zeit). Innen gelaschtes Lederfutter, im Deckel mit Hersteller "A. Wunderlich Berlin", Trägeretikett "Funker F. Schlozer Telegr. Bataillon 1 4. Comp. - WD". (= WD = Württembergisches Detachement). Leicht getragen, Zustand 2.
373091
2.500,00
5

Deutsches Reich 1871-1918/Preußen Schirmmütze für eine Burschenschaft

Um 1900. Dunkelblaues Tuch mit weißen Vorstößen, der Bund in den Farben Rot-Weiß-Schwarz. Kokarde in preußischen Farben. Kurzer schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Lederschweißband und hellbraunem Futter. Größe 53. Zustand 2.
372625
150,00
7

Preußen Tellermütze für Mannschaften der Landgendarmerie, Leib-Gendarmerie und Stabsordonanzen

Eigentumsstück um 1900. Flache Tellermütze, dunkelgrünes Tuch mit hellblauem Besatzstreifen und roten Vorstößen, beide Kokarden in großer Ausführung. Innen mit braunem Lederschweißband braunem Futter, der Hersteller im Futter nur noch schwach lesbar "H. Deubler ...". Größe ca. 52. Wenige, kleine Mottenlöcher, Zustand 2-.
370314
450,00
7

Preußen Schirmmütze für einen Unteroffizier im Leib-Kürassier-Regiment Großer Kurfürst (Schlesisches) Nr. 1

Standort Breslau, um 1910. Weiche Mütze aus weißem Tuch, Mützenbund und Paspelierung in schwarz, großer schwarz lackierter Schirm, komplett mit beiden Kokarden in Mannschaftsqualität. Innen mit braunem Schweißband und weißem Futter. Größe 56. Das Tuch vergilbt und fleckig. Zustand 2-.


370251
650,00

Hessen-Darmstadt Schirmmütze für Angehörige eines Kriegervereins

Um 1890. Dunkelblaue Schirmmütze mit rotem Bund und weißem Vorstoß, vorne die Hessische Landeskokarde in Offiziersausführung. Innen mit schwarzem Schweißleder und weinrotem Futter mit Hersteller "P. H. Lorz Hoflieferant Darmstadt ...". Darunter teils entferntes Trägeretikett. Größe 56. Zustand 2.



367810
350,00
8

Bayern Raupenhelm Modell 1868 für Offiziere Jäger, Sanitäter etc.

Um 1880. Elegante Lederglocke, komplett mit allen Beschlägen in feuervergoldeter Ausführung. Großes Helmemblem Krone über "L", schwarzer Lacklederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen. Links über dem Löwenkopf mit einer silbernen Kokarde Krone "L", dahinter die Tülle mit Flügelmutter für den Roßhaarstutz, der Stutz selbst fehlt. Große originale Bärenfellraupe. Innen mit braunem Lederschweißband, das Futter fehlt. Größe 55. die Vorderschirmschiene alt gebrochen und repariert. Zustand 2.
361098
1.800,00

Kaiserliche Marine Zweispitz für einen Marinebeamten

um 1910. Zweispitz aus schwarzem Nadelfilz, die Einfassung aus schwarzem Seidenband. Links silberne Agraffe über Seidenkokarde in schwarz/weiß/rot und versilberter Marineknopf. Innen braunes Lederschweißband und goldfarbenes Seidenfutter. Größe 57. Im original Koffer. Zustand 2+.



355548
750,00

Erster Weltkrieg kurze weiße Unterhose 

Weiße Baumwolle. Ausführung für die Tropen. Gebrauchter Zustand.
326117
150,00

Preußen weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften im 3. Unter-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 138

Friedensstandort Dieuze, Kammerstück, 1915. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Mit Uhrentasche, verzinkte Knöpfe. Innen mit schönem Kammerstempel "B.A. XV 1915 - I.R.138". Gut erhalten, ein Knopf alt ersetzt. Zustand 2.

Das IR 138 unterstand zunächst dem XV. Armeekorps in Straßburg. Ab 1912 gehörte es zum XXI. Armeekorps in Saarbrücken. Die Hose wurde 1915 aus Beständen des XV. an das XXI. Armeekorps abgegeben. 
323209
450,00
8

Baden Schirmmütze für Offiziere im 3. Badischen Dragoner Regiment Nr. 22

um 1910. Hohe elegante Tellerform, Tuch in feiner leichter Sommerqualität, mittelblau mit schwarzem Samtbund und roten Vorstössen, mit beiden Kokarden, innen helles Schweißleder und weisses Seidenfutter, einige kleine Mottenlöcher sonst Zustand 2
313295
400,00
9

1. Weltkrieg Fliegerei: Schutzhelm "Roold" für Flugzeugführer

Kammerstück, um 1916/17. Korpus aus Kork, außen schwarz beledert, innen mit Leinenbezug in feldgrau, gefütterter Nacken- und Ohrenschutz, schwarzes gelaschtes Lederfutter, mit Kammerstempel "Flg. Btl.". Getragenes Stück in gutem Zustand, sehr selten.

Der Schutzhelm Typ "Roold" wurde von den deutschen Fliegern neben dem offiziellen Schutzhelm gerne getragen. Ursprünglich wurde dieser Helmtyp von der französischen Firma Roold in Paris gefertigt. Ein ähnliches Stück ist bei Kraus, Die deutsche Armee im Ersten Weltkrieg, 2004, auf Seite 482 abgebildet.
309965
2.600,00

Baden 1. Weltkrieg Pickelhaube "feldgrau" aus dem Nachlass des Leutnants Alfons von Carlowitz im 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109

Heimatstandort Karlsruhe. Eigentumsstück um 1915. Eleganter Lederhelm fast in Friedensqualität, komplett mit allen Beschlägen in feldgrau, überwiegend nicht magnetisches Material, wahrscheinlich Kriegsmetall. Vorne als Helmemblem der Badische Greif mit dem Stern des Hausordens der Treue in feldgrauer bzw. Ersatzausführung, die Arme des Kreuzes mit Resten der ursprünglich roten Bemalung. Flache Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Der Teller mit vergoldeten Sternen, die Spitze abnehmbar. Innen mit braunem Schweißband und rotbraunem Seidenripsfutter, der Vorderschirm grün und der Nackenschirm rot gefüttert, in der Glocke das Trägeretikett «Leutnant Alfons von Carlowitz 1. Badisches Leibgrenadier Regiment», Etikett mit der handschriftlichen Größe «57». Zustand 2.

Ein sehr schöner unberührter Helm! Der Leutnant von Carlowitz findet sich in der Ehren Rangliste des Ehemaligen deutschen Heeres für das  1. Badische Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109 auf Seite 287. Er wurde am 19.7.1918 im Raum Ploisy-Chaudun (Nordfrankreich) als vermisst gemeldet.
468112
5.500,00
7

Braunschweig Krätzchen für Mannschaften im Husaren-Regiment Nr. 17

Fertigung in Kammerqualität um 1910. Das Krätzchen aus schwarzem Tuch mit rotem Bund und gelben Vorstößen, komplett mit den beiden Kokarden und dem Braunschweiger Totenkopf in der Mitte. Innen mit hellem Leinenfutter. Größe ca. 51. Getragen, der Deckel mit Mottenspuren. Zustand 2.
468110
1.750,00
9

Bayern Raupenhelm Modell 1868 für Mannschaften in einem Infanterie-Regiment

Eigentumsstück, um 1880. Komplett mit allen Beschlägen in Messing. Großes plastisches Helmemblem Krone über "L", Lederriemen seitlich an Löwenkopfaufhängungen, links mit der Kokarde, auf dem Kamm die Wollraupe. Innen mit gelaschten Lederfutter, im Helm Herstellerstempel "CM" . Größe 56. Leicht getragen in schönem Zustand.
468157
1.350,00

Preußen Waffenrock für Mannschaften im 4. Garde-Regiment zu Fuß

Standort Berlin. Eigentumsstück um 1910. Dunkelblauer Rock mit rotem Stehkragen und roten Ärmelaufschlägen "schwedischer" Form, beide mit weißen Gardelitzen, die Knopfleiste mit rotem Vorstoß, kupferfarbene Knöpfe. auf den Schultern eingenäht die hellblauen Schulterklappen mit Knöpfen der 3. Kompanie. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Zustand 2.
462691
1.250,00
6

Königreich Bayern Schirmmütze für einen Offizier der Infanterie

Eigentumsstück um 1900. Elegante, hohe Tellerform. Das Tuch in bayerisch blau mit rotem Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und weißem Seidenfutter. Größe ca. 56. Getragen, der Deckel mit Mottenspuren. Zustand 2-.



465826
250,00

Preußen Pickelhaube für einen Ausbilder und Unteroffizier an der Unteroffiziervorschule

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorne der Linienadler mit aufgelegten kleinem Gardestern, original Ledersturmriemen an Knopf 91, die beiden Kokarden in der Ausführung für Unteroffiziere. Innen mit fein gelaschtem Lederfutter. Größe ca. 56. Zustand 2. Größe 
460061
1.400,00

Preußen 1. Weltkrieg Pickelhaube für den Feldwebel «Weiss» im 1. Westfälischen Pionier-Bataillon Nr. 7

Friedensstandort Köln. Kammerstück von 1914. Lederhelm in der Ausführung für einen Unteroffizier mit Portepee, komplett mit allen Beschlägen in Vorkriegsqualität. Vorne der versilberte Linienadler in der Ausführung für Mannschaften mit nicht durchbrochen gearbeiteter Krone, flache vergoldete Schuppenketten an Knopf 91, die beiden Kokarden in der kleinen Ausführung für Unteroffiziere mit Portepee. Der Teller mit vergoldeten Rangsternen wie für Offiziere, die Spitze abnehmbar. Innen mit gelaschtem Lederfutter, der Nackenschirm mit schönem Kammerstempel «B.A.VII 1914», daneben der Truppenstempel «PB7», der Vorderschirm mit eingeritztem Trägernamen «Weiss», in der Glocke der teils lesbare Stempel des Herstellers «...Ralsdorf b. Bonn» und die Jahreszahl «1914», vorne in der Glocke die Größe «56». Sehr schön erhalten. Zustand 2. 

In dieser Ausführung sehr selten!



460047
1.650,00

Königreich Bayern Helm Modell 1848 für einen Offizier der Bürgerwehr

Um 1850. Hoher Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne das bayerische Staatswappen, gewölbte Schuppenketten an Löwenkopfaufhängungen, auf der linken Seite mit bayerischer Kokarde, silbernes Kreuzblatt mit dem original schwarzen Paradebusch aus Pferdehaar, kurze Nackenschiene, diese gestempelt «W88». Innen mit gelaschtem Lederfutter, in der Glocke handschriftlicher Eintrag «KL B.W.». Größe 58. Zustand 2.



460025
1.250,00

Frühe Weimarer Republik Freikorps Waffenrock für einen aus Österreich stammenden Angehörigen des "Selbstschutz-Bataillons von Heydebreck"

Um 1921. Österreichischer feldgrauer Rock Modell 1916 mit 4 Taschen mit geschweiften Klappen, verdeckter Knopfleiste mit kleinen Hornknöpfen und Steh-Umlegekragen, auf dem Kragen weiße Patten, darauf aufgelegt die gestickten Distinktion-Sterne feldgrau für den Leutnant sowie die "Bewährungsabzeichen" für das Selbstschutz-Bataillon von Heydebreck in Form der großen kaiserlichen Kronen, in Buntmetall feldgrau lackiert, auf der linken Brustseite sechs Schleifen für Orden/Ehrenzeichen. Ausführung ohne Innenfutter. Sehr gut erhalten. Zustand 2.

Äußerst selten und von musealer Bedeutung! Nach dem Kriegsende und dem Ausbruch der Novemberrevolution von 1918 gründete Heydebreck, damals im Rang eines Hauptmanns, aus seinem Radfahrbataillon das Freikorps Selbstschutz Oberschlesien und führte dieses Freikorps bis 1923 bei Kämpfen in Schlesien und Oberschlesien. Seine Erfolge in den Kämpfen am St. Annaberg – Sturm auf Kandrzin am 5. Juni 1921 – während des polnischen Aufstandes von 1921 führten dazu, dass er als "Held vom Annaberg" heroisiert und populär wurde. Getragen wurde der vorliegende Rock von einem österreichischen Offizier, der sich dem Freikorps angeschlossen hat. 
459836
4.500,00

Preußen 1. Weltkrieg Nachlass eines Unteroffiziers und späteren "Bewährungsoffiziers" im 3. Lothringischen Infanterie-Regiment Nr. 135

Friedensstandort Diedenhofen. Ensemble bestehend aus vier Stücken aus der Zeit von ca. 1910 bis 1918. · Waffenrock für den Sergeanten aus blauem Stoff mit rotem Stehkragen und Ärmelaufschlägen mit roten Patten mit gelben Vorstößen, die Brustklappen mit roten Vorstößen, kupferfarbene Knöpfe, auf den Schultern eingenäht die gelben Schulterklappen mit in rot eingestickten Einheitsnummern «135», die Ärmelaufschläge und der Kragen mit der breiten goldenen Tresse für Unteroffiziere, am Kragen die großen Wappenknöpfe für den Sergeanten. Innen mit feinem schwarzen Tuchfutter. Schön erhalten, nur der Kragen innen mit einem kleinen Mottenloch, die Tresse am Kragen auf der Oberseite fleckig. · Feldgrauer Waffenrock Modell 1910 für Offiziere aus feinem feldgrauen Stoff mit schrägen Hüfttaschen und roten Vorstößen an den Ärmelaufschlägen, Patten und am Klappkragen, feldgrau getönte Kronenknöpfe, auf den Schultern eingenäht die Schulterstücke für den Leutnant mit der Einheitsnummer «135» aus der Zeit um 1916. An der Brust fünf Schlaufen für Auszeichnungen, daneben das Verwundetenabzeichen. Innen mit olivfarbenem Seidenfutter. Sehr gut erhalten! · Dazu die dazugehörige Stiefelhose für Offiziere aus feinem feldgrauen Stoff, innen mit weißem Tuchfutter. Sehr schön erhalten. · Einheitsmantel Modell 1915 aus feinem feldgrauen Stoff mit resedagrünem Kragen, feldgraue Kronenknöpfe, auf den Schultern eingenäht die feldgrauen Schulterklappen für den Leutnant mit der Einheitsnummer «135» aus der Zeit um 1917/18, im Knopfloch das Band für das Eiserne Kreuz 1914 und Lippe-Detmold Kriegsverdienstkreuz 1914-18. Innen mit olivgrünem Seidenfutter. Ein paar kleinen Mottenlöcher. Gut erhalten! · Gesamtzustand 2.

Ein sehr schönes Ensemble! Die Stücke stammen aus dem Nachlass eines Soldaten, der bereits in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg sich zum Sergeanten hochgedient hat und sich während des Krieges auszeichnete und zum Offizier avancierte. In seiner Gesamtheit ein sehr seltener Beleg für eine solche Karriere.








457576
7.500,00

Königreich Preußen Dolman aus dem persönlichen Besitz König Ernst August I. von Hannover als Oberst und Regimentschef des 3. Brandenburgischen Husaren-Regiments

Um 1840. Der Dolman aus feinem blauen Stoff mit braunem und schwarzem Fellbesatz, vorne die reiche echt silberne Verschnürung, fünf Reihen silberfarbener Knöpfe, die mittlere Reihe als Kugeln ausgeführt, an Ärmeln, Saum und Rücken silberne Tressen, auf den Schultern die silbernen Raupen mit je zwei goldenen Rangsternen. Innen mit hellroten/purpurnem Seidenfutter. Das Futter im Nackenbereich mit Tragespuren. Anbei das Etikett des «königliches Familien-Museum(s)» im Schloss Marienburg. Sehr schön erhalten. Zustand 2. 

Ein Objekt von historischer und musealer Bedeutung!

Der Herzog von Cumberland und spätere König von Hannover Ernst August I. (1771*, 1851†) war von 1823 - 1851 Chef des 3. Brandenburgischen Husaren-Regiments (von 1889-1919 "Husaren-Regiment von Zieten (Brandenburgisches) Nr. 3" benannt) mit Standort in Rathenow. Sein Sohn König Georg V. von Hannover von 1851-1878 wurde ebenfalls Chef des Regiments. Sein Enkel Ernst August III., der Herzog von Braunschweig und Lüneburg, wurde in dieser Tradition 1913 zum Chef der 4. Eskadron des Regiments ernannt.

2005 wurde das Stück auf der Sotheby's Auktion versteigert und gelangte von dort in eine private Sammlung. 

Eine Uniformdarstellung finden Sie hier: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/TVFGMMGCKD26JS7D32DRIK5LJAGC275X
456967
18.000,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgraue Ersatzpickelhaube aus Filz für Mannschaften der Infanterie-Regimenter

Um 1915. Ersatzhelm aus Filz, komplett mit allen Beschlägen in Messing. Vereinfachte Ausführung ohne Nackenschiene. Ledersturmriemen an Knopf 91, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 56. Zustand 2.
456240
1.200,00

Oldenburg 1. Weltkrieg Pickelhaube für den Feldunterarzt «Steinbruch», während des Krieges kommandiert zum II. Bataillon, Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 270

Um 1917. Die Pickelhaube aus Vulkanfiber in feinster Friedensqualität, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Der preußische Adler mit dem vorschriftsmäßigem "Koenig" Bandeau, matt vergoldet mit aufpolierten Kanten. Auf der Brust mit dem 2-teiligen silbernem Oldenburgischen Stern. Flache Schuppenketten an Rosetten mit beiden Kokarden, anstelle der Oldenburger Kokarde trägt der Helm die preußische Kokarde als Zugehörigkeit zum preußischen RIR Nr. 270. Die Spitze abnehmbar. Innen mit braunem Lederschweißband mit in Gold aufgedruckter Quadriga mit dem Schriftzug "Depaheg Patent" und braunem Seidenripsfutter, im Futter der Träger «Steinbruch Feldunterarzt II/210». In der Glocke handschriftlich die Größe «60 1/2». Sehr schön erhalten! Zustand 2+

Äußerst selten! Der Rang des Feldunterarztes wurde Anfang 1916 eingeführt. Medizinstudenten, die im zweiten klinischen Semester standen, konnten nun einen eigenen, dem (militärischen) Assistenzarzt nachgeordneten, Rang bekleiden. Nach 6 Monaten Bewährung im Feld wurden sie zu "Feldhilfsärzten" befördert. Der Träger des vorliegenden Helmes kam aus Oldenburg und behielt den Helm seines "Heimatlandes" bei. Als Pickelhaube eines Feldunterarztes wohl das einzig bekannte Exemplar aus Oldenburg!
454792
3.500,00

Königreich Hannover Helm und Kürass für Mannschaften des Garde-Kürassier-Regiments – als Wanddekoration ehemals im Schloss Marienburg hängend

Um 1860. Hoher Helm aus Tombak mit großem gestuftem Vorderschirm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne der große Stern des St. Georg-Ordens von Hannover mit Devise «Nunquam Retrorsum», darunter aufgelegt das Bandeau «Peninsula Garzia Hernandez Waterloo». An dem Bandeau anhängend die Inventar-Plakette des Schlosses Marienburg. Große gewölbte Schuppenketten an ovalen Rosetten mit Messing-Kreuzschrauben, rechts die hannoversche Kokarde in Lederausführung. Messingkreuzblatt mit abnehmbarer Eisenspitze. Innen mit schwarzem Lederfutter, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm schwarz lackiert. Größe ca. 57. Der Helm äußerlich etwas gealtert, die Vergoldung größtenteils verputzt.
Das Bruststück des Kürasses ein Kammerstück aus schwarz lackiertem Gussstahl mit Nieten und Zierleisten aus Messing, mittig aufgelegt der große gekrönte Stern im Zentrum mit dem "Springenden Pferd" und dem Wahlspruch «Nec Aspera terrent ». Der Lack mit größeren Abplatzungen. Innen noch das originale Futter erhalten. Der Kürass an der Unterseite gestempelt «17.».
Im Kragenbereich wurde bereits im 19. Jahrhundert ein Holzbrett mit Halterung für den Helm befestigt, beidseitig im Schulterbereich Bohrungen für die Befestigung der Haltedrähte, die das Ensemble an der Wand halten.
Helm und Kürass etwas gealtert im noch unberührten und ungereinigten Zustand.

Ein sehr schönes Ensemble welches in dem Welfen-Schloss Marienburg hing. Im Oktober 2005 wurde es bei der Sotheby's Auktion versteigert.
452904
7.000,00
7

Preußen Helm für Mannschaften Kürassier-Regimenter - als Helm für Kinder

Sehr schöne detailgetreue Fertigung aus teils farbig lackierten Aluminium- und Eisenblechen. Getragen und leicht gealtert, der Adler beschädigt. Zustand 2-.
452740
850,00

Bayern Pickelhaube für Mannschaften in einem Landwehr-Infanterie-Regiment

Kammerstück 1913. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorn das bayerische Emblem in Messing-Ausführung mit aufgelegtem silbernen Landwehrkreuz, der lederne Sturmriemen an Knopf 91, beide Kokarden. Innen schwarzes gelaschtes Lederfutter. Im Nackenschirm verblichener Kammerstempel, in der Glocke die Größe «58», der Kammerstempel «B.A.II», der handschriftliche Trägername «Brendel» und ein nur noch teilweise lesbarer Herstellerstempel mit dem Jahr «1913». Zustand 2.
451592
1.250,00

Königreich Hannover Helm M 1817 für Offiziere im Leib-Kürassier-Regiment

um 1830, aus der Zeit der Union Großbritanniens und Hannovers während der Regentschaft von König Wilhelm IV. . Prächtiger, nach englischem Vorbild gefertigter, hoher Helm aus geschwärztem Eisenblech, komplett mit allen Beschlägen. Vorne aufgelegt das große mehrstrahlige Emblem mit dem englischen Wappen mit der Krone, dem Löwen und dem Einhorn und dem Wahlspruch «Honi soit qui mal y pense» und «Dieu et mon droit», ferner die Ehrenbanner «Peninsula», «Garzia», «Hernandes», «Waterloo». Breite, „gefiederte“ Schuppenketten mit Eichenlaubverzierungen an großen Löwenkopf-Rosetten. Hinten auf der Kalotte große florale Verzierungen aufgelegt. Hoher Messingkamm mit einer prächtigen Bärenfellraupe. Das Futter innen fehlt, der Vorderschirm mit geschwärztem Leder gefüttert, dieses brüchig. Größe ca. 59. Zustand 2.

Extrem selten, seit über 35 Jahren das 1. Mal bei uns im Angebot.


450912
15.000,00
7

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916 

um 1917. Originale Lackierung zu ca. 75% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechring, die Füllungen vorhanden, die Lederzungen bei zwei Kissen beschädigt. Kein Hersteller erkennbar. Mit dem original Kinnriemen. Zustand 2.


448316
1.650,00

Preußen Schirmmütze aus dem persönlichen Besitz des Kronprinzen Wilhelm von Preußen als Oberst à la Suite im 1. Garde-Regiment zu Fuß

Um 1910. Elegante, besonders hohe elegante Sattelform, die der Kronprinz besonders gern trug. Das Tuch in dunkelblau mit rotem Mützenbund und Vorstoß, beide Kokarden in feiner Offiziersausführung, kurzer , schwarzer geprägter Lederschirm. Innen mit hellbraunem Schweißband und rotem Seidenfutter, im Futter eingeprägt die Initialen Königskrone über "W" für Kronprinz Wilhelm, Größe ca. 56. HInten im Schweißleder die alten Inventarstempel aus dem "Kostümfundus Kassel". Leicht getragen in gutem Zustand.

Der Kronprinz war auch Oberst à la Suite im Grenadier-Regiment Kronpinz (1. Ostpreußisches) Nr. 1, zu der diese Schirmmütze ebenfalls getragen wurde.


445861
6.500,00

Preußen Waffenrock Modell 1900 für einen Generalmajor zum Gesellschaftsanzug

Um 1910. Der Waffenrock für Generale aus dunkelblauem Tuch mit rotem Stehkragen, Vorstößen und Ärmelaufschlägen, am Kragen und den Aufschlägen die goldenen altpreußischen Generalsstickereien in feinster Ausführung, eine Reihe mit 12 vergoldeten Knöpfen, auf der linken Brust zwölf Schleifen für Orden/Ehrenzeichen, darunter aufgenäht das weiße Stoffkreuz für einen Ritter des Malteser-Ordens, komplett mit den großen Epauletten für den Generalmajor. Unter der rechten Epaulette der kleine Knopf zum anbringen der Paradefangschnur. Innen mit feinem rotem Futter, in der Brusttasche Etikett „Deutscher Offizier-Verein Berlin“, im Schulterbereich Stempel. Sehr schön erhalten. Zustand 2.

Der Interimswaffenrock war zunächst schmucklos gestaltet. Erst Kaiser Wilhelm II. führte am 22. März 1900 die nach altpreußischem Vorbild gestalteten Goldstickereien für den Rock ein. 1909 ersetzte dieser Rock den gestickten Waffenrock gänzlich. Zur Parade wurde ab 1909 die Fangschnur an einem Knopf unter der Epaulette auf der rechten Schulter getragen. Zum Gesellschaftsanzug wurde die Fangschnur abgenommen. Damit lässt sich der vorliegende Rock auf die Zeit von 1909 bis 1918 datieren.


445203
6.500,00

Preußen Schirmmütze für einen Beamten in Offiziersrang in der königlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main

Elegantes Eigentumsstück um 1910. Hohe Schirmmütze aus hellblauem Tuch mit dunkelblauem Samtbund und kornblumenblauen Vorstößen und schwarz lackiertem Schirm. Komplett mit der preußischen Landeskokarde und dem aufgelegtem Beamtenwappen. Innen mit braunem Lederschweißband und goldfarbenem Seidenfutter mit dem Hersteller "Eduard Sachs Frankfurt a/M.". Größe 57. Zustand 2.

Gegen Ende des Deutschen Krieges 1866 wurde die Freie Stadt Frankfurt von Preußen annektiert und war forthin eine preußische Provinzstadt.
417994
750,00

Königreich Hannover Mantel für einen Hofjägermeister

um 1860. Schwerer dunkelgrüner Mantel, doppelte Knopfreihe, vergoldete Knöpfe mit dem Hannoverschen Wappen, am Rücken fehlt ein Knopf. Um den Kragen und den Ärmelaufschlägen mit breiter doppelter Goldlitze. Die Schulterstücke mit aufgelegtem Rangstern sind mit Trauerflor bezogen. Leicht getragen in gutem Zustand.

Dieses Stück stammt von Schloss Marienburg aus der Auktion von Sotheby`s des Königlichen Hauses Hannover 2005.
411499
850,00

Preußen Pickelhaube für einen Reserve-Offizier im 1. Garde-Regiment zu Fuß, I. Bataillon

Potsdam, um 1910. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen, teils in echt silberner Ausführung. Vorn der große Gardeadler für Reserveoffiziere ohne Bandeau mit hochgewölbten echt silbernem Stern des Schwarzen Adler Ordens, das Zentrum fein emailliert. Darüber aufgelegt das Bandeau "Semper Talis". Unter dem Gardestern das vergoldete Reservekreuz "Mit Gott für König und Vaterland". Der Teller mit versilberten Sternschrauben, mit hoher gekehlter Spitze. Flache silberne Schuppenketten, silberne Rosetten, beide Kokarden. Innen hellbraunes Schweißleder mit orangegelbem Seidenfutter. Innen im Helm mit Vergnette und Größe 57 1/2. Der Helm ist nur leicht getragen, Zustand 2. 

Das Bandeau "Semper Talis" wurde nur vom 1. Btl. getragen. Einer der seltensten und begehrtesten Helme der Preußischen Armee.




408049
8.500,00

Baden Pickelhaube für Mannschaften der Karlsruher Bürgerwehr aus der Zeit der Badischen Revolution 1848/49

Hoher Lederhelm mit Messingbeschlägen, vorne als Emblem die Nummer "8" in Eichenlaubkranz mit aufgelegter Krone, Kreuzblattbeschlag mit breiter fester Spitze, Ledersturmriemen an Löwenkopfaufhängungen. Innen mit gelaschtem Lederfutter. Größe 60. Im Nackenschirm ein altes Inventaretikett. Zustand 2.
373814
2.200,00

Preußen Krätzchen/Tellermütze für Mannschaften im Kürassier-Regiment von Seydlitz (Magdeburgisches) Nr. 7

Standort Quedlinburg/Halberstadt. Eigentumsstück um 1910. Weißes Tuch mit gelbem Vorstoß und gelbem Besatz, beide Kokarden. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und honiggelbem Futter, im Futter der Hersteller "Ernst Rauch Halberstadt ...". Größe 53. Die Mütze etwas getragen mit typischen Alterungsspuren, ein paar kleine Mottenlöcher. Zustand 2.
373295
600,00
7

Oldenburg Tellermütze für Mannschaften im Oldenburgischen Infanterie-Regiment Nr. 91

Vereinfachte Ausführung um 1914. Dunkelblaues Tuch mit rotem Vorstoß und Besatzstreifen, beide Kokarden. Innen mit braunem Lederschweißband. Größe ca. 52. Leicht getragen, kleine Mottenlöcher. Zustand 2.
370145
350,00
7

Königreich Sachsen - Hutkoffer für eine Schirmmütze "Karl Scholz ... Pirna"

Höhe ca. 9,5 cm, Durchmesser 26 cm. Der Karton am Rand mit Druckstellen, aber noch stabil. Zustand 2-3.

In Pirna befanden sich das 5. Feldartillerie-Regiment Nr. 64 und das 1. Pionierbataillon Nr. 12.
326028
90,00

Bayern 1. Weltkrieg feldgraue Feldbluse M 1908 für einen Offizier-Stellvertreter in einem Infanterie-Regiment

Kammerstück, um 1914. Fertigung aus dem frühen feldgrauem Tuch in feiner Vorkriegsqualität. Der Kragen, die Knopfleiste und die Ärmelaufschläge rot paspeliert, die Knöpfe in bronziert getönt mit bayerischem Löwen. Der hohe Stehkragen und die Ärmelaufschläge mit goldener Unteroffizierslitze, auf dem Kragen die großen Sergantenknöpfe bronziert. Die Schulterstücke mit der gleichen goldenen Litze als Offizier-Stellvertreter, mit Schlaufen. Innen mit weißem Leinenfutter, unten in olivgrün, mit Größen- und Kammerstempel, dieser schwach erkennbar "6. I..". Unten die Verbandspäckchentasche noch original zugenäht.
Die Feldbluse ist nahezu ungetragen. Abgesehen von einem minimalen Mottenschaden am Kragen ist das Stück in neuwertigem Zustand - "in mint condition".
Die typische Feldbluse eines bayerischen Unteroffiziers zu Beginn des 1. Weltkrieg.
In dieser Qualität fast unmöglich zu finden.
468888
6.500,00

Preußen Waffenrock für einen Unteroffizier im Grenadier-Regiment Carl von Preußen (2. Brandenburgisches) Nr. 12

Standort Frankfurt an der Oder. Eigentumsstück um 1910. Der Waffenrock aus dunkelblauem Stoff mit hohem roten Stehkragen und "brandenburgischen" Ärmelaufschlägen, die Patten mit weißen Vorstößen, Messingknöpfe, auf den Schultern eingenäht die beiden roten Schulterklappen mit der in gelb aufgestickten Einheitsnummer «12», am Kragen und den Ärmelaufschlägen mit der goldenen Unteroffizierslitze. Innen mit schwarzem Seidenfutter. Auf der linken Brust zwei sehr kleine Löchlein. Sehr schön erhalten. Zustand 2.
465683
1.250,00

Sachsen Pickelhaube für Offiziere im Leib-Grenadier-Regiment Nr. 100

Dresden, um 1914. Eleganter Helm in Vulkanfiber, komplett mit versilberten Beschlägen. Hochgewölbter versilberter Stern mit aufgelegtem vergoldeten sächsischem Wappen, die Krone durchbrochen. Gewölbte Schuppenketten, beide Kokarden in der besonderen sächsischen Ausführung. Hohe Dienstspitze, der Hals mit Perling, der Teller mit vergoldeten Sternschrauben. Innen mit braunem Schweißleder (seitlich 2 Riss), vorn mit handschriftlichem Trägernamen, braunes Seidenfutter. Größe 54 1/2. Nur leicht getragen, Zustand 2+. Ein besonders schöner Helm.
465490
3.500,00

Preußen 1. Weltkrieg feldgrauer Waffenrock mit Stehkragen Modell 1910 für den Major «Ewald Bischoff» im Westfälischen Dragoner-Regiment Nr. 7

Heimatstandort Saarbrücken. Fertigung von 1915. Der Rock aus feinem feldgrauen Tuch mit Stehkragen, einer Reihe feldgrau getönter Knöpfe mit Kronen-Emblem, zwei Schoßtaschen und "schwedischen" Ärmelaufschlägen, die Brustleiste, der Kragen und die Aufschläge mit rosafarbenen Vorstößen, auf den Schultern die Schulterstücke für den Major in dem Regiment mit der Nummer «7», auf der linken Brust mit insgesamt neun Schlaufen für Orden/Ehrenzeichen. Innen mit grauem Seidenfutter, in der Brusttasche mit Schneideretikett «Trier Leo Büsche ... Herrn Ewald Bischoff Rittm. Drag. 7 2110 17/XI 15». Wenige kleine Mottenlöchlein. Zustand 2.
464807
4.500,00
9

Deutsches Reich Pickelhaube für Beamte im mittleren Dienst in den Reichslanden Elsass und Lothringen

Um 1900. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen. Vorn der Adler des Deutschen Reiches. Flache Schuppenketten an Rosetten, rechts die Reichskokarde in lackierter Blechausführung für Offiziere. Feste Dienstspitze für Beamte auf rundem Teller mit Kugelkopfschrauben. Innen mit offiziersmäßigen gelaschtem Lederfutter, in der Glocke handschriftlich die Größe «57». Zustand 2.

Wahrscheinlich hat es sich bei dem Träger um einen Badischen Beamten gehandelt, da die Reichskokarde in der Ausführung für Badische Offiziere ist.



463290
1.250,00

Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha Pickelhaube für einen Unterapotheker im Reservestand

Um 1910. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in neusilberner Ausführung. Vorne der Adler für Beamte ohne Bandeau mit aufgelegtem versilbertem Stern mit darauf aufgelegtem sächsischen Wappen mit beidseitigem Lorbeerkranz, darunter das vergoldete Landwehrkreuz mit der Devise «mit Gott für Fürst und Vaterland». Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Kreuzblatt mit Kugelkopfschrauben, der Hals mit Perlrandverzierung, hohe abnehmbare Dienstspitze. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und grünem Seidenripsfutter, der Nackenschirm rot und der Vorderschirm grün gefüttert, in der Glocke handschriftlich die Größe «55 1/2». Zustand 2.

Ein unberührter, interessanter und seltener Helm! Der Helm ist komplett offiziersmäßig ausgestattet bis auf die Kugelköpfe des Kreuzblattes. 
463248
3.200,00

Preußen Pickelhaube für Generale

Um 1880. Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung, die Vergoldung verputzt. Vorne der große Gardeadler mit versilberten Stern des Schwarzen Adler Ordens, das Zentrum fein emailliert. Kreuzblattbeschlag mit gekehlter Spitze für Generale. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, rechts die große preußische Landeskokarde noch in der Ausführung aus Leder. Eckiger Vorderschirm. Innen mit fein gelaschtem Lederfutter. Größe 56. Zustand 2.
460689
6.500,00

Preußen Helm in Luxusqualität für Offiziere im Leib-Kürassier-Regiment Großer Kurfürst (Schlesisches) Nr. 1 

Standort Breslau um 1914. Eleganter Helm in der letzten Ausführung, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Die Helmglocke und die Spitze aus leichtem vernickeltem Blech, nicht magnetisch (!), der Vorder- und der Nackenschirm aus vernickeltem Eisenblech. Vorne der am 01.07.1902 eingeführte fliegende Adler mit dem Bandeau «Pro Gloria et Patria», feuervergoldet mit aufpolierten Kanten. Besondere, vergoldete flache Schuppenketten mit Randprägung an Schrauben, beide Kokarden in der besonderen "althessischen" Form. Innen mit hellbraunem Lederschweißband und grünem Seidenripsfutter, der Vorderschirm mit grünem Leder, der Nackenschirm mit schwarzem Samt gefüttert. Größe ca. 59. Nur ganz leicht getragen in besonders schönem Zustand !

Einer der ganz wenigen Originale in schönem Erhaltungszustand ! Das Highlight für jede Helmsammlung. 
460212

Bayern 1. Weltkrieg Pickelhaube für einen Offizier im Infanterie-Leib-Regiment

Heimatstandort München, um 1915. Eleganter, leichter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in versilberter Ausführung. Vorne das kleine 1915 eingeführte Helmwappen "frostig" versilbert mit aufpolierten Kanten, flache silberne Schuppenketten an "angedeutetem Knopf 91", mit beiden Kokarden. Kreuzblatt mit versilberten Sternen und hoher kannelierter Spitze. Innen mit braunem Lederschweißband und grünem Seidenripsfutter, der Nackenschirm rot gefüttert, der Vorderschirm ungefüttert. In der Glocke handschriftlich die Größe «56». Das Futter etwas verschlissen. Zustand 2.

In der Glocke ein altes Doppelloch hinter dem Emblem sowie alte Doppellöcher an der Oberseite der Glocke, die von dem Wechsel vom Teller (erst 1913 eingeführt) auf das Kreuzblatt rühren. Sowohl der Abdruck des Tellers wie auch des Kreuzblattes haben sich im Lack gut erhalten. Es handelt sich um die Pickelhaube eines Fähnrichs, der nach der Beförderung den Teller für die Mannschaften gegen das Kreuzblatt für Offiziere tauschte.


455552
2.800,00
4

Reichsmarine dunkelblaue Tellermütze Mannschaften "Torpedoboot Leopard"

Elegantes Eigentumstück, um 1930. Dunkelblaue Tellermütze, der Deckel nicht abnehmbar, komplett mit Metallfaden gewebtem Mützenband "Torpedoboot Leopard", sowie vergoldetem Hoheitszeichen der Reichsmarine. Innen helles Schweißband mit blauem Seidenbanddurchzug, marineblaues Seidenfutter mit sehr schönem Silber gedruckten Herstellersignet: Segelschiff Portrait "Graf Luckner Seeteufel" sowie Hersteller "Berhard Preller Kiel, Holstenstr. 39". Größe 54. Nur leicht getragen, Zustand 2+.

Die Leopard war ein Torpedoboot der Reichs- und Kriegsmarine und gehörte zur Raubtier-Klasse. Das Schiff fuhr Einsätze im Rahmen des Spanischen Bürgerkrieges. Im Zweiten Weltkrieg nahm die Leopard an Minenlegeinsätzen in der Nordsee teil und wurde mit Geleitschutz- und Sicherungsaufgaben betraut. Während des Unternehmens Weserübung war das Torpedoboot Bestandteil der Gruppe 3, die Bergen angriff. Die Leopard sank bei einem Minenunternehmen im Skagerrak nach Kollision mit dem Minenschiff Preußen am 30. April 1940.
453491
750,00
5

Preußen Schirmmütze für einen Reserve-Offizier im Husaren-Regiment Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (2. Kurhessisches) Nr. 14

Standort Kassel, um 1910. Dunkelblaue Schirmmütze mit rotem Bund und weißen Vorstößen, schwarz lackierter Lederschirm, komplett mit beiden Kokarden, die Landeskokarde mit dem Reservekreuz. Innen mit braunem Lederschweißband und weinrotem Futter. Größe ca. 55. Zustand 2.
449777
650,00

Preußen Pickelhaube zur Parade für einen Offizier im Kriegsministerium

Fertigung Juni 1914. Eleganter Lederhelm, komplett mit allen Beschlägen in vergoldeter Ausführung. Vorne der große Gardeadler, vergoldet mit aufpolierten Kanten, aufgelegt der silberne Gardestern mit fein emailliertem Zentrum. Kreuzblatt mit Sternschrauben, darauf der kannelierte Paradetrichter mit dem Busch aus weißem Büffelhaar. Die Kalotte leicht eingesunken, der Trichter dadurch nach hinten geneigt. Gewölbte Schuppenketten an Rosetten, beide Kokarden. Eckiger Vorderschirm. Innen mit hellem Lederschweißband und weißem Seidenripsfutter, der Vorderschirm grün, der Nackenschirm rot gefüttert. In der Glocke mit Etikett des Herstellers „M. Neumann königl. Hoflieferant Berlin…2/6 14“. Größe 57. Zustand 2.

Hocheleganter Helm für einen Offizier im preußischen Kriegsministerium aus der Zeit kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges. Das Kriegsministerium befand sich in der Leipziger Straße neben dem heutigen Bundesratsgebäude. Kriegsminister war zu dieser Zeit Generalleutnant Erich von Falkenhayn (8. Juli 1913 bis 20. Januar 1915).
446066
6.500,00

Preußen Schirmmütze für einen Beamten der Reserve im Kriegsministerium, Intendantur, Bekleidungsamt oder Remonte-Depot-Verwaltung

Um 1900. Blaues Tuch mit Bund in gleicher Farbe, rote Vorstöße, beide Kokarden, die Landeskokarde mit Reservistenkreuz, kurzer Schirm. Innen mit braunem Lederschweißband und honigfarbenem Wachstuchfutter. Größe ca. 55. Etwas gealtert, mehrere kleine Mottenlöcher. Zustand 2-.
442171
400,00
7

Preußen Schirmmütze für einen ehemaligen Offizier in einem Krieger- und Landwehrverein

Um 1900. Schirmmütze aus schwarzem Stoff mit grünem Bund mit zwei weißen Vorstößen und rotem Vorstoß am Deckelrand, kurzer schwarzer Schirm, vorne die preußische Landeskokarde in Offiziersausführung und oben Kokarde in preußischen Farben mit Reserve- bzw. Landwehrkreuz. Innen mit braunem Schweißband und braunem Wachstuchfutter mit dem Aufdruck "Deutsche Industrie". Größe 56. Kleinere Mottenschäden. Zustand 2.
437419
250,00
9

Preußen 1. Weltkrieg weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften der Garde-Infanterie

Kammerstück 1915. Lange weiße Hose mit Zinkknopf. Innen mit Kammerstempel "K.B.A.G. 1915." (= Königliches Bekleidungsamt Garde). Fleckig, Zustand 2-.
412431
450,00
4

Deutsches Reich weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften

Kammerstück, um 1913. Lange weiße Hose mit Zinkknöpfen. Innen mit unleserlichem Kammerstempel. Stockfleckig. Zustand 2-.



399434
350,00
5

Preußen Schirmmütze für einen Reserve-Offizier im 2. Westfälischen Husaren-Regiment Nr. 11

Standort Krefeld, um 1910. Sattelform, das Tuch grün, roter Mützenbund, weiße Vorstöße, komplett mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen hellbraunes Schweißleder, graues Futter, Stempel eines Kostümverleihes. Größe 54. Getragen, hinten zwei Mottenlöcher. Zustand 2.



372915
450,00
8

Weimarer Republik Schirmmütze eines Angehörigen der Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)

Um 1925/33. Aus Leder mit Sturmriemen. Das Emblem der KPD mit Herstellermarkierung "Prock Leipzig" . Innen mit Lederschweißband, hellbraunem Seidenfutter und Herstellermarkierung "Anton Seemüller Dillingen a. D.", Größe ca. 58. Zustand 2.
370577
1.500,00

Preußen weiße lange Drillichhose (Arbeitshose) für Mannschaften 

Kammerstück von 1910. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Mit Uhrentasche, verzinkte Knöpfe. Innen mit schwach lesbarem Kammerstempel "B.A. ..." und Größenangabe. Gut erhalten. Zustand 2.

Bundweite: 43,5 cm
Schrittlänge: 70 cm
Seitenlänge: 105.5 cm
356341
350,00

Preußen Schirmmütze für einen Offizier im Dragoner-Regiment Nr. 6 oder 14

Um 1910. Kornblumenblaues Tuch mit schwarzen Samt-Besatzstreifen und schwarzer Paspelierung. Beide Kokarden, schwarzer Lederschirm. Innen braunes Schweißband und blaues Seidenfutter. Größe ca. 56. Nur leichte Tragespuren. Zustand 2.


347443
650,00

Königreich Sachsen Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für einen Angehörigen des Schützen-(Füsilier-) Regiments Prinz Georg Nr. 108

Friedensstandort Dresden, um 1915. Lange Hose aus weißer Baumwolle. Mit Kammerstempel "108. R" und Hersteller "William Janssen Chemnitz i/S.". Gebrauchter Zustand.
326077
150,00
7

Erster Weltkrieg weiße lange Unterhose für Mannschaften

Lange Hose aus weißer Baumwolle. Fleckig, Flickstellen, gebrauchter Zustand.
311204
80,00
9

Königreich Hannover Supraweste für einen Offizier im Garde du Corps

Um 1860. Rote Wollweste mit weißen Vorstößen, der Saum und die Armauschnitte gefältet, umlaufend silbernem Bortenbesatz, auf Brust und Rücken aufgelegt der Gardestern in Form des St. Georgs-Ordens aus Silberstickerei mit farbigem Medaillon. Seitlich mit Haken zum verschließen, an der linken Hüfte wurde die Weste mit einer Schnur zugeschnürt, diese ist auch noch erhalten. Innen mit weißem Seidenfutter. Sehr schöner, farbfrischer Erhaltungszustand. Zustand 2.

Sehr selten! Weltweit sind nur drei Exemplare einer Supraweste für Offiziere bekannt. Dieses Stück stammt aus dem Königshaus Hannover und wurde im Oktober 2005 bei der Sotheby's Auktion auf der Marienburg bei Hildesheim versteigert.







452366
15.000,00
8

Deutsches Reich 1. Weltkrieg Stahlhelm M 1916

Ausführung mit Blechbund um 1917. Originale olivgrüne Lackierung zu ca. 75% erhalten. Innen mit den drei Polsterkissen am Blechbund, die Kissen gefüllt. Ohne Kinnriemen. Hersteller nicht erkennbar. Zustand 2.
448204
1.400,00
7

Preußen Schirmmütze für Mannschaften und Unteroffiziere der Artillerie und Pioniere

Eigentumsstück um 1900. Blaues Tuch mit schwarzem Bund und roten Vorstößen. Beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Schweißband und orangefarbenem Wachstuchfutter mit Hersteller «Heinrich Gödderz Cöln ..». Auf der Innenseite des Schirmes handschriftlich die Größe «55» und der Trägername «Heinrich» Getragen, Zustand 2.

In Köln waren das Westfälische Fußartillerie-Regiment Nr. 7 und das Bergische Feldartillerie-Regiment Nr. 59 stationiert.
447312
400,00
5

Kaiserliche Marine Weißes Hemd für einen Matrosen

Kammerstück um 1910. Weißes Leinenhemd mit blauem Kragen und Ärmelaufschlägen. Ärmellänge ca. 63 cm, Länge ca. 67 cm, Brustweite ca. 42 cm. Ohne Kammerstempel. Zustand 2.
437274
250,00
5

Kaiserliche Marine Weißes Hemd für einen Obermatrosen

Hemd mit Kammerstempel "B.A.K. 18.2.06" und Trägeretikett "Oberdieck", Maße Gesamtlänge ca. 75 cm, Brustumfang ca. 106 cm. Zustand 2.



422632
250,00

Preußen Schirmmütze für einen aus den Fußtruppen hervorgegangen berittenen Truppenoffizier

Um 1910. Auführung zur Armeeuniform.  Elegante, hohe Tellerform. Das Tuch dunkelblau mit rotem Mützenbund und Vorstoß, oben der Deckel mit weißer Paspelierung, beide Kokarden, schwarz lackierter Schirm. Innen mit braunem Schweißband und Futter, im Futter alter Fundus-Stempel. Größe 56. Getragen, auf dem Mützendeckel mit leichten Mottenschäden, Zustand 2.



395414
450,00
8

Preußen Schirmmütze für einen Unteroffizier der Jäger Bataillone

Um 1910. Hohe Form, dunkelgrünes Tuch, roter Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden, schwarz lackierter Mützenschirm. Innen mit braunem Schweißband und honigfarbenem Futter. Größe 54. Gut erhalten, Zustand 2.
395071
420,00
6

Bayern Schirmmütze für einen Offizier der Infanterie

um 1900. Hohe Schirmmütze mit weichem Deckel in bayerisch blau mit rotem Mützenbund und Vorstoß, komplett mit beiden Kokarden. Innen mit purpurrotem Schweißband und violettem Seidenfutter. Größe ca. 54. Mit ca 6-8 kleinen Mottenlöchern. Zustand 2.

In dieser Qualität für einen höheren adligen Offizier.



379156
350,00
12345